Krank durch Stalking
Verfolgung und Terror im Privatleben
Studiogast:
Prof. Dr. med. Harald Dreßing, Leiter des Bereichs Forensische Psychiatrie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Stalking
Hilfsangebote der der Kölner Kriminalpolizei
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Deutscher Schmerzkongress 2017, Mannheim, 11. - 14.10.2017
Cannabis ist kein Allheilmittel in der Schmerztherapie
Gespräch mit Prof. Dr. med. Winfried Häuser, Ärztlicher Leiter des Schwerpunktes Psychosomatik der Klinik Innere Medizin I des Klinikums Saarbrücken und Tagungspräsiden des Deutschen Schmerzkongresses 2017
Herztage 2017
Berlin, 12. - 14.10.2017
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.
Wie behandelbar sind Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche?
World Health Summit 2017
Berlin, 15. - 17.10.2017
Radiolexikon Gesundheit: Der besondere Fall
Mit drei Jahren plötzlich keine Kraft mehr
Der Begriff Stalking entstammt der Jägersprache und meint das Anschleichen und Anpirschen an Wild. Bezogen auf Menschen bedeutet Stalking: Männer terrorisieren ihre Ex-Frau mit Telefonanrufen, Frauen reisen monatelang ihrem Lieblingssänger hinterher, Bewunderung und Liebe schlagen in Belästigung und Gewalt um. 500.000 bis 600.000 Stalking-Fälle gibt es jedes Jahr in Deutschland, angezeigt werden aber nur rund 20.000 Fälle. Die gesundheitlichen Folgen für die Opfer sind weitreichend. Ärzte diagnostizieren Schlafstörungen, Angstzustände und depressive Verstimmungen, für fast alle Stalking-Opfer geht der permanente Terror mit einer massiven Änderung ihrer Lebensführung einher.