Besser verstehen, was Licht ist

05.10.2005
Deutschland hat wieder einen Nobelpreisträger in Physik: der 63-jährige Max-Planck-Forscher Theodor Hänsch erhielt ihn zusammen mit den beiden Amerikanern John Hall und Roy Glauber für Forschungen zur Optik. Alle drei Wissenschaftler haben nach Ansicht der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften zum besseren Verständnis dessen beigetragen, was Licht eigentlich ist.
Zu praktischen Anwendungen kann diese Forschung auch schon bald führen, so in der Navigationstechik GPS und beim Bau von super-genauen Atomuhren. Vielleicht werde es durch die Arbeiten der Nobelpreisträger sogar einmal dreidimensionale holographische Filme geben, meint Hänsch.

Eine Hälfte des Nobelpreises erhält Roy Glauber. Er hat die moderne Theorie des Lichts entwickelt – während John Hall und Theodor Hänsch eher angewandte Forschung betrieben haben. So teilen sich Hänsch und Hall die andere Hälfte des Nobelpreises.

Hänsch forscht am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und lehrt
an der Münchner Universität als Professor.

Das Feuilletongespräch mit Wolfgang Hess, Chefredakteur von "Bild der Wissenschaft", können Sie in der rechten Spalte als Audio hören.
Roy Glauber wurde von der guten Nachricht aus dem Schlaf gerissen.
Roy Glauber© AP
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