Mittwoch, 24. April 2024

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Plötzlicher Herztod
Neue Studie zur Risikoeinschätzung

Er kommt schnell und meist völlig unerwartet: der plötzliche Herztod. Ihm gehen schwere Herzrhythmusstörungen voraus. Innerhalb weniger Minuten kommt es zum Herzstillstand. Betroffen sind nicht nur ältere Menschen. Eine neue internationale Studie soll nun helfen, die Risikoeinschätzung zu verbessern.

Jeanette Schulz-Menger im Gespräch mit Christian Floto | 29.12.2015
    Ein Rettungssanitäter der Berliner Feuerwehr demonstriert eine Herzdruckmassage.
    Ein Rettungssanitäter der Berliner Feuerwehr demonstriert eine Herzdruckmassage. (dpa / picture alliance / Jörg Carstensen)
    Es kann auch junge Menschen treffen. Ursache ist dann meistens eine genetisch bedingte Erkrankung, die sogenannte "hypertrophe Kardiomyopathie". Bei dieser Krankheit ist der Herzmuskel verdickt.
    Wie groß das Risiko eines Menschen mit Kardiomyopathie ist, einen plötzlichen Herztod zu erleiden, können Mediziner nur schwer einzuschätzen.
    Die Risikoeinschätzung verbessern helfen soll jetzt eine große internationale Studie, an der auch Mediziner in Deutschland beteiligt sind.
    Professorin Jeanette Schulz-Menger leitet die Hochschulambulanz Kardiologie der Charité Berlin und forscht am Berliner Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin.
    Das vollständige Interview können Sie im Rahmen unseres Audio-on-demand-Angebotes mindestens sechs Monate nachhören.