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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 09.01.2016

  • 00:05 Uhr

    Wer auch immer
    Von Markus Orths
    Regie: Angeli Backhausen
    Mit: Isolda Dychauk, Thomas Huber, Enno Hesse, Anke Retzlaff, Janusz Kocaj, Michael Altmann, Felix Vörtler, Peter Kurth u.a.
    Musik: Rainer Quade
    Produktion: WDR 2015
    Länge: 53'20

    Jakob König, Mitte 50, lebt in einer Hütte am Waldrand. Seine einzige Einnahmequelle sind Pfandflaschen, die er in einem Handwagen sammelt, mit dem er durch die Dorfstraßen zieht. Alles an Jakob wirkt unheimlich: sein Aussehen, seine Sprachbehinderung, sein Interesse an ausgestopften Tieren und Ameisen und vor allem seine hohe Duldsamkeit... Das reizt die Gymnasiasten Harry, Peter, Silke und Nicole, ihn zu provozieren. Wie viel kann man diesem Duckmäuser antun, bis er sich endlich zur Wehr setzt? Die Jugendlichen quälen den Mann mit einem ‚Spiel‘ - und merken fast zu spät, dass sie zu weit gegangen sind. Sie sollten die Sache wiedergutmachen, irgendwie. Kurze Zeit später macht sich Nicole allein auf den Weg zu dem Einsiedler. Sie kehrt nicht mehr zurück. Daraufhin gehen auch die drei anderen los, um „wie dämliche Detektive“ Königs Hütte nach Hinweisen zu durchsuchen. Bestimmt hat der sonderliche Mann Nicole etwas angetan ...

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Am Mikrofon: Udo Vieth

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pater Norbert Cuypers SVD, St. Augustin

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jochen Spengler

  • 09:05 Uhr

    Vor 500 Jahren: Das staatstheoretische Werk "Utopia" von Thomas More erscheint

  • 09:10 Uhr

    „Er ist Prinz! Noch mehr! Er ist Mensch!“
    Einblicke in die fremde Welt der Freimaurerei

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Schauspielerin Sandra Hüller

    Sie spiele Theater, um Leben und Erleben intensiver zu fühlen - so Sandra Hüller. Geboren 1978 in der thüringischen Stadt Suhl, machte sie erst das Abitur in Friedrichroda und studierte dann an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. „Wenn das nicht geklappt hätte, wäre ich vermutlich Hebamme geworden“, sagt Sandra Hüller. Ihre Schauspielkunst wurde aber früh entdeckt und gefördert: Mit 24 war sie Ensemblemitglied am Theater Basel und wurde gleich für ihre ersten Rollen, so als Shakespeares Julia, zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gewählt. Sie spielte Goethes Gretchen und das Käthchen von Kleist. Die Süddeutsche Zeitung schrieb, ihr sei schnell viel zugetraut worden, und sie sei daran gewachsen. Auch der erste Kinofilm wurde ein großer Erfolg: 2006 stellte Sandra Hüller in Hans-Christian Schmids ‚Requiem‘ eine von epileptischen Anfällen gequälte Studentin dar und bekam dafür einen Silbernen Bären und die Lola als beste Darstellerin. Doch Sandra Hüller hat einmal bekannt, der Film sei ein Flirt, das Theater ihre große Liebe. Nach drei Jahren im Ensemble der Münchner Kammerspiele zog es sie jüngst nach Leipzig.

  • 11:05 Uhr

    Alte Helden, junges Land - Mazedonien auf der Suche nach der eigenen Identität
    Mit Reportagen von Leila Knüppel
    Am Mikrofon: Gerwald Herter

    Ein mächtiger Triumphbogen, eine pompöse Statue von Alexander dem Großen und jede Menge Gebäude mit antiken Säulen: Wer durch Skopjes Innenstadt bummelt, könnte denken, die mazedonische Hauptstadt sei reich an historischen Bauwerken. Zeugnisse einer glorreichen, antiken Vergangenheit. Aber all die vermeintlich historischen Prunkbauten sind nur wenige Jahre alt. Sie zeugen vor allem von einem: dem Versuch der nationalkonservativen Regierung, die antike Vergangenheit des Landes zu beschwören und der jungen Nation eine Identität zu geben. Dafür ernten sie reichlich Spott. Als Hauptstadt of Kitsch bezeichnen Kritiker Skopje. Disney-Themenpark der Antike nennen sie das große Bauvorhaben.
    Auch für Mazedoniens Nachbarn Griechenland ist die Vereinnahmung antiker Helden wie Alexander des Großen eine Provokation. Selbst schon der Name des Landes, Mazedonien, geht den Hellenen zu weit; heißt doch eine griechische Provinz ebenso. Athen wirft Mazedonien vor, sein historisches Erbe zu rauben. Aber auch die bulgarischen Nachbarn hören nicht auf, die mazedonische Eigenständigkeit anzuzweifeln: Für sie besitzt Mazedonien keine eigene kulturelle Identität - und ihre Sprache, so behaupten viele, sei ein Dialekt des Bulgarischen.

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Verunsicherte Dynastie: Das saudische Königshaus tritt die Flucht nach vorn an

    Ausreichend Abstand: Junge Taiwaner pochen vor den Wahlen auf Distanz zu China

    Schöne neue Scheinwelt: Eine Stadt für heimkehrende Gastarbeiter in Tadschikistan

    Taktisches Manöver: Argentinien will mit Großbritannien über Falklandinseln verhandeln

    Am Mikrofon: Birgit Morgenrath

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Hitler im Klassenzimmer? - Wie Schulen mit der Neuveröffentlichung von "Mein Kampf" umgehen sollen
    'Campus & Karriere' fragt: Sollte "Mein Kampf" im Schulunterricht auftauchen? Und wenn ja, wie und wo sollte er eingesetzt werden? Wo finden Lehrerinnen und Lehrer didaktisches Material und entsprechende Fortbildungen?

    Gesprächsgäste:
    Rolf Busch, Vorsitzender des Thüringer Lehrerverbandes
    Mathias Brodkorb, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern
    Thomas Sandkühler, Professor für Geschichtsdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin
    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

    Beiträge:
    Umstrittene Veröffentlichung
    Das Münchner Institut für Zeitgeschichte stellt seine wissenschaftlich-kritische Edition von "Mein Kampf" vor

    Soll "Mein Kampf" in die Klassenzimmer?
    Umfrage unter Münchner Schülerinnen und Schülern

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Die Debatte um die kritische Edition von Adolf Hitlers berühmt-berüchtigter Hetzschrift "Mein Kampf" ist in dieser Woche in aller Munde. Auch für Schulen stellt die Neuveröffentlichung des Werkes eine Herausforderung dar: sollte "Mein Kampf" im Unterricht eingesetzt werden? Ja, meint etwa der Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb. Eine Meinung, der sich nicht jeder anschließen will. Der Thüringer Lehrerverband etwa ist der Meinung, dass Lehrer gut in der Lage seien, mit dem Thema Nationalsozialismus umzugehen, ohne dass sie mit dem Werk selbst arbeiten müssten. Abgesehen davon: wenn es wirklich Teil des Unterrichts werden soll, bleibt die Frage, wie es eingesetzt wird

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Ein schwarzer Stern zum Geburtstag - David Bowies neues Album
    Er hat sich zwar von der Konzertbühne zurückgezogen, ist aber kreativ wie lange nicht mehr. Vor drei Jahren beendete David Bowie mit dem Album "The next day" eine zehnjährige Studiopause. Seitdem hat er an Soundtracks mitgewirkt, ein Broadway-Stück geschrieben und legt nun wieder ein komplettes Album vor. "Blackstar" erscheint pünktlich zu Bowies 69. Geburtstag und eröffnet durchaus neue Klangwelten.

    Universalsprache Musik: Die Dresdener Banda Comunale spielt mit Flüchtlingen zusammen
    Lange war die Banda Comunale aus Dresden eine reine Blaskapelle, allerdings eine mit politischen Positionen: Die Musiker traten in Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge auf und positionierten sich gegen rechtspopulistische Auswüchse. Dem politischen Statement folgt nun ein musikalisches. Seit einigen Monaten spielen auch Musiker mit, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Und auf einmal hat die Blaskapelle Sänger, Gitarristen und sogar zwei Oud-Spieler.

    Bitte recht experimentierfreudig: Timo Alterauge vom Label Denovali Records im Corsogespräch
    Kleine Auflagen, aber hoher Anspruch zeichnen die Arbeit der Dortmunder Plattenfirma Denovali Records aus. Die musikbegeistern Freunde Thomas Hack und Timo Alterauge gründeten das Spezial-Label vor zehn Jahren und haben seitdem gut 250 Alben von internationalen Künstlern veröffentlicht. Die Musik ist oft instrumental und nie Mainstream.

    Ungebrochen kämpferisch - Joan Baez wird 75
    Viele Künstler der Woodstock-Generation haben sich politisch engagiert, aber nur wenige so intensiv und lange wie sie: Joan Baez war bei den Demonstrationen der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung genauso dabei wie bei auf den Ostermärschen der alten BRD und ist bis heute überzeugte Pazifistin und Kämpferin für die Menschenrechte geblieben. Vor allem aber hat sie eine der schönsten Stimmen, die je im Folk zu hören waren. Heute feiert sie ihren 75. Geburtstag.

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Der Philosoph und ChemikerJens Soentgen und der Künstler Vitali Konstantinov im Gespräch

    Jens Soentgen: Selbstdenken! 20 Praktiken der Philosophie, mit Bildern von Nadia Budde, Peter Hammer Verlag
    Von den Sternen bis zum Tau. Eine Entdeckungsreise durch die Natur. Mit 120 Phänomenen und Experimenten, illustriert von Vitali Konstantinov, Peter Hammer Verlag
    Wie man mit dem Feuer philosophiert. Chemie und Alchemie für Furchtlose, illustriert von Vitali Konstantinov, Peter Hammer Verlag
    Hans Christian Andersen/Vitali Konstantinov: Des Kaisers neue Kleider, Verlag Jacoby & Stuart
    Dieter B. Hermann/Vitali Konstantinov: Planeten, Sterne, Galaxien, Gerstenberg Verlag
    Daniiel Charms/Vitali Konstantinov: Seltsame Seiten. Ausgewählte Gedichte und Geschichten für Kinder,Bloomsbury Verlag
    Morten Ramsland/Vitali Konstantinov: Als Bernhard ein Loch in den Himmel schoss, Boje Verlag
    Mar Pavon/Vitali Konstantinov: Sechs Langbärte, Aladin Verlag

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schwerpunkt:
    Irre Gadgets und innovative Geräte
    Trends und Neuheiten auf der Consumer Electronics Show

    Vordenker in Las Vegas
    Von echten und von Pseudo-Innovationen auf der CES

    Aktuell:
    Bei der BBC geübt
    Immer mehr Hackergruppen wollen den IS elektronisch angreifen

    WhatsAnalyzer
    Die Universität Würzburg untersucht die Kommunikation in Chatgruppen

    Das Digitale Logbuch
    Robert in der Wüste

    Info-Update

    Sternzeit, 09. Januar 2016
    Carsten Niebuhr und die arabische Expedition

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Desinformation durch die Polizei?
    Die Silvesternacht von Köln und die Medien
    Gespräch mit Peter Pauls, Chefredakteur des Kölner Stadtanzeiger

    Wie sagt man’s seinem Leser?
    Die Berichterstattung über Köln und die Wortwahl
    Gespräch mit Christian Sauer, Journalistentrainer und Mitglied der Ethikkommission der Akademie für Publizistik

    O-Ton-Nachrichten u.a.:
    Weiteres Integrationsradio für Berlin/Brandenburg geplant - MABB sorgt für Anschubfinanzierung
    Warnung von Reporter ohne Grenzen - Terroristen nutzen Journalistenentführungen immer stärker als Finanzierungsquelle
    Zum Jahrestag der Angriffe auf 'Charlie Hebdo' - Zeitungsverleger rufen zur Verteidigung der Pressefreiheit auf

    Ziviler Ungehorsam
    Widerstand im polnischen Rundfunk gegen die neuen Mediengesetze

    Die Glaubwürdigkeit der Pixel
    Der Fotojournalismus in Zeiten der Digitalfotografie

    Am Mikrofon: Brigitte Baetz

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Was ist deutsch? Die kroatische Schriftstellerin Marica Bodrozic im Gespräch

    Von Delacroix bis Giacometti - 100 Jahre Kunstmuseum Winterthur

    George Orwells Klassiker "1984" als Bestseller in Russland

    Kuba und die Meinungsfreiheit - Jetzt wird offen über Zensur geredet

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 18:40 Uhr

    Vorfahrt für Spritfresser: Das Dienstwagenprivileg erschwert den Klimaschutz

  • 20:05 Uhr

    Die Glut
    Von Sándor Márai
    Aus dem Ungarischen von Christina Viragh
    Bearbeitung: Goy, Sebastian
    Regie: Walter Adler
    Mit: Peter Fitz, Thomas Holtzmann, Rolf Boysen, Michael König, Susanne Lothar, Heinrich Giskes, Hans-Peter Hallwachs, Philipp Schepmann, Timo Glosemeyer
    Produktion: SR/HR/RB 2000
    Länge: 84'

    Anschließend:
    Budapester Zimbiosen
    Der ungarische Zimbalspieler Miklós Lukács
    vorgestellt von Karl Lippegaus

    Ein ungarisches Schloss am Fuße der Karpaten - einst ein Ort für festliche Soirées, der die Grandezza des k.u.k.-Reiches atmete. Nun gibt es ein paar Diener, eine alte Amme und Henrik, den General. Jetzt ist der Augenblick gekommen, auf den Henrik 41 Jahre gewartet hat: Konrad hat sich angekündigt, sein engster Freund aus Jugendtagen, der damals nach einem Jagdausflug ans andere Ende der Welt geflohen war. Ein einziger Abend, eine Nacht, für Antworten auf die Frage, die dem General seitdem auf der Seele brennt: Welche Rolle hat Krisztina, seine junge, schöne und seit Langem verstorbene Frau, für sie beide damals gespielt?

    Sándor Márai (1900 - 1989) emigrierte 1948 nach Italien und später nach New York, nahm sich 1989 in San Diego das Leben. "Die Glut" ist der Beginn einer literarischen (Wieder-)Entdeckung des Jahres 1999.

  • 22:05 Uhr

    Von der Musik zum Dokumentarspiel
    Mela Meierhans’ Musiktheater des Lebens
    Von Matthias Entreß

    Aneignung und Anverwandlung sind die Pfeiler von Mela Meierhans’ musikalischem Schaffen. Unbekümmert um eine Wiedererkennbarkeit des äußerlichen Klangs geht es der Schweizer Komponistin darum, musikalische Verhältnisse zu schaffen, mit Musikern, Texten und Kontexten. Nicht nur jazzerfahrenen, sondern auch symphonischen Musikern schafft sie Improvisationskonzepte. Ihre Musik heftet sich an vorgefundene Gegebenheiten an und entwickelt ein oft hochwirbelndes Eigenleben. So ist eine innovative Hinwendung zum Musiktheater im weitesten Sinn nur natürlich. Seit 2006 arbeitet Meierhans an der Jenseitstrilogie, in der sie die Trauer- und Totenrituale zuerst des Alpenlandes, dann des Islam und zuletzt des Judentums dokumentarisch aufarbeitet und dabei ihr Komponieren in Traditionen auch anderer Kulturkreise eintaucht.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Lass uns niemals erwachsen werden
    Die Lange Nacht des Dylan Thomas
    Von Kerstin Kilanowski
    Regie: Kerstin Kilanowski

    Ein Künstler, wie er im Buche steht. Schon mit 18 Jahren widmet sich Dylan Thomas mit großer Ernsthaftigkeit der Erschaffung einer Lyrik, wie man sie zuvor nicht gehört hatte. Schulabbrecher, gescheiterter Jungreporter, ohne Berufsausbildung - aber die literarische Welt Großbritanniens erkennt auf Anhieb das großartige Talent des unbekannten jungen Mannes aus der walisischen Provinz. Bis heute gilt Dylan Thomas als einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine schwer übersetzbaren Gedichte spielen mit metaphysischen Bildern aus der Natur, handeln von der Stellung des Menschen in einem unbegreiflichen Kosmos, der Vergänglichkeit von Liebe. Gewürzt mit prallem Humor sind dagegen seine Essays und Kurzgeschichten, die den absurdkomischen Alltag der kleinen Leute aus Südwales wiedergeben. Da wimmelt es von griesgrämigen Kapitänen, religiösen Eiferern und tratschenden Dorfweibern. Über dem allzu menschlichen Miniatur-Welttheater schwebt die Meeresatmosphäre von Ebbe und Flut, voller Seevögel, die sich im brechenden Licht spiegeln. Das Hörspiel 'Unter dem Milchwald' mit seinen über 60 Stimmen gehört zu den großen Klassikern der Radiokunst. An ein Leben zwischen Sauftouren in den Dorfkneipen und der stürmischen Ehe mit seiner ebenso unkonventionellen Frau Caitlin erinnern Dylan Thomas‘ Briefe und die Memoiren von Zeitgenossen. Welche Spuren das literarische Werk bis heute hinterlassen hat, erfuhr die Autorin dieser Langen Nacht auch in spannenden Interviews: Die Enkelin von Dylan Thomas verwaltet den Nachlass ihres berühmten Großvaters; ein Bauer aus Thomas‘ Heimatdorf hat auf seinem Grundstück einen Poesiespaziergang angelegt; ein Pensionär verwandelte Thomas‘ Geburtshaus mit viel Liebe in ein lebendes Museum. Und Elke Heidenreich, Literaturkritikerin und Fan des walisischen Dichters, wirft mit großer Leidenschaft einen verständnisvollen Blick auf die Schattenseiten von Dylan Thomas.