Dienstag, 19. März 2024

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Olympiapläne für 2028
"Idee hat nicht an Reiz verloren"

Deutsche Bewerbungen mit München für die Winterspiele 2022 und Hamburg für die Sommerspiele 2024 sind durch Bürgerentscheide gestoppt worden. Dennoch wird die Bewerbung für die Rhein-Ruhr-Region 2028 vorangetrieben. Ein Gespräch über Potenziale, den Ruf des IOC und die Idee nachhaltiger Spiele.

Andrea Schültke im Gespräch mit Michael Mronz und Bernhard Schwank | 26.02.2017
    Bernhard Schwank und Michael Mronz
    Bernhard Schwank und Michael Mronz (Andrea Schültke)
    Michael Mronz, international tätiger Sportvermarkter, treibt die Idee einer Bewerbung 2028 voran. Er vertritt ein Bewerbungskonzept, das von Unternehmen unterstützt wird und keine Steuergelder kosten soll. Mit dem regionenübergreifenden Engagement mit einer Kraft, die in Europa seinesgleichen Suche, habe die Bewerbung der Region Rhein-Ruhr eine große Chance den Zuschlag zu bekommen. Das Konzept sei schon jetzt nachhaltig, weil 80 % der Sportstätten bereits vorhanden sind.
    Bernhard Schwank, Abteilungsleiter Sport im nordrheinwestfälischen Ministerium für Familie, Jugend, Kultur und Sport, war früher beim Deutschen Olympischen Sportbund zuständig für den Leistungssport. Er war auch Vorsitzender der Hamburger Olympiabewerbungsgesellschaft und auch Geschäftsführer der Münchner Bewerbung für die Winterspiele 2022. Die Idee Olympische Spiele und Paralympische Spiele hat aus seiner Sicht nicht an Reiz verloren, auch wenn die Sportpolitik in den letzten Jahren mit vielen falschen Entscheidungen dafür gesorgt habe, dass der Ruf der olympischen Idee lädiert sei. Die richtige Reaktion sei deshalb diese olympische Idee mit seinen eigenen Werten und Vorstellungen dem IOC anzubieten und es besser als in der Vergangenheit zu machen.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.