Donnerstag, 28. März 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 21.01.2017

  • 00:05 Uhr

    Das Kuhrennen
    Von Christian Hussel
    Regie: Ulrich Lampen
    Mit Johanna Gastdorf, Nico Holonics, Thomas Sarbacher, Claudia Jahn, Martin Rentzsch, Chengjun Xue, Georg Kaser, Oliver Kraushaar, Ming-Chen Lin, Yin Lin, Tatjana Lubenskaja, Sergej Sukhanov, Roman Vilkin u.v.a.
    Musik: Hans Well & die Wellbappn
    Produktion: SWR 2016
    Länge: ca. 54'

    Gautzsch ist ein Kuhdorf mit einer maroden Schotterstraße, matschigen Wegen und keiner Straßenbeleuchtung, dafür einem jährlichen Kuhrennen über die Ackerpiste. Nofretete mit dem straffen Euter wird der Liebling von Mister Li aus Singapur, der in Asien über ein Spielcasino-Imperium herrscht. Li ist übers Internet auf das in Deutschland einmalige Dorfhappening aufmerksam geworden, und nun will er die Welt per Livestream daran teilhaben lassen. Schnell sind Verträge ausgehandelt, und noch schneller treibt Li tot in der Spree.
    Während die Vorbereitungen zum Rennen in dem rasch sanierten und mit einer Zuschauertribüne ausgestatteten Gautzsch vor Reportern von ARD, ZDF und anderen weltweiten Sendeanstalten vorangetrieben werden, sammeln sich rund ums Dorf auf den Anhöhen die Rächer und Erben von Mister Li. Panzerfäuste und Bulldozer verwandeln das harmonische Stillleben in ein veritables Schlachtengemälde. Doch bevor sich fast alle Nutznießer aus dem Leben geschossen haben, lässt sich die Bürgermeisterin auf ein gewagtes Liebesspiel ein und schenkt diesem kuriosen Treiben auf dem Land ein unerwartetes wie spannendes Endrennen.

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    New Jazz im Sauerland
    Die Festivals in Altena und Balve in den 1970er-Jahren
    Am Mikrofon: Karl Lippegaus

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Der Schriftsteller Ludwig Thoma geboren

  • 09:10 Uhr

    „Kohltourhauptstadt“ Oldenburg - Wie der Grünkohl die kulturelle Identität einer ganzen Region prägt

    Am Mikrofon: Susanne Schrammar

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Jazzklarinettist Rolf Kühn

    Lebensfroh-leicht lässt der Jazzmusiker Rolf Kühn musikalische Höhepunkte aus seinem Werk wie bunte Ballons aufsteigen. Er war 26 Jahre alt, als er abenteuerlustig und experimentierfreudig nach Amerika ging. Dort konzertierte er mit der jungen Caterina Valente, spielte mit Chet Baker und Billie Holiday und gehörte zur Benny Goodman Band. Mit Sarah Vaughn und Count Basie ist er im Tourbus durch die Staaten gebraust, Taxi fuhr er, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. 87 Lebensjahre hat Rolf Kühn mittlerweile zuversichtlich und beherzt gestemmt. Zu seinem Geburtstag im September überzeugte der gebürtige Kölner mit seinem Album 'Spotlights', begleitet von einer Riege spielfreudiger und junger Kollegen wie Brasiliens Soul- und Bluesgröße Ed Motta und dem Mandolinenvirtuosen Hamilton de Holanda. Ungewöhnliche Klangkombinationen und Facettenreichtum zeichnen den mehrfachen Jazz-Echo-Preisträger aus. So kreierte er einen flüssig swingenden Stil, war als Freejazzer unterwegs, übernahm die musikalische Leitung an Theatern und liefert sich bis heute immer wieder einen musikalischen Schlagabtausch mit seinem jüngeren Bruder, dem Jazzpianisten Joachim Kühn.
    An der Seite seiner Ehefrau Melanie lebt Rolf Kühn in Berlin und hält den Blick nach vorn gerichtet. Als Gastmoderator von 'Klassik-Pop-et cetera' berichtet der Klarinettist souverän-gelassen, respektvoll und unterhaltsam von seinen Lieblingswerken und von den geschätzten Kollegen.

  • 11:05 Uhr

    Sandstrände im Sperrgebiet: Zypern und die Perspektive der Wiedervereinigung
    Eine Sendung von Manfred Götzke und Leila Knüppel

    'Zypern-Verhandlungen an kritischem Punkt', 'Zypern-Lösung in Reichweite' - so lauteten einige Überschriften der letzten Wochen. Nachdem sich die Parteien im Zypernkonflikt über Jahrzehnte unversöhnlich gegenüberstanden, alle Verhandlungen scheiterten und der Insel sogar den Beinamen 'Friedhof der Diplomatie' einbrachten, ist Bewegung in den Konflikt gekommen.
    Zwischen den Inselbewohnern ist eine vorsichtige Annäherung im Gange. In der von der UN bewachten Pufferzone hat vor einigen Jahren das Haus für
    Kommunikation eröffnet, in dem sich Menschen aus dem Süden und Norden der Insel treffen, gemeinsam Musik machen, tanzen oder Griechisch und Türkisch lernen können. Und im Club der Verräter treffen sich Intellektuelle aus beiden Inselteilen, um über ihr großes Ziel, die Wiedervereinigung, zu diskutieren.
    Dabei sind die Wunden des Konflikts längst nicht geheilt. Tod und Vertreibung lasten bis heute auf der Bevölkerung, sodass nicht alle Zyprioten hoffnungsvoll auf eine Wiedervereinigung blicken.

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Mit Demokratieerziehung gegen (Rechts-)Extremismus
    Was politische Bildung in der Schule leistet - und leisten sollte
    Campus & Karriere fragt: Ist die politische Bildung in Deutschland vernachlässigt worden? Und wie muss eine gelungene politische Bildung aussehen, um junge Menschen zu Demokraten zu machen?

    Gesprächsgäste:
    Rico Behrens, Professor für politische Bildung an der Universität Eichstätt
    Robert Seliger, Netzwerk für Demokratie und Courage Dresden
    Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Beiträge:
    Schmalspur-Politikunterricht in Bayern
    Die Grünen fordern mehr und andere Angebote

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 - 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de

    Ob „Identitäre“, Pegida oder die „Junge Alternative“ - den neuen rechtsextremen oder rechtspopulistischen Bewegungen schließen sich nicht nur grauhaarige Männer jenseits der 50 an. Sie üben offensichtlich auch auf junge Menschen eine große Anziehung aus. Auch zu den Veranstaltungen des thüringischen AfD-Sprechers Björn Höcke, der in dieser Woche mit seiner Rede zum NS-Gedenken bundesweit Empörung auslöste, kommen erstaunlich viele junge Menschen.
    Gleichzeitig schließen sich immer mehr Jugendliche - auch mit deutschem P ass - islamistischen Bewegungen an. Die Zahl der Salafisten ist im vergangenen Jahr auf fast 10.000 angestiegen.
    In beiden Fällen wird fast reflexartig nach mehr Aufklärung und Bildung gerufen: Schließlich würden nur durch Demokratieerziehung und politische Bildung aus jungen Leuten mündige Staatsbürger. Zwar sind in den vergangenen Jahren - vom Schülerparlament bis zum Antirassismus-Training - zahlreiche Einzel-Initiativen und Projekte ins Leben gerufen worden. Der grundständige Politikunterricht wurde hingegen in vielen Ländern zusammengestrichen oder mit anderen Fächern zusammengelegt. Und jenseits der einschlägigen Fächer fühlten sich Lehrer für die Persönlichkeitsbildung und Demokratie-Erziehung ihrer Schüler gar nicht mehr verantwortlich, monieren Kritiker.

  • 15:05 Uhr

    Raubbau, Kriege und Populismus: Austra packen Politisches in luftigen Synth-Pop
    Katie Stelmanis von der Band Austra sang mit ihrem klassich geschulten Sopran bisher über queere Identität und Beziehungsdramen. Auf dem neuen Album dagegen kommen zum dramatisch pulsenden Synthiepop der Kanadier Texte über die Schattenseiten der Globalisierung und dem Aufstieg des Rechtspopulismus: „Future Politics“.

    „Meine Generation will nicht hinschauen“: Sohn über "Rennen" und die Rechten
    In Wien hat er sich erfunden, da wurde der Brite Christopher Taylor zu SOHN und mit seinem erfinderischen Post-Dubstep-Pop zum Hipsterschwarm. Auf seinem neuen Album „Rennen“ bringt er noch Blues in den Mix - und erzählt im Corsogespräch, wieso er dafür aus seiner neuen Wahlheimat L.A. flüchten musste, warum Songs für Rihanna zu schreiben so einträglich wie frustrierend ist, und wie ein realer Waldbrand ein Lied über Trump und Brexit inspirierte.
    SOHN im Corsogespräch mit Bernd Lechler


    20 Jahre Autotune: Nach dem Mainstream reif für die Subkultur?
    Die prägnant zerhackte Stimme von Cher im Hit „Believe“ von 1998 machte die Software berühmt: „Auto-Tune“, ein Jahr zuvor erfunden, glättet - korrekt eingesetzt - unsaubere Intonation in Gesangspassagen. Wenn man den Einsatz übertreibt, klingen Stimmen seltsam synthetisch bis metallisch schnarrend, was seither Hitproduzenten wie T-Pain oder Kanye West und zuletzt auch Indiemusiker wie Bon Iver oder Lambchop stilprägend eingesetzt haben. Ist Auto-Tune die wichtigste musikalische Erfindung der letzten 20 Jahre?

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Neue Bücher von Peter Härtling, Pei-Yu Chang, Catherine Meurisse

    Peter Härtling: Djadi, Flüchtlingsjunge
    (Beltz & Gelberg)
    Ein Beitrag von Martina Wehlte

    Pei-Yu Chang: Der geheimnisvolle Koffer von Herrn Benjamin
    (Nord /Süd Verlag)
    Ein Beitrag von Thomas Linden

    Catherine Meurisse: Die Leichtigkeit
    Aus dem Französischen von Ulrich Profröck
    (Carlsen Verlag)
    Ein Beitrag von Maria Riederer

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    Gefährliche Kammerjäger
    Viren-Scanner reißen tiefe Sicherheitslöcher ins System

    Ungeschützte Schutz-Software
    Die Anti-Viren-Hersteller vernachlässigen die sichere Programmierung

    Aktuell:
    Schlüsselerlebnis Sicherheit
    Die Finanzbranche wünscht sich standardisierte digitale Produkte

    Phrasenprüfer
    Neues Datenbanktool checkt automatisch die Qualität von Argumenten

    Das Digitale Logbuch
    Präsidialtweets

    Info-Update

    Sternzeit, 21. Januar 2017
    Verwirrung um die Gammablitze

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

    Schwerpunkt der nächsten Woche (28.01.2017):
    Netzwerker - Die Graphentechnologie bringt überraschende Erkenntnisse im Datenjournalismus

  • 17:05 Uhr

    Modethema Fake News
    Wie groß ist das Problem wirklich?
    Interview mit dem Datenjournalisten Tin Fischer

    Die Obama-Festspiele
    Wie der scheidende Präsident an seinem eigenen Glorienschein arbeitet - und die Medien mitspielen

    Lokaljournalist des Jahres
    Marc Rath von der Magdeburger Volksstimme

    Trump als Katalysator
    Radio Free Europe sucht neues Selbstverständnis

    O-Ton-Nachrichten u.a.:
    - Bild wirft Focus Online systematischen Inhalte-Klau vor - Klage vor Kölner Landgericht
    - Journalistenschule für Jedermann - Correctiv will „Reporterfabrik“ starten
    - Syrischer Flüchtling klagt gegen Facebook - Vorwurf der Verbreitung falscher Behauptungen

    Am Mikrofon: Brigitte Baetz

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Theatermacher Marcus Lobbes über die Inszenierung der Vereidigung von Donald Trump im Gespräch

    Das Berliner Festival „Ultraschall“ widmet sich der Stimme in all ihren Facetten

    Grandiose Impressionisten - Die Sammlung von Hasso Plattner im Museum Barberini

    "kein land. August" - Jan Gehlers Stück über eine belagerte Stadt für Dresden

    My French Filmfestival. Junge französische Filmemacher zeigen ihre Werke im Netz

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Eine zerrissene Partei - Frankreichs Sozialisten küren ihren Präsidentschaftskandidaten

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 17. Spieltag:
    FC Schalke 04 - FC Ingolstadt
    VfL Wolfsburg - Hamburger SV
    FC Augsburg - 1899 Hoffenheim
    Werder Bremen - Borussia Dortmund
    SV Darmstadt - Borussia Mönchengladbach
    RB Leipzig - Eintracht Frankfurt
    Analysegespräch zum Bundesliga-Rückrundenstart
    Wintersport
    Handball-WM in Frankreich
    Tennis - Australien Open in Melbourne
    Radsport - Deutsche Identität im internationalen Radsport
    Radsport - Tour-Veranstalter ASO erobert deutschen Markt
    IOC - Chinas Alibaba neuer Top-Sponsor von Olympia

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 20:05 Uhr

    Geld
    Von Ulrike Haage
    Nach Texten von Gertrude Stein
    Komposition und Regie: Ulrike Haage
    Mit Dörte Lyssewski, Bernhard Schütz, Gerd Wameling und Ken Yamamoto
    Produktion: DLF 2016
    Länge: 39'10


    Hörspielmagazin Extra:
    Zwischen Pop und Kunst
    Die Pianistin, Komponistin und Hörspielmacherin Ulrike Haage
    von Michael Langer

    "Es ist schon sehr komisch mit dem Geld", schreibt Gertrude Stein in einem von fünf kurzen Texten, die 1936 in der Saturday Evening Post erstmals veröffentlicht wurden. "Was die Menschen von den Tieren unterscheidet, ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen... Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist Geld." In ihrem ureigenen Stil aus rhythmisierter Prosa, Wiederholungen und Satzschleifen reflektiert Stein Aspekte eines aktuellen Themas: 'Ist Geld nun Geld oder ist Geld nun nicht Geld?'.
    Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine Sprach- und Soundperformance der Berliner Musikerin und Klangkünstlerin Ulrike Haage. Auf zwei Flügeln, einer davon mit Münzen und Geldscheinen präpariert, interpretiert sie ihren Soundtrack, der das Thema 'Geld' zunächst in Töne verwandelt.

  • 22:05 Uhr

    Vom Experiment zur lebendigen Institution
    Die Geraer Ferienkurse für zeitgenössische Musik
    Von Stefan Amzoll

    Wer glaubt, Ferienkurse für Neue Musik hätte es in der ehemaligen DDR nicht gegeben, der wird überrascht sein: Die Geraer Ferienkurse für zeitgenössische Musik können nämlich als Pendant zu jenen in Darmstadt verstanden werden. Bis 1989 waren sie ein lebendiges, aufgeschlossenes Forum für Gegenwartsmusik. Gegründet wurden sie zu einem Zeitpunkt, als die ostdeutsche Avantgarde um Friedrich Schenker, Friedrich Goldmann, Georg Katzer, Paul-Heinz Dittrich nicht mehr zu administrieren war. Ihr Initiator war der Musikwissenschaftler Eberhard Kneipel. Zunächst an der Universität Jena wissenschaftlich tätig, wurde er 1989 Intendant der Städtischen Bühnen Gera. Kneipel öffnete die Kurse einer breiten Künstler- und Hörerschaft und internationalisierte das Angebot. Peter Eötvös etwa stellte kammermusikalische Werke vor. Rudolf Kelterborn wirkte als Dozent mit. Es ging um die Handhabung modernster Gestaltungs- und Ausdrucksformen Neuer Musik, um Theoriefragen und vieles mehr. Immer waren die Kurse auch mit avancierten Konzertangeboten verbunden. In den 1980er-Jahren kam die elektronische Musik ins Programm, wobei sich Georg Katzer, Lothar Voigtländer und Gerald Bennet als kompetente Kursleiter erwiesen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Schmecken darf alles, aber nicht jedem
    Eine Lange Nacht über Nahrungstabus
    Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler
    Regie: Jan Tengeler
    (Wdh. v. 7./8.3.15)

    Alle Kulturen kennen eine Unterscheidung zwischen geeigneten, weniger geeigneten und verbotenen Speisen. Aufgrund religiöser Vorschriften oder gesellschaftlicher Tabus verschmähen wir eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, obwohl sie aus biologischer Sicht durchaus bekömmlich wären. Hindus würden nie ein Rind verspeisen, Juden und Muslime kein Schwein, Christen war über Jahrhunderte das Fleisch von Pferden untersagt.
    Die 'Lange Nacht' wird in der ersten Stunde der Frage nachgehen, ob die Tabuisierung dieser drei Haustierarten nur eine göttliche Laune war oder ob sich hinter religiösen Reinheitsgeboten nicht auch rationale, ökologische oder gesellschaftliche Beweggründe verbergen.
    Im Mittelpunkt der zweiten Stunde, die sich den kulturellen Nahrungstabus widmet, stehen unter anderem Hund und Katze, die bei uns als Schmusetiere, andernorts als Delikatesse gelten.
    Im dritten Teil wird es um die Fragen gehen, warum sich Europäer und Nordamerikaner vor dem Verzehr von Insekten ekeln und ob das Wort von den Schmetterlingen im Bauch bald auch eine ernährungspraktische Bedeutung für uns haben könnte.