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Olympia-Sperre
Mutko zieht vor den CAS

Russlands Vize-Premier Witali Mutko geht gegen seine Olympia-Sperre vor. Das Internationale Olympische Komitee hatte Mutko für alle Funktionen bei Olympia lebenslang gesperrt.

Von Marina Schweizer | 09.01.2018
    Der stellvertretende russische Ministerpräsident Witali Mutko im Oktober 2017.
    Der stellvertretende russische Ministerpräsident Witali Mutko im Oktober 2017. (imago / Itar-Tass)
    Der ehemalige Sportminister will den lebenslangen Olympia-Bann nicht akzeptieren – und zieht vor den Internationalen Sportgerichthof CAS. Erst Anfang Dezember hatte das Internationale Olympische Komitee Mutko für alle Funktionen bei Olympia gesperrt.
    Er gilt als eine der Schlüsselfiguren im Dopingskandal rund um die Winterspiele in Sotschi 2014. Trotz der Beweislast hat Mutko stets ein von der Regierung mitorganisiertes Dopingsystem in Russland geleugnet. Ende 2017 trat er auch von seinem Amt als Cheforganisator der Fußball-WM zurück.
    Ebenfalls Einspruch gegen ihre Sperre eingelegt haben 42 russische Athleten. Das gab der Internationale Sportgerichtshof bekannt. Auch die Spitzensportler waren wegen Doping-Manipulationen in Sotschi von der IOC-Disziplinarkommission lebenslang gesperrt worden.