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Dialyse
Alltag mit der künstlichen Niere

Dialyse - etwa 70.000 Menschen sind derzeit in Deutschland auf die künstliche Blutwäsche angewiesen. Sie kommt zum Einsatz, wenn die Nieren es nicht mehr schaffen, schädliche Substanzen aus dem Körper zu filtern und den Wasserhaushalt zu regulieren.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder | 11.07.2017
    Die ambulante Dialyse-Station des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) - 02.09.2016 - Hamburg.
    Mediziner arbeiten daran, dass die Dialyse verträglicher und risikoärmer wird (imago stock&people)
    Das Verfahren hilft Nierenkranken die oft lange Wartezeit zu überbrücken, bis ein Spenderorgan für eine Transplantation zur Verfügung steht. Viele Patienten müssen allerdings Jahrzehnte mit der Dialyse leben. Dabei beeinflusst sie die Mobilität der Patienten und kann bei dauerhaftem Einsatz zu Folgeerscheinungen wie Gefäßschäden oder Knochenproblemen führen.
    Mit unterschiedlichen Ansätzen arbeiten derweil Mediziner daran, die künstliche Blutwäsche risikoärmer und verträglicher zu machen - und so ihren Einfluss auf das Leben der Patienten zu minimieren. Wie verändert sich der Alltag durch die Dialyse? Welche Risiken bringt das Verfahren mit sich? Und wodurch könnte die künstliche Blutwäsche künftig verbessert werden?
    Gesprächsgäste:
    • Prof. Dr. Jan-Christoph Galle, Klinikdirektor Klinik für Nephrologie und Dialyseverfahren, Klinikum Lüdenscheid
    • Willi Koller, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Niere e.V., Mainz
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00 800 - 44 64 44 64 und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de
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