Mittwoch, 24. April 2024

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@Mediasres im Dialog
Brauchen wir eine Altersbeschränkung für Messenger-Dienste?

Ab Mai erhöht WhatsApp das Mindestalter für die Nutzung von 13 auf 16 Jahre. Unklar ist allerdings, ob und wie das Alter überprüft werden soll. Klar ist dagegen, dass Messenger-Dienste schon lange von Jugendschützern kritisiert werden. Darüber haben wir mit den Hörerinnen und Hörern diskutiert in @Mediasres im Dialog.

Moderation: Bettina Köster | 27.04.2018
    Die Silhouette eines junges Mädchens im Hintergrund, davor ist auf dem Display eines Smartphones ein fiktiver Chatverlauf beim Messenger "WhatsApp" zu sehen.
    Messengerdienste gehören zum Allag von vielen Jugendlichen. (dpa/Julian Stratenschulte)
    Das Internet ist nach wie vor ein weitgehend rechtsfreier Raum, was den Jugendschutz angeht. Über unterschiedliche Apps und Messenger-Dienste sind Kinder und Jugendliche nicht nur bestens vernetzt. Besonders junge Mädchen experimentieren auch teilweise sehr freizügig vor der Kamera. So können sich Erwachsene leicht das Vertrauen der Jugendlichen erschleichen und sie dann sexuell ausnutzen. Eltern sind zwar verpflichtet, regelmäßig mit ihren Kindern über die Verwendung ihres Smartphones zu sprechen. In der Praxis wissen die meisten aber viel zu wenig über die Parallelwelten ihrer Kinder und ahnen oft gar nicht, in welche Gefahrenzonen sich ihr Nachwuchs bringt.
    Ist eine Altersbegrenzung für Messenger-Dienste eine Lösung? Wie unterstützen Sie Ihre Kinder und behalten Sie deren Smartphones immer im Blick? Brauchen wir mehr Jugendschutzauflagen in den Messenger-Diensten?
    Unser Diskussionsthema am Freitag, 27.04. in @mediasres im Dialog.