Mitternachtskrimi

Sherlock Holmes und die Whitechapel-Morde (1/3)

Ein Schattenriss von Sherlock Holmes.
Kann Sherlock tatsächlich noch etwas entdecken, das alle anderen bislang übersehen haben? © picture-alliance/ dpa / PA
Von Alfred Marquart · 13.12.2014
Scotland Yard muss einen triftigen Grund dafür haben, einen Teil der Akten zum Fall "Jack the Ripper" bis heute unter Verschluss zu halten. Allerdings lässt sich auch dadurch nach wie vor über die wahre Identität des Prostituiertenmörders, der 1888 im Londoner Stadtteil Whitechapel wütete, trefflich spekulieren.
Für seine Bühnenfassung des Ripper-Stoffes hat der englische Schauspieler und Autor John Wilding 1994 umfangreiche Recherchen betrieben. Seine Ergebnisse, die stellenweise einem Armutsbericht aus dem Londoner East End um das Jahr 1900 gleichkommen, führten ihn zu einer spektakulären Theorie über die Ripper-Identität.
Der deutsche Hörspielautor Alfred Marquart wiederum hatte bei der Verwendung von Wildings Untersuchung seinerseits eine kühne Idee: den berühmtesten Detektiv aller Zeiten auf den Fall anzusetzen. Kann Sherlock tatsächlich noch etwas entdecken, das alle anderen bislang übersehen haben?
Nach Arthur Conan Doyle und John Wilding
Regie: Patrick Blank
Produktion: SWF 1996
Länge: 43'50

(Teil 2 am 20.12.14)