Donnerstag, 28. März 2024

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Niklas Maak
Warum wir andere Häuser brauchen

Unsere Architektur muss sich neuen Formen der Gemeinschaft öffnen, fordert Niklas Maak, Architekt und Kunstressortleiter der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in seinem neuen Buch "Wohnkomplex". Weniger Platz und Geld könnten in neue Freiheiten gemünzt werden.

Niklas Maak im Corso-Gespräch mit Adalbert Siniawski | 07.10.2014
    Blick auf die Fassade eines Mehrfamilienhauses mit bunten Fensterrahmen.
    Wie wollen wir wohnen. Bunt ist eine Antwort. (Deutschlandradio / Daniela Kurz)
    "Unsere Städte sind trostlos, die Vororte ein Desaster, die Häuser - bis auf wenige Ausnahmen - billig hochgezogen und hässlich!" So lautet die schonungslose und plakative Diagnose von Niklas Maak mit Blick auf die Alltags-Architektur in Deutschland. In den Vorstädten sieht er vor allem billige und einfallslose Massivhäuser, in den Städten wiederum eine seltsame Sehnsucht nach Landästhetik und in unseren auf Gemütlichkeit möblierten Einfamilienhäusern schotten wir uns ab von der hektischen Außenwelt. Dabei müsste das gar nicht so sein - wir lassen unser Wohnen viel zu sehr von den Interessen der Bauindustrie leiten, meint Maak. In "Wohnkomplex" plädiert er für eine Architektur im Sinne neuer Formen der Geselligkeit.

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