Mittwoch, 24. April 2024

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Mazedonien nach dem Machtwechsel (2/5)
Romeo und Julia auf dem Balkan

Irena liebt Zamir. Zamir liebt Irena. Das klingt einfacher, als es ist. Denn Irena ist Slawo-Mazedonierin und Zamir Albaner. Derartige Beziehungen sind für viele in Mazedonien noch ein Tabu. Bei der "Bunten Revolution" aber demonstrierten beide Volksgruppen gemeinsam. Jetzt gibt es eine neue Regierung. Was wird sich ändern?

Von Leila Knüppel | 07.11.2017
    Irena Sterijovska 2016 bei der "Bunten Revolution" in Mazedonien
    Irena Sterijovska 2016 bei der "Bunten Revolution" in Mazedonien (pa /dpa /Georgi Licovski)
    Über zehn Jahre regierte Nikola Gruevski in Mazedonien, national und autoritär. Als Wahlfälschung und Korruption allzu offenbar wurden, empörten sich die Bürger, gingen auf die Straße - und leiteten so den Weg zu Neuwahlen ein.
    Die "Bunte Revolution" ging vor allem von jungen Menschen aus, die ihr Land verändern, sich für ihre Zukunft in einer demokratischen Gesellschaft einsetzen wollten. Biljana Ginova zum Beispiel.
    Wie blickt sie jetzt, wenige Monate nach dem Regierungswechsel auf ihr Land? Was erhofft sie sich von ihrer Zukunft?
    Alle Reportagen hören Sie am kommenden Samstag in den "Gesichtern Europas" ab 11.05 Uhr.