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Metastudie
Wie sollen Kinder Lesen und Schreiben lernen?

Jedes Schuljahr aufs Neue schlagen die Wogen hoch: Aufgebrachte Eltern fürchten, eine ganze Generation von Analphabeten heranzuziehen, die weder richtig lesen noch schreiben kann. Reformpädagogen verteidigen die Methode.

Von Barbara Weber | 28.08.2014
    In der Dorfschule in Görzig nahe Beeskow schreibt ein Mädchen im Unterricht das Wort "Schule" in ihr Heft.
    Eine aktuelle Metaanalyse der zugänglichen Studien der Methode "Lesen durch Schreiben" ist erschienen. (ure alliance / dpa)
    Flankiert und munitioniert werden die Debatten von wissenschaftlichen Studien, die entweder den Kritikern oder Befürwortern recht geben. Die Methode, die im Brennpunkt der Kritik steht, heißt "Lesen durch Schreiben". Zwar gibt es heute kaum eine Schule, die nach der reinen Lehre unterrichtet, doch was viele Eltern stört, ist, dass Kinder mithilfe einer Anlauttabelle in den ersten Klassen so schreiben, wie sie möchten. Fehler spielen dabei zunächst keine Rolle. Auf der anderen Seite mahnen die Fibelbuch-Befürworter, Fehler sofort zu korrigieren.
    Eine aktuelle Metaanalyse der zugänglichen Studien, die in den letzten Jahren zu dem Thema verfasst wurden, ist jetzt erschienen.
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