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Olympia-Internat Hamburg
DOSB bestätigt Misshandlungs-Vorwürfe

Ein 14-Jähriger ist am Olympiastützpunkt Hamburg-Schleswig Holstein über Monate hinweg von zwei Mitschülern schwer misshandelt worden. Der Deutsche Olympische Sportbund hat einen entsprechenden Bericht des "Bild"-Zeitung jetzt bestätigt.

02.03.2017
    Das Bild zeigt das beleuchtete Schild mit der Aufschrift "Olympiastützpunkt" an der Eingangsdecke von unten fotografiert, am oberen Bildrand sieht man grauen bewölkten Himmel.
    Der Eingang des Olympiastützpunkts Hamburg/ Schleswig Holstein (Daniel Bockwoldt/dpa)
    Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Vesper sagte dem Sportinformationsdienst, nach Kenntnis der Vorwürfe seien zwei Mitschüler im Januar 2016 von dem Internat ausgeschlossen worden. Er sprach von schrecklichen und inakzeptablen Geschehnissen, zu denen er sich wegen der laufenden Ermittlungen aber nicht äußern wollte.
    Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, dass ein 14-jähriger Schüler des Hamburger Olympia-Stützpunktes gequält, geschlagen und gedemütigt worden sei. Erzieher des Internats seien darauf aufmerksam geworden und hätten reagiert.