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Neues Therapiekonzept für Herzinfarktpatienten?

Über das Für und Wider der Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen wird viel diskutiert. Zu Hoffnungsträgern für die Medizin macht sie die Tatsache, dass sie sich noch nicht spezialisiert haben und sich noch zu verschiedenen Zelltypen weiterentwickeln können. Als ethisch unbedenklich betrachtet wird die Verwendung von adulten Stammzellen, die jeder Mensch in seinem Körper trägt.

Renate Rutta | 24.07.2001
    Diese adulten körpereigenen Stammzellen aus dem Knochenmark wurden jetzt in Rostock weltweit zum ersten Mal einem Patienten nach einem Herzinfarkt in den Herzmuskel transplantiert. Die Hoffnung ist, dass sie dort Herzmuskel- und Gefäßwandzellen neu bilden, erklärt Professor Gustav Steinhoff, Direktor der Klinik für Herzchirurgie der Universität Rostock. Bisher bleibt nur die Herztransplantation oder ein Kunstherz, wenn nach einem Herzinfarkt die Restpumpkraft und die Durchblutung des Herzens nicht mehr ausreicht.

    Renate Rutta sprach mit Professor Gustav Steinhoff, Direktor der Klinik für Herzchirurgie der Universität Rostock. Das Interview als Real Audio

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