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Pegida
Nur noch Hass statt Dialog?

"Wir sind gekommen, um zu bleiben, und wir bleiben, um zu siegen", tönte Pegida-Anführer Lutz Bachmann im Oktober zum einjährigen Jubiläum seiner Bewegung. Noch im Sommer schien es, als würden die montäglichen Demonstrationen in Dresden bald Geschichte sein. Die Teilnehmerzahlen waren deutlich gesunken. Doch seit der Flüchtlingsbewegung hat Pegida wieder starken Zulauf.

Von Andreas Beckmann und Thekla Jahn (Moderation) | 04.11.2015
    Pegida-Demonstranten haben sich am 19.10.2015 in Dresden (Sachsen) versammelt.
    Pegida-Demonstranten in Dresden (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die Parolen sind hasserfüllter. Ausländer werden als "Gelumpe" und Flüchtlinge als "Invasoren" bezeichnet. Sachsens Ministerpräsident Tillich kritisiert die Pegidabewegung deutlich und sieht sein Land "besudelt von einer enthemmten Minderheit".
    Nur noch Hass statt Dialog? Ist Pegida die Spitze des Eisberges oder vertritt sie nur eine Minderheit unserer Gesellschaft? Wie sehr verändert die Bewegung unser Land und wie müssen Politik und Gesellschaft reagieren?
    Darüber diskutieren wir mit Experten und sind auch gespannt auf Ihre Fragen und Erfahrungen. Rufen Sie uns an, wie immer kostenfrei unter 00800 44 64 44 64 oder schreiben Sie eine mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
    • Christian Hartmann, Innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im sächsischen Landtag
    • René Jahn, Ex- Vizechef der Pegidabewegung
    • Prof. Beate Küpper, Sozialpsychologin und Konfliktforscherin an der Hochschule Niederrhein
    • Khaldun Al Saadi, Sprecher des Islamischen Zentrums Dresden
    • Ulrich Wolf, Redakteur der Sächsischen Zeitung