Mitternachtskrimi - Science-Fiction

Programm der Freiheit

Der verbesserte Hirnschrittmacher, mit dem das rheinische Forschungszentrum Jülich am Wettbewerb um den Deutschen Zukunftspreis 2006 teilnimmt (undatiertes Handout). Anders als herkömmliche Geräte sprechen die eingepflanzten Elektroden im Gehirn Nervenzellenverbände nicht mit einem konstanten Dauerreiz an. Sie traktieren das Gewebe vielmehr im unregelmäßigen Rhythmus an mehreren Punkten. Dadurch soll nicht nur das Zucken der Parkinson-Patienten wirksamer unterdrückt werden, langfristig erhoffen sich die Forscher auch, dass die Nervenzellen durch die neue Technik "lernen", wieder normal zu funktionieren.
Eingepflanzte Elektroden im Gehirn sind längst keine Zukunftsmusik mehr - Morduntersuchungen anhand von Traumdeutung schon. © picture alliance / dpa / Db Ansgar Pudenz
20.08.2016
Ein kleiner Sprung in die Zukunft: Auch durch weitgehend lückenlose Überwachung ist die Welt nicht friedlicher geworden. Aber was, wenn man die Gewaltbereitschaft in den Menschen neutralisieren könnte?
Es scheint ein eindeutiger Fall: Die Bilder der Überwachungskameras, DNA-Spuren am Tatort, die Daten des Bordcomputers in seinem Auto - alle Beweise sprechen dafür, dass John Lord einen kaltblütigen Mord begangen hat. Auch wenn er die Tat bestreitet, seine Freundin und ein Freund versichern, mit ihm den Abend der Tat verbracht zu haben, kann sogar seine Verteidigerin nicht an seine Unschuld glauben. In seiner verzweifelten Lage fordert John Lord eine "Traumanalyse". Er begibt sich in die Hand des Niendroy-Institut, das in der Lage ist, anhand der Träume eines Beschuldigten zu erkennen, ob dieser Mensch schuldig ist oder nicht. Aber das Niendroy-Institut will noch mehr, als nur Träume zu analysieren.
Regie: Fabian von Freier
Mit: Jonas Baeck, Hanna Werth, Janina Sachau, Wolf Aniol, Edda Fischer, Hannes Hellmann u.a.
Produktion: WDR 2015
Länge: 52'50