Journalisten wollen mehr Schutz

Journalistinnen und Journalisten haben einen Brief an den Bundes-Innen-Minister geschrieben. Sie fordern mehr Schutz vor Rechts-Extremisten und Rechts-Extremistinnen.

30.08.2019

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Chemnitz: Ein Journalist flieht vor den Angriffen von Demonstranten.
Rechte Demonstranten greifen manchmal Journalisten an. Zum Beispiel wie auf dem Bild in Chemnitz. (imago/Michael Trammer)
Die Journalistinnen und Journalisten sagen: Rechts-Extremisten greifen uns immer öfter an. Wir fühlen uns nicht sicher. Außerdem meinen die Journalisten: Es ist viel zu leicht, unsere Adressen herauszufinden. Dann wissen die Rechts-Extremen, wo wir wohnen. Das ist gefährlich für uns und unsere Familien.
Die Rechts-Extremisten haben auch Listen. Darauf sammeln sie Namen von Journalisten, die sie nicht mögen. Diese Listen werden "Feindes-Listen" und manchmal "Todes-Listen" genannt. Die Journalisten wollen: Die Polizei muss uns immer sagen, wenn wir auf so einer Liste stehen. Dann wissen wir, dass wir uns besser schützen müssen.
Vorher gab es Streit um solche Listen. Denn die Polizei hat nicht allen Menschen Bescheid gesagt, wenn sie darauf stehen.

Wörterbuch

  • rechts-extrem

    Rechts-Extreme wollen, dass nicht alle Menschen die gleichen Rechte haben. Sie denken zum Beispiel, dass Deutsche besser sind als Ausländer. Oder sie denken, Christen sind besser als Juden oder Muslime. Manche Rechts-Extreme sind gewalttätig. Sie greifen zum Beispiel Ausländer oder Behinderte an. In Deutschland gibt es mehrere rechts-extreme Parteien.

  • Journalist oder Journalistin

    Journalist ist ein Beruf. Journalisten arbeiten zum Beispiel bei Zeitungen, beim Radio oder beim Fernsehen. Sie berichten über Dinge, die in der Welt passieren.

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