Donnerstag, 25. April 2024

Archiv

Mit Demokratie gegen Insektensterben
Initiativen fordern mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen

1,7 Millionen Menschen haben in Bayern das Volksbegehren „Rettet die Bienen" unterschrieben. Ein Plädoyer für Artenvielfalt und naturnahe Landwirtschaft, das der Landtag nun als Gesetz verabschieden will. Und auch in anderen Bundesländern wächst das Engagement für den Schutz von Insekten, Pflanzen und Tieren.

Eine Sendung von Renate Rutta und Michael Roehl (Moderation) | 10.04.2019
In München demonstrieren Unterstützer des Volksbegehren "Artenvielfalt" im Bienenkostüm
Retten, was noch zu retten ist. Menschen demonstrieren für die Erhaltung der Insekten-Artenvielfalt. (imago stock&people)
Bienen, Fliegen, Schmetterlinge – kaum werden die Tage heller und die Sonnenstrahlen wärmen, da fliegen sie wieder, die ersten Insekten. 70 Prozent der Tiere weltweit sind Insekten. Doch viele sind vom Aussterben bedroht. Dabei brauchen wir Insekten nicht nur zum Bestäuben, sie sind auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette von Vögeln und Fledermäusen.
Was sind die Gründe dafür, dass Insekten und Vögel so bedroht sind in Deutschland? Und was muss unternommen werden, um ihre Lebensräume zu sichern? Welche Maßnahmen wurden nun in Bayern beschlossen? Sind sie Vorbild auch für andere Bundesländer?
Gesprächsgäste:
  • Professor Dr. Manfred Gahr, Direktor Max-Planck-Institut für Ornithologie, Seewiesen
  • Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern
  • Dr. Ralph Peters, Insektenforscher, Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere – Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn
  • Friedhelm Schmitz-Jersch, Vorsitzender NABU Brandenburg
Diskutieren Sie mit in der "Länderzeit". Rufen Sie kostenfrei an unter 00800 4464 4464 oder schreiben Sie eine Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de