Samstag, 20. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 14.10.2017

  • 00:05 Uhr

    Miss Hinch
    Von Henry Sydnor Harrison
    Aus dem amerikanischen Englisch von: Peter Naujack
    Regie: Wolfgang Drescher
    Mit Dieter Hufschmidt
    Produktion: SR 1964
    Länge: 43’08 (mono)

    In der New Yorker U-Bahn finden ein Geistlicher und eine alte Dame ein anregendes Gesprächsthema: das Katz-und-Maus-Spiel zwischen der gerissenen Verbrecherin Miss Hinch und ihrer Verfolgerin Jessie Dark. Bisher war Miss Hinch als Diebin und Betrügerin berüchtigt, doch kürzlich hat sie sogar einen jungen Mann niedergestochen - und ist wieder um Haaresbreite entwischt. Weder die Polizei noch die sonst so erfolgreiche Kriminalreporterin und Detektivin Jessie Dark scheinen in der Lage zu sein, sie dingfest zu machen. Miss Hinch ist nämlich auch eine Meisterin der Verstellung und Verkleidung. Mitunter verwandelt sie sich vor aller Augen, ohne dass jemand bemerkt, wie sie Aussehen, Stimme und Bewegungen einer anderen Person annimmt. Sie scheint keine eigene Gestalt zu haben, so dass niemand sagen kann, wie die wirkliche Miss Hinch aussieht. Jede oder jeder könnte es sein ...
    An der 14. Straße verlassen der Pfarrer und die alte Dame gemeinsam die U-Bahnstation, um in einem Lokal eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Der Kellner wundert sich, als er anschließend auf der Speisekarte eine geheime Nachricht vorfindet: „Miss Hinch U-Bahn 14. Str. Sofort Polizei holen“.

  • 01:05 Uhr

    Aktuelles aus Pop und Rock, neue elektronische (Dance-)Musik, Independent, Hip-Hop
    Schwerpunkt: Vor 40 Jahren erschien das Debüt von Peter Gabriel
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 06:05 Uhr

    Gewinner und Verlierer: Das Ende von Air Berlin

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:10 Uhr   Interviews

    Trump und der Iran-Deal - Interview mit Außenminister Sigmar Gabriel, SPD

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Die ersten epilepsiekranken Jungen ziehen in Bethel ein

  • 09:10 Uhr

    Bibel-Turm und Luther-Burger
    Wittenberg und das Reformationsjubiläum

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Musiker und Komponist Herbert Pixner

    Tischler, Musiklehrer, Radio-DJ, Moderator, Alpensenner - so lauten nur einige Lebensstationen des Multi-Instrumentalisten Herbert Pixner, dessen musikalisches Schaffen gerne als "Alpensound de luxe" bezeichnet wird. Der 1975 geborene Südtiroler wuchs in einer Großfamilie auf einem Bergbauernhof im Passeiertal auf. Als Kind wollte er Skifahrer werden, doch es kam anders. Er lernte Klarinette und Schlagzeug an der Musikschule, brachte sich selbst die Diatonische Harmonika und verschiedene Blasinstrumente bei und demonstriert seither in verschiedenen Formationen die grenzenlose Vielfalt zwischen Volks- und Weltmusik.
    Mit seiner Band, dem Herbert Pixner Projekt, füllt er Freilichtbühnen und Konzerthallen im alpenländischen Raum.
    'Klassik-Pop-et cetera' kennt Herbert Pixner seit seiner Jugend, denn der Radiosender Rai Südtirol strahlt die Sendung bis heute jeden Dienstag um 17.05 Uhr aus.

  • 11:05 Uhr

    Der Puls von Wels - Österreich vor der Wahl
    Von Tom Schimmeck

    Wer wissen will, wie es Österreich vor den Wahlen am 15. Oktober geht, der muss nach Wels. Wels ist eine Kleinstadt in Oberösterreich mit rund 60000 Einwohnern. Ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, Messestadt und Industriestandort. In vielerlei Hinsicht österreichischer Durchschnitt. Auch politisch? Lange in sozialdemokratischer Hand, ist das Rathaus von Wels seit zwei Jahren blau. FPÖ-blau. Die ‚Gesichter Europas‘ gehen auf Ortserkundung.

  • 12:10 Uhr

    Donald Trump: "Directing Administration to adress the flaws of the deal"

    Berlin besorgt - Reaktionen auf Trumps Iran-Rede

    Trump droht mit Aufkündigung des Atomdeals - Reaktionen aus Iran

    Interview mit Bahman Nirumand, iran.-deutscher Schriftsteller

    Staaten klagen gegen Obamacare-Rückbau

    Wahlkampfendspurt in Niedersachsen

    Vor der Wahl: Europa schaut auf Wien - mit Bangen

    Sport

    Am Mikrofon: Martin Zagatta

  • 13:10 Uhr

    Deutschland braucht eine neue Regierung - und zwar schnell!

    Weniger Arbeit, mehr Geld: Die Tarifforderung der IG Metall

    Katalanische Unabhängigkeit: Die Zukunft Spaniens steht auf dem Spiel

    Nach 209 Tagen: Die niederländische Regierung steht

    am Mikrofon: Gerwald Herter

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Kenia: Wahl-Chaos und gefährliche Machtspiele

    Houston nach Harvey - Wiederaufbau allein reicht nicht

    Australien und Neuseeland - Raus aus dem Commonwealth dank Brexit

    Trotz Wirtschaftskrise - Junge Gründer in Kirgistan

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Semesterstart international
    Wie anderswo in der Welt der Studienbetrieb anläuft

    Gesprächspartner:
    Dr. Georg Krawietz, Leiter des Büros des Dt. Akademischen Austauschdienstes in London zur Studienlage im Zeichen des Brexit
    Dr. Monika Gonser, seit kurzem als deutsche Gastwissenschaftlerin am Indo-German Center for Sustainability am IIT Madras in Chennai, Indien
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Beiträge:
    Studienstart in Italien
    Viele studieren Geisteswissenschaften, obwohl es nachher kaum Perspektive auf einen Arbeitsplatz gibt

    Großer Zulauf auch aus den Nachbarländern
    Studieneinführungstage in Buenos Aires

    15 Jahre GUC
    Semesterstart im Jubiläumsjahr der German University in Kairo

    Null Bock auf Studium
    Warum in Rumänien die Zahl der Studierenden zum aktuellen Semester deutlich zurückgegangen ist

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Ein Studium ist für viele junge Leute ein wichtiges Ziel und entsprechend groß ist der Ansturm auf die Hochschulen. Das ist nicht nur in Deutschland so, wo gerade wieder Rekorde an Erstsemestern gemeldet werden, allerdings auch ebenso große Wohnungsprobleme. 'Campus & Karriere' schaut zum anlaufenden Semester in andere Länder. Welche Erwartungen gibt es an ein Studium, wie sind die aktuellen Studienbedingungen, was sind die größten Probleme und welche Erfahrungen machen Neulinge auf dem Campus?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    „Niemand braucht eine witzige Ballermann-Deutschpop-Scheibe“
    Zwei Jahre nach dem letzten Album “Geister” sind Mark Tavassol und Klaas Heufer-Umlauf zurück. “Immer noch da” heißt, beinahe schon trotzig, die erste Single-Veröffentlichung aus dem Album “Da”. Ob zurecht, mit welchem Anspruch sie am Jahresende auf große Tour gehen und wie die beiden neben ihren diversen verschiedenen beruflichen Aktivitäten trotz allem Raum für musikalische Kreativität finden haben sie im Dlf erläutert.  

    „Der schleichende Tod der britischen Heimat der Musik“
    An kaum einem anderen Ort konzentriert sich so viel Londoner Popgeschichte wie in der berühmten Denmark Street. Diese Straße, wo man früher einmal angehenden und etablierten Rockstars über den Weg laufen konnte, soll der aggressiven Stadterneuerung zum Opfer fallen. Inzwischen ist sie rundum vom Vorrücken der Baumaschinen bedroht. Ist schon alles vorbei, oder kriegen die staubigen alten Musikläden noch eine Chance zum Überleben?

    „Musiktherapeutische Abrechnung mit der Ära Trump“
    47 Millionen verkaufter Alben, drei Grammys und Hits wie am Fließband: Alecia Beth Moore, besser bekannt als Pink, zählt zu den erfolgreichsten Pop-Musikerinnen der Gegenwart. Die letzten Jahre hat sie sich vorzugsweise auf ihre Familie und Kinder konzentriert. Jetzt legt sie ihr neues Album vor. Vielsagender Titel "Beautiful Trauma“. Den hat sie nicht ohne Grund gewählt, wie Marcel Anders beim Corsogespräch in Los Angeles erfahren hat.

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Live von der Frankfurter Buchmesse

    Frankreich stark im Bild:
    Beliebte Buchkunst aus dem Nachbarland (Graphic Novel, Bilder- und Kinderbuch)
    Der Prix des lycéens allemands 2017 und die Shortlist zum Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis werden in Frankfurt bekannt gegeben

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt:
    Zeitenwende
    Die EU-Datenschutz-Grundverordnung fordert hohe Sicherheitsstandards

    Schneckentempo
    Die Politik reagiert zu langsam auf die Bedrohung durch digitale Waffen

    Aktuell:
    Metamorphose
    Grafik-Chips werden zu neuronalen Netzen

    Pixel-Schiebung
    Eine neue Gestensteuerung macht die Bedienung von Geräten sehr einfach

    Das Digitale Logbuch
    Weismacher

    Info-Update

    Sternzeit 14. Oktober 2017
    Moonraker und der Space Shuttle

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Live von der Frankfurter Buchmesse

    Brauchen wir Schreibschulen?
    Die Schriftstellerin und Schreibschul-Absolventin Kerstin Preiwuß und der Verleger Jörg Sundermeier im Gespräch
    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Die Bauhaus-Ballette - „Theater der Klänge“ in Düsseldorf tanzt Kulturgeschichte

    Magritte lebt - Ausstellung in Brüssel zum 50. Todestag des belgischen Surrealisten

    Bücher für die Jüngsten - Deutscher Jugendliteraturpreis in Frankfurt vergeben

    Die Schere der Wahrheit - Wie hoch ist der politische Druck beim Filmschnitt?
    Ein Gespräch mit Dietmar Kraus, dem künstlerischen Leiter des Filmplus Festivals

    Der Staat als Fiktion - Reichsbürger auf der Theaterbühne

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 18:10 Uhr

    Nach Trumps Rede zum Atomdeal - Kopfschütteln im Iran

    Gefährliches Signal - Berlin nach Iran-Drohungen besorgt

    Spitzelvorwürfe gegen BAMF - Wurden türkische Asylsuchende verraten?

    Wahlkampffinale - Stimmung in Niedersachsen

    Vor der Österreich-Wahl - Europa schaut auf Wien

    Kalifat unter Druck - Weitere Rückschläge für IS

    Somalia: Schwerer Bombenanschlag in Mogadischu

    Obamacare-Rückbau - Mehrere US-Bundesstaaten klagen dagegen

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 18:40 Uhr

    Leben unter Boykott - Katars ungewisse Zukunft

  • 19:05 Uhr

    Iran-Deal: Trump ist eine Gefahr für den Weltfrieden

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 8. Spieltag:
    FC Bayern München - SC Freiburg
    1899 Hoffenheim - FC Augsburg
    Hertha BSC - FC Schalke 04
    1. FSV Mainz 05 - Hamburger SV
    Hannover 96 - Eintracht Frankfurt
    Borussia Dortmund - RB Leipzig

    2. Fußball-Bundesliga, 10. Spieltag:
    Dynamo Dresden - FC Ingolstadt
    VfL Bochum - SV Sandhausen
    Arminia Bielefeld - Fortuna Düsseldorf

    Eine Geschichte des Scheiterns: die UEFA und das Financial Fair Play

    Triathlon - Ironman auf Hawaii

    DOSB - Strukturreform Thema bei Athletenversammlung mit Potas-Leiter

    DTM - Saisonfinale in Hockenheim

    Sportkultur - Neues von der Frankfurter Buchmesse
    Olympia - Innsbruck vor der Abstimmung
    Baseball - Neue Baseball-Legende? Yankees-Rookie Aaron

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 20:05 Uhr

    Oktoberpoem
    Von Wladimir Majakowski
    Aus dem Russischen von Hugo Huppert
    Bearbeitung, Komposition und Regie: Heinz von Cramer
    Mit Rolf Becker, Curt Bock, Dieter Borsche, Stephanie Burghardt, Ulrich Burghardt, Reinhart Firchow, Michael Thomas u.a.
    Produktion: WDR 1979
    Länge: 83'20

    Hörspielmagazin Extra:
    "Rocanrolorama" - Der katalanische Musiker Pascal Comelade
    Von Karl Lippegaus

    Majakowskis dichterisches Werk steht ebenso wie das von Velemir Chlebnikov am Beginn der russischen Moderne: "Er hat eine neue poetische Sprache geschaffen und den russischen Vers revolutioniert. Die Dichtung selbst ist verändert seit Majakowski, durch ihn." (Roman Jacobson). Die akustische Realisation des 'Oktoberpoem' von Heinz von Cramer, der für dieses Hörstück eigens eine bruitistische Montage erabeitet hat, fasst mehrere Werke Majakowskis zusammen. Zentrales Thema ist die von Lenin angeführte Russische Revolution, der Enthusiasmus, der auch viele Künstler erfaßte - bis hin zum Zerfall des revolutionären Elans. "Reime werden stumpf ins frische Grab gepfählt. Wird dem Dichter so der letzte Gruß entboten?" (W. Majakowski, 'An Sergej Jessenin', 1926.)

  • 22:05 Uhr

    „Reformation quergedacht"

    Stichwort Luther
    Zeitgenössische Kommentare zum Reformationsjubiläum
    Von Rainer Schlenz

    War Luther der bissige Spötter? So stellt ihn der Leipziger Komponist Bernd Franke in seinen ,Luther Madrigalen’ dar. Oder der Mann, der das Volk ernst nahm? Darauf hebt Uroš Rojko in seinem Klarinettenstück ,Auf’ s Maul geschaut’ ab. Wie aktuell, wie universell die 500 Jahre alte Gesellschaftskritik des Reformators ist, das zeigt der Zyklus ,Von menschlichen Schwächen’ des Leipzigers Günther Neubert. Unbestritten sei aber auch die „verhängnisvolle Rolle, die Luther durch seinen Antijudaismus in der deutschen Geschichte eingenommen hat“, wie Iris ter Schiphorst bemerkt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Round Midnight
    Eine Lange Nacht zum 100. Geburtstag des Jazzpianisten Thelonious Monk
    Von Karl Lippegaus
    Regie: Karl Lippegaus

    Für den Jazzmusiker Thelonious Monk gab es keine Routine. Jedes Konzert und jede Studioaufnahme waren Reisen ins Unbekannte. Der Pianist aus Rocky Mount / North Carolina hatte seine ureigenen Vorstellungen von dem, was musikalisch richtig oder falsch war. Das Meiste hatte er selbst geschrieben, nur selten interpretierte er fremde Stücke, sein großes Idol hieß Duke Ellington.
    In den 1940er-Jahren war Monk an der Entwicklung eines neuen Jazzstils beteiligt, den man Bebop nannte. Seinem exzentrischen Verhalten und den vielen Geschichten, die über ihn kursierten, verdankte er den Ehrentitel „Hohepriester des Bop“. Er war der erste schwarze Jazzmusiker, der je eine Titelstory im Time-Magazin bekam. Sein Meisterschüler John Coltrane sagte, er habe von Monk „auf jede Weise viel gelernt - durch die Sinne, theoretisch, technisch“. Mit ständig wechselnden Kopfbedeckungen - von der Persianermütze bis zu Fez und Ghanaischem Strohhut, gut bestückt mit Sonnenbrillen und schweren Ringen an den Fingern - vollführte er Tänze vor dem Klavier. Die Art, wie er redete, korrespondierte mit seinen Melodien - alles machte ihm zum Inbegriff eines Hipsters. Seine große Hymne wurde 'Round Midnight'.
    Sein Image als Exzentriker verdeckte jedoch den Blick auf sein soziales Engagement und das Rätsel seines Leidens. Die letzten sechs Jahre seines Lebens verbrachte der an einer bipolaren Störung schwer erkrankte Pianist in fast völliger Abgeschiedenheit bei seiner Freundin und Mäzenin Pannonica de Koenigswarter, der berühmten „Jazz Baroness“, die mit seiner Frau Nellie für Halt in seinem Leben sorgte. Zwischen Exil und Konzession mussten viele afroamerikanische Jazzkünstler wählen. Monk gelang es, seinen Platz in einer radikal veränderten Musikwelt zu verteidigen.