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"Das lineare Fernsehen ist nicht tot"

Wird das Fernsehen vom Internet verdrängt? Nicht komplett, glaubt der TV-Journalist und Blogger Richard Gutjahr. Live-Events funktionierten immer noch im klassischen Fernsehen am besten, sagte er im DLF. Für andere Formate sieht er jedoch die Zukunft im Netz.

Richard Gutjahr im Gespräch mit Marietta Schwarz | 27.11.2014
    Richard Gutjahr
    Richard Gutjahr (dpa / picture alliance / Erwin Elsner)
    Die Quoten des klassischen Fernsehens seien zwar immer noch gut, allerdings müsse man dabei die Demografie im Auge behalten: Gerade jüngere Zuschauer holten sich ihre Inhalte vor allem im Netz. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen, glaubt Gutjahr.
    Der "Tatort", der auch von vielen jungen Zuschauern geguckt und gleichzeitig im Internet kommentiert wird, sei eine Ausnahme. "Das sind Rituale. Da sind wir ein bisschen konservativ," meint Gutjahr.
    Eigentlich lebten wir im "Goldenen Zeitalter" des Fernsehens: Nie sei die Qualität der Produktionen, besonders aus den USA, so hochwertig gewesen wie heute.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens fünf Monate in unserem Audio-Player nachhören.