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Polizei im Einsatz
Ausnahmesituation Alltag

Die Polizei soll Gefahren abwehren, sie soll Recht und Gesetz durchsetzen - und gerät immer wieder in die Schlagzeilen: schleppende Ermittlungen, zu brutale Einsätze, zu laxe Einsätze. Fremdenfeindlichkeit, zu viel Angst vor Rassismusvorwürfen.

Von Maximilian Klein und Thomas Klug | 18.03.2016
    Polizisten patrouillieren am 8. 12. 2015 in der Düsseldorfer Altstadt.
    Polizisten patrouillieren in der Düsseldorfer Altstadt. Nicht immer ist ihr Dienst reine Routine, oftmals sind sie prekären Situationen ausgesetzt und müssen Ruhe bewahren. (dpa / picture alliance / Horst Ossinger)
    Freude am Beruf des Polizisten, auch wenn es gefährlich wird?
    Es sollte ein Routineeinsatz werden. Er endete mit einem erschossenen Polizisten. So geschehen im März 2006 in Berlin, als Uwe Lieschied ums Leben kam. Eine Woche nach den tödlichen Schüssen wurden die Täter verhaftet. Mehr als 1.000 Menschen kamen zur Trauerfeier, darunter Polizeidelegationen aus allen Bundesländern.
    Wie bewahren Polizisten unter diesen Umständen einen klaren Kopf? Kann dieser Beruf auch Freude machen? Was ist das: eine moderne Polizei?
    Die Beamten reden nicht gern über sich selbst und müssen sich doch ständig erklären. Erst recht seit der Silvesternacht von Köln - die auch bei den Berliner Polizisten ihre Spuren hinterlassen hat.