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Österreich
Wien wächst - Eine Stadt plant ihre Zukunft

Laut jüngsten demografischen Berechnungen wird Wien in 15 Jahren zwei Millionen Einwohner zählen; das sind 250.000 Menschen mehr als bisher. Nach Berlin ist Wien dann die zweitgrößte Stadt im deutschsprachigen Raum. Eine große Herausforderung für die Donaumetropole, die jetzt die Weichen neu stellen muss.

Von Antonia Kreppel | 14.02.2015
    Der Blick über Wien vom Stephansdom.
    Der Blick über Wien vom Stephansdom. (Deutschlandradio / Ellen Wilke)
    Wohnraum ist knapp, die Mieten steigen, die Immobilienspekulation nimmt zu; spektakuläre "Bestandsräumungen" häufen sich. An der Peripherie entstehen neue Stadtteile, teils mit ökologischen Konzepten. Kritiker bemängeln das "Speckgürtelkonzept" und fordern mehr zentral gelegene Stadtzentren. Auch die Schulen platzen aus allen Nähten. Neue Schulcampus-Areale sollen den Ansturm von Zuwanderer-Kindern aus dem Ausland, aber auch aus den Bundesländern auffangen; der erste Bildungscampus ist schon eröffnet.
    Wien verjüngt sich und altert zugleich. Neben dem Bau neuer Geriatriezentren setzt die Stadt immer mehr auf Alterswohngemeinschaften. Und sie hat bereits auf die wachsende Zahl von alternden Muslimen reagiert und schon vor Jahren den ersten Islamischen Friedhof in Österreich gebaut. Wien wächst. Wie soll die Donaumetropole der Zukunft aussehen?
    Manuskripte zur Sendung: