Mitternachtskrimi - Mord auf Deutschlandtour

Am Hoffnungsberg

Graffiti-Schriftzüge auf einer Mauer vor einem Hochhaus
Graffiti-Schriftzüge auf einer Mauer vor einem Hochhaus © dpa / Julian Stratenschulte
Von Doris Gercke  · 27.01.2018
Ein ganzes Jahr lang reist der Deutschlandfunk-Krimi an jedem letzten Samstag im Monat zu den dunkelsten Verbrechensorten unserer Republik. Zum Auftakt ermittelt die bekannte Detektivin Bella Block in Hamburg ...
Jede deutsche Großstadt hat ihre sozialen Brennpunkte; bei den am Stadtrand gelegenen Hochhaussiedlungen mit Billigwohnraum sind Vereinsamung, Ausweglosigkeit und Kriminalität geradezu vorprogrammiert. Die Hamburger nennen die triste Ansammlung ihrer Betonklötze, Einfamilienhäuser und Asylantenheime zynisch den Hoffnungsberg. Hier kennen die Jugendlichen nur eine Perspektive: abhauen!
Binnen kurzer Zeit ist nun schon die dritte junge Frau in dem Problemviertel ums Leben gekommen. Die Streifenpolizistin Eva Bentrupp und ihr Kollege waren sogar unmittelbare Zeugen, als sie aus dem Fenster stürzte. Wieder ein Selbstmord? Ein Unfall?
Da Eva den Eindruck hat, dass die Kripo sich bei den Ermittlungen nicht besonders viel Mühe gibt, bittet sie ihre ehemalige Kollegin Bella Block um Mithilfe. Nach einer satten Erbschaft nimmt Bella zwar eigentlich keine Detektivaufträge mehr an, doch das Schicksal der Mädchen lässt ihr keine Ruhe. Sie zieht für einige Zeit in die Bettenburg und nimmt eine Stelle im dortigen Supermarkt an, um von den Menschen selbst zu erfahren, was in der Siedlung eigentlich los ist.
Regie: Corinne Frottier
Mit Hannelore Hoger, Susanne Schäfer, Gisela Trowe, Erika Skrotzki, Annette Paulmann, Gerhard Garbers, Viola Wedekind, Erdogan Atal, Rolf Becker, Karin Rasenack u.a.

Produktion: NDR 1992
Länge: ca. 54‘
Mehr zum Thema