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New York
Die Früchte Europas

"Ich erkannte New York als Stadt meiner Zeit“ - im Frühjahr 1958 erlebte Wolfgang Koeppen New York City mit seinen Wolkenkratzern als Verkörperung des amerikanischen Traums und zugleich als "Hure Babylon". Die auf seinen Reisen entstandenen Rundfunk-Essays wurden später von Koeppen, teilweise stark bearbeitet, in Buchform herausgegeben.

Von Wolfgang Koeppen | 27.12.2015
    Der Münchner Schriftsteller Wolfgang Koeppen packt am 28.04.1975 in seinem kostenlosen Domizil in Bergen-Enkheim eine Tasche aus.
    Der Münchner Schriftsteller Wolfgang Koeppen packt am 28.04.1975 in seinem kostenlosen Domizil in Bergen-Enkheim eine Tasche aus. Koeppen war am 31.08.1974 zum Stadtschreiber von Bergen-Enkheim bei Frankfurt am Main ernannt worden. (picture-alliance / dpa / DB)
    In ihrer ursprünglichen Form aber als Hörfunk-Sendungen, die oft über mehrere Stunden die Hörer in ihren Bann zogen, haben sie nichts von ihrer Faszination verloren.
    "In der Sowjetunion befand sich Koeppen im Gemütszustand somnambuler Verzweiflung, in Amerika ist er hellwach", befand Sibylle Lewitscharoff, die zum 60. Geburtstag des Stuttgarter "Radio-Essays" an Wolfgang Koeppens Arbeiten erinnerte (siehe Sendung vom 25.12.15).
    Gelesen von Dietrich Haugk
    SDR 1958