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Oryx und Crake

Der Titel klingt wie "Daunby und Sohn" oder "Oscar und Lucinda" oder jeder andere Titel, der nur aus den Namen zweier Protagonisten besteht. Solche Titel sagen einem zunächst gar nichts – bis man das Buch liest. Man weiß nur, dass es im Buch wahrscheinlich zwei Menschen mit diesen Namen geben wird. Das ist ein guter Grund für die Wahl meines Buchtitels. Es gibt insgesamt drei Gründe, warum ich ihn gewählt habe. Es ist sehr befriedigend, im Titel die Namen zweier Menschen zu haben, die bereits zu Beginn des Buches tot sind, aber nichtsdestotrotz eine äußerst lebendige Gegenwart für den Protagonisten darstellen, der die Geschichte erzählt. Wenn ich den Roman nach diesem Protagonisten benannt hätte, würde das ganz anders klingen. Wenn ich das Buch "Jimmy" oder "Schneemensch" genannt hätte.

Mirjam Gollmitzer | 23.09.2003
    Damit hätte ich einen ganz anderen Schwerpunkt innerhalb der Geschichte gesetzt, deren Sinn ja darin besteht, dass diese beiden Charaktere - Oryx und Crake- Jimmys Leben dominiert haben. Das ist also der zweite Grund für die Wahl des Titels. Der dritte ist, dass die Buchstaben im Titel sehr wohlklingende Buchstaben sind. Das O ist ein sehr guter Buchstabe. Das X ist ein sehr guter Buchstabe, das Y ist gut, das R ist gut. Ich mag alle Buchstaben, die in den Titelwörtern vorkommen.

    Auf einem Baum sitzend, ein schmutziges Bettlaken um die Hüften gebunden, betrauert Schneemensch, der früher Jimmy hieß, zu Beginn des Romans den Tod seiner großen Liebe Oryx und seines besten Freundes Crake. Schneemensch ist einer der wenigen Überlebenden des Super-Gaus, der - – nicht in Form einer Atomkatastrophe, sondern in Form einer tödlichen Epidemie - den größten Teil der Erdbevölkerung ausgelöscht hat. Die Begriffe Oryx und Crake lassen sich als Säbelantilope und Teichhuhn ins Deutsche übersetzen. Die Begegnung mit einem Crake, einem Teichhuhn, war es auch, die bei Margaret Atwood die Idee zu ihrem neuen Buch auslöste:

    Ich hielt mich in Australien auf. Ich schloss gerade eine Lesereise für mein letztes Buch, "Der blinde Mörder", ab. Und wir gingen Vögel beobachten, wie wir das oft tun, besonders in Australien und Neuseeland. Ich beobachtete einen Vogel mit dem Namen "rotnackiges Teichhuhn". Dies ist ein Vogel mit einem sehr begrenzten Lebensraum. Wenn man diesen Lebensraum zerstört, stirbt der Vogel aus. Es ist eine der Tierarten, die einer schwierigen Zukunft entgegensehen. Dieses Erlebnis brachte mehrere Ideen auf einen Punkt, die mich schon eine ganze Weile beschäftigt hatten. Ich wuchs mit Wissenschaftlern und Biologen auf und meine Eltern waren sehr für Umweltschutz –und das zu einer Zeit, als das noch als ausgeflippt galt. Deswegen wusste ich über diese Dinge Bescheid. Und als ich dann das rotnackige Teichhuhn sah, kam mir plötzlich die Idee, ein Buch wie "Oryx and Crake "zu schreiben.

    Indem Atwood ihren Protagonisten die Namen längst verschwundener Tierarten gibt, macht sie deutlich, dass es ihr auch und vor allem um die – durch sich selbst – vom Aussterben bedrohte Spezies Mensch geht. Das Erschreckende der im Roman dargestellten Welt besteht für den Leser in der Nähe zu unserer Zeit. Atwood hat zahlreiche Details, die bereits unser heutiges Alltagsleben beherrschen oder auf dem Weg dazu sind, in ihren Text eingebaut. Noch lange vor dem weltumspannenden Desaster sitzen Jimmy (alias Schneemensch) und Crake als Teenager tagelang gemeinsam vor ihren Computern, um sich mit gewalttätigen Spielen die Zeit zu vertreiben oder sich Pornoseiten und Live-Exekutionen im Internet anzusehen.

    Es gibt eine Lobby in den Vereinigten Staaten, die für Live-Exekutionen im Fernsehen ist. Diese Lobby wirbt mit dem Argument, dass der Öffentlichkeit Zugang zu Informationen gewährt werden müsse.

    Es ist aber nicht nur um den sich rasant verändernden Bereich der Medien, dessen Entwicklung Atwood sich genau angesehen und für ihren Roman weitergedacht hat. In Atwoods Amerika Ende des 21. Jahrhunderts hat die Politik so gut wie keinen Einfluss mehr auf die Gestaltung des Zusammenlebens, mächtige Firmen beherrschen den Globus. Besonders Konzerne, die Gesundheitsprodukte herstellen und solche, die am menschlichen Erbgut forschen. Bei ihnen kann man für teures Geld Kinder mit Augenfarbe und Intelligenzquotienten nach Wahl bestellen, sich selbst und andere klonen oder die alternde Haut im Rahmen einer Ganzkörperbehandlung durch eine neue ersetzen lassen. In ihrem Roman antizipiert Atwood die Auswüchse eines Kapitalismus, der sich auf alle Lebensbereiche und auf das menschliche Leben im Besonderen erstreckt.

    Wenn man ausschließlich Firmen den Vertrieb von Gesundheitsprodukten überlässt, gibt es immer Betrug. Wir haben das doch schon beobachten können. Wir haben gesehen, dass Pharmaunternehmen ihre eigenen Forschungsaktivitäten behindert haben. Wir haben gesehen, wie sie Mediziner zum Essen eingeladen und ihnen dann Pillen untergeschoben haben.

    Der größenwahnsinnige Wissenschaftler Crake in Atwoods Roman arbeitet für eines der mächtigsten Genforschungszentren in Amerika. Mit Hilfe von Pillen und selbst gezüchteten Menschen möchte er das "Projekt Unsterblichkeit" verwirklichen – das ironischerweise schließlich zum Tod fast aller Erdenbewohner führt. Aktuelle Erkenntnisse und Pläne tatsächlicher Genforscher lieferten Margaret Atwood die Vorlage.

    Manche von ihnen wollen Unsterblichkeit. Sie denken, sie werden in der Lage sein, die Menschen unsterblich zu machen. Andere möchten gerne, dass wir unsere Hirne auf Computer herunterladen und sie dann ins Weltall schießen. Weil wir dadurch angeblich ewig leben und wunderbare, computergesteuerte Erfahrungen haben werden. Wieder andere möchten, dass wir unsere Köpfe einfrieren. (Die eingefrorenen Köpfe habe ich in mein Buch eingebaut.) Und wenn wir dann irgendwann die nötige Technologie haben, können sie die Köpfe wieder auftauen und einen neuen, DND-gesteuerten Körper mit dem Kopf verknüpfen. Wer das für möglich hält, glaubt wohl auch an die Zahnfee, aber wer weiß.

    Margaret Atwood, deren Roman so solide recherchiert ist wie eine Doktorarbeit in Gentechnologie, Ernährungswissenschaften oder Epidemiologie, legt wert darauf, dass sich für alle Vorgänge im Roman Anhaltspunkte in unserer heutigen Wirklichkeit finden lassen.

    Wir haben eine große braune Forschungskiste, die gleich im Raum nebenan steht, in der wir die Beweise für die Ausführungen im Buch versammelt haben. Die Regel bei der Arbeit an "Oryx und Crake" war nämlich die dieselbe wie damals für den "Report der Magd": alles im Buch muss sich irgendwie belegen lassen.

    So müssen wir denn auch damit rechnen, in ein paar Jahrzehnten wie Jimmy und Crake in einer Welt zu leben, wo wirkliches Fleisch und wirklicher Fisch zu unbezahlbaren Luxusgütern geworden sind und Sojaersatzprodukte reihenweise auf dem Speiseplan stehen:

    Leider sieht so unsere Zukunft aus. Wir entwickeln uns auf eine Erdbevölkerung von 10 Billionen Menschen im Jahr 2050 zu und wir haben es bereits jetzt geschafft, den Fischbestand der Weltmeere auf ein Minimum zu reduzieren. Und wenn Jimmy dann ein Fischstäbchen in der Schule ißt und auf dem Schild "20 Prozent Fisch" steht, fragen wir uns, was die übrigen 80 Prozent sind. Wir brauchen Informationen über den Inhalt unserer Lebensmittel. Wir wollen wissen, welche Stoffe wir unseren Körpern zuführen. Und in letzter Zeit gab es einen seltsamen Widerwillen auf der Seite einiger Lebensmittelketten, uns darüber zu informieren.

    Nicht nur die Mehrzahl der Lebensmittel, auch die Tiere, die dem Leser in Atwoods Roman begegnen, sind allesamt genmanipuliert. Viele dieser schaurigen Kreaturen sind nicht der übermütigen Phantasie der Autorin entsprungen. Das grün leuchtende Kaninchen beispielsweise, dem das Leuchtgen einer Qualle implaniert worden ist, existiert tatsächlich.

    Auch die Kombination aus Spinne und Ziege, die Zinnenspiege gibt es schon - und zwar in Montreal. Das Kängu-Lamm (eine Mischung aus Känguru und Schaf) wird in Australien entwickelt. Und das Organschwein wird ebenfalls weiterentwickelt. Noch nicht mit der Möglichkeit, verschiedene Organe in den Schweinen zu züchten. Die Forscher haben noch keine Lösung für das Abstoßungsproblem gefunden, aber sie arbeiten daran.

    Dabei verteufelt Atwood die Genforschung keinesfalls in Bausch und Bogen.

    Nicht alle diese Entwicklungen sind notwendigerweise schlecht. Wenn man zum Beispiel das Kängulamm betrachtet: hier ist die Idee, dass die Schafe weniger aufstoßen - was die Menge an Methangas in der Atmosphäre verringern würde. Daran ist nichts Tadelnswertes. Das grün leuchtende Kaninchen ist bis jetzt eine rein dekorative Sache. Ich meine, es ist weder ein Plus noch ein Minus. Es tut niemandem etwas. Es leuchtet nur im Dunkeln. Die in Schweinen gezüchteten Organe wären eine große Hilfe für Menschen, die auf Organspenden warten. Gefährlich wird es erst, wenn die Schweine aus den Forschungslaboren entkommen.

    Genau das geschieht jedoch in Atwoods Roman. Die Organschweine konnten durch die weltweite Katastrophe aus den Laboratorien ausbrechen und werden zu einer tödlichen Bedrohung für den in verwüsteter Landschaft nach Essen und Medikamenten suchenden Schneemensch. Atwood, die aus einer Familie von Biologen und Entomologen kommt, hat aber keine antiwissenschaftliche Einstellung und möchte auch ihr Buch nicht als solches verstanden wissen:

    Wissenschaft ist ein Werkzeug. Es ist ein Werkzeug wie Elektrizität. Wie ein Hammer. Wissenschaft an sich kann keine moralischen Entscheidungen treffen, ebenso wenig wie ein Hammer oder Elektrizität. Diese Entscheidungen werden von Menschen in ihrer ganzen Menschlichkeit getroffen. Und deswegen sind es menschliche Sehnsüchte und Ängste, die die Entwicklung vorantreiben, nicht die Wissenschaft an sich. Wissenschaft ist etwas, das Menschen betreiben, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Ziele sind für gewöhnlich: Reichtum, viel Sex mit wundervollen Frauen und Unsterblichkeit. Die einfachen Dinge also, wie sie auch Faust erreichen wollte. Der Preis dafür ist üblicherweise die Seele.

    Die Gentechnologie als kollektives faustisches Streben des neuen Jahrtausends. Es ist kein Zufall, dass Atwood, in deren Büchern das männliche Prinzip häufig für Unterdrückung und Rücksichtslosigkeit steht, die Pervertierung der Wissenschaft und schließlich die Zerstörung der Welt in männliche Hände legt. Da ist der hilflose Schneemensch, vor dessen Augen sich die Katastrophe entwickelt hat, und da ist der asozial-geniale Genforscher Crake, der eben diese Katastrophe verursacht hat. Atwood kommt noch einmal auf die gewalttätigen Computerspiele der Teenager Jimmy und Crake zurück.

    Es wäre nicht dieselbe Geschichte gewesen, wenn die wichtigsten Protagonisten weiblich gewesen wären. Zum Beispiel: Wie viele Mädchen im Teenageralter kennen Sie, die so viel Zeit in einem Zimmer mit ihrer Freundin verbringen würden, die Rücken einander zugekehrt, an zwei verschiedenen Rechnern sitzend, mit strategischen Computerspielen beschäftigt. Mädchen verhalten sich im Allgemeinen nicht so. Kürzlich wurde in England eine Untersuchung durchgeführt, die herausfinden wollte, ob Computerspiele die visuellen Fähigkeiten verbessern können. An dieser Untersuchung beteiligte sich nur ein einziges Mädchen. Mädchen spielen für gewöhnlich relationale Spiele und nicht strategische Computerspiele und wenn sie dies tun, dann nicht exzessiv. Das ist nur ein Grund für die Wahl männlicher Hauptfiguren. Und das ist der zweite Grund: Wenn man auf die Menschheitsgeschichte zurückblickt ist der Glaube, man könne alles sehr schnell verändern, stets männlich gewesen.

    Zum ersten Mal hat Margaret Atwood also in ihrem elften Roman Männer zu den wichtigsten Protagonisten gemacht. Das Schreckensszenario einer nahen Zukunft hat die Autorin jedoch schon einmal beschrieben: in ihrem 1985 veröffentlichten Buch "Der Report der Magd". Die Schublade "Science fiction" ist der Kanadierin allerdings nicht nur für ihre eigenen Romane zu eng. Sie findet die Klassifizierung generell problematisch.

    Es gibt Science Fiction und Speculative Fiction. Das sind zwei Möglichkeiten der Kategorisierung. Meine Bücher "Der Report der Magd" und "Oryx und Crake" könnte man alle in die Science Fiction Ecke des Bücherregals stellen, weil sie eine andere Art von Roman sind als beispielsweise Jane Austens Romane.

    Man kann die Wurzeln von Science Fiction zurückverfolgen bis zu Texten, die ursprünglich nicht Science Fiction genannt wurden, weil dies ein Begriff aus dem 20. Jahrhundert ist. Die Ursprünge kann man zurückverfolgen bis zu Platos "Republik" oder dem Mythos von Atlantis. Man könnte auch an Thomas Moores "Utopia" denken – was nicht wirklich Science Fiction ist, weil er nicht zu fremden Planeten fliegt und es keine Außerirdischen gibt. Er kommt einfach auf eine Insel, deren Bewohner noch nie der westlichen Zivilisation begegnet sind. Oder man könnte an Jonathan Swifts "Gullivers Reisen" denken. Dort gibt es ein Buch mit sprechenden Pferden und in Buch 3 einige Wissenschaftler, die verrückte Experimente durchführen. Ist das Science Fiction? Nun, ich glaube Science Fiction ist ein irreführender Begriff. Er verführt die Leute zu der Vorstellung, dass es um Raketen oder Technologie geht. Und in Wirklichkeit sind die Vorgänger dieser Art von Literatur ziemlich alt und antizipieren sogar die Idee einer Rakete.

    Das Schreiben über die Zukunft, wenn es auch nicht science fiction genannt wird, ist trotzdem eine besondere Art des Schreibens.

    Über die Zukunft kann man eigentlich gar nicht schreiben. Niemand kennt die Zukunft. Man kann schätzen, was sein wird, aber man kann die Zukunft nicht beschreiben wie man etwas beschreibt, das man gestern erlebt hat. -- Anhaltspunkte kann nur die Gegenwart liefern und das ist Margaret Atwoods Roman auch: konsequent weitergedachte Gegenwart. Ein Autor, der über eine nachapokalyptische Zeit schreibt, steht allerdings der Schwierigkeit gegenüber, in vieler Hinsicht nicht auf das übliche Romanschema zurückgreifen zu können. Der Protagonist Jimmy bzw. Schneemensch ist über weite Strecken überzeugt, der letzte Überlebende seiner Art zu sein. Die von Crake vor dessen Tod geschaffenen Kunstwesen, die Craker, können den Umgang mit Menschen nicht ersetzen.

    In Romanen, die sich streng an das Romanschema halten, werden nicht Ideen, sondern soziale Interaktionen untersucht. John liebt Mary, aber Mary liebt Bill. Und dann tritt man in das wohlbekannte Spiel der Illusionen und Täuschungen ein, die sich entwickeln. Der Roman beschäftigt sich ursprünglich mit menschlichen Beziehungen. Das ist seine ganze Leistung. Und das ist schon ziemlich viel, weil dies eine Art und Weise ist, Menschen und ihre Verhaltensweisen zu betrachten.

    Oft wird dadurch auch Kritik an der jeweiligen Gesellschaft transportiert. Im englischen Roman hatte das vor allem mit Klassenkritik zu tun. Leute, die von einer gesellschaftlichen Klasse in eine andere eintreten, Leute, die in den Schränken anderer Leute herumschnüffeln, all diese Dinge. Aber wenn man als Autor die Menschheit ausgelöscht hat, dann gibt es eigentlich niemanden, mit dem Jimmy in irgendwelche sozialen Beziehungen eintreten könnte. Es gibt nur Erinnerungen daran. Es gibt Jimmys Erinnerungen an die Vergangenheit und seine Sorge um die allernächste Zukunft in dieser Welt ohne Wesen seinesgleichen.

    Wenn man als Autor eine solche Voraussetzung schafft, gibt es keine John liebt Mary- Geschichte mehr, nur in der Vergangenheit. Und es gibt auch kein Herumschnüffeln in Schränken anderer Leute mehr. Es gibt kein gesellschaftliches Leben mehr, in das Jimmy eintreten könnte. Er kann Beziehungen zu den künstlich geschaffenen Menschen, den Crakern, unterhalten. Aber nur in sehr begrenzten Umfang, weil ihn die Craker nicht verstehen.

    Obwohl Margaret Atwood Sprachkunst und Botschaft als zwei Seiten derselben Medaille sieht und keinem von beiden in ihrem Text den Vorzug geben will, ist ihr neuer Roman doch zuallererst eine große Warnung. Die Warnung einer Autorin, die den bisherigen Verlauf der Menschheitsgeschichte als nicht besonders viel versprechend empfindet. Mit den Fragen, die Margaret Atwood bei den Lesern aufwerfen will, sieht sich die Kanadierin in der Tradition von Autoren wie George Orwell oder Aldous Huxley:

    Ihre Bücher untersuchen dieselben Fragen, mit denen sich auch mein Buch beschäftigt: Was ist die Natur des Menschen? Wie nahe kann man ihr durch künstliche Mittel kommen, bis man das künstlich Gemachte menschlich nennen kann? Wie weit kann man sich von der menschlichen Natur entfernen, ehe man sie verliert?