Donnerstag, 28. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 25.12.2014

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    ECM - Die frühen Jahre
    Ausgewählte Produktionen der 'Edition of Contemporary Music' 1969-1984

    Von Michael Kuhlmann

    04:05 Uhr   Milestones

    Lester Bowie ‘The Great Pretender’ (1981) , ‘All the magic’ (1982), ‘I only have eyes for you’(1985)
    Von Odilo Clausnitzer

    05:05 Uhr   Early Morning Blues

    Blues, Mistletoe & Santa's Little Helper
    Live im Studio: Leo Gehl

  • 06:05 Uhr

    Michael Praetorius
    Magnificat super 'Angelus ad pastores'
    Emily van Evera, Sopran
    Taverner Consort and Players
    Leitung: Andrew Parrott

    Georg Philipp Telemann
    'Siehe, ich verkündige Euch'. Kantate auf Weihnachten für Soli, Chor und Orchester, TWV 1:1334
    Constanze Backes, Sopran
    Andreas Post, Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    Kammerchor Michaelstein
    Telemann-Kammerorchester Michaelstein
    Leitung: Ludger Rémy

    Johann Sebastian Bach
    'Nun komm' der Heiden Heiland'. Choralbearbeitung für Orgel, BWV 659
    Michael Pohl, Orgel

    Johann Friedrich Agricola
    'Kündlich groß ist das gottselige Geheimnis'. Weihnachts-Kantate
    Berit Solset, Sopran
    Myriam Arbouz, Alt
    Nicholas Mulroy, Tenor
    Matthias Vieweg, Bass
    Kölner Akademie
    Leitung: Michael Alexander Willens

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Blühende Landschaften I - Ödnis auf dem Land, neue Kulturorte in der Stadt?
    Das Beispiel Potsdam-Brandenburg

    Adventsreihe "Glaubenskriege" - Teil 5: Pazifismus vs. Bellizismus
    Ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Herfried Münkler

    Advents- und Weihnachtsreihe "Glaubenskriege" - Teil 6: Gewalt und Religion
    Ein Interview mit dem Theologen Friedrich Wilhelm Graf

    Vom Klang des Geldes - Der Börsenhandel in der Musik von Telemann bis Offenbach

    Das Geheimnis des Erfolgs - Geduld und Disziplin
    Ein Interview mit dem Wirtschaftsforscher Matthias Sutter

    Denk ich an Deutschland: der Schriftsteller Stefan Hertmans

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Ich sah alle Himmel vor mir offen - Das Göttliche in der Musik Georg Friedrich Händels
    Von Burkhard Reinartz

  • 09:05 Uhr

    Vor 25 Jahren: Leonard Bernstein dirigiert im Ost-Berliner Schauspielhaus Beethovens 9. Sinfonie

  • 09:30 Uhr

    Der siebte Sinn - über Synästhesie
    Von Marleen Stoessel

    Synästhesie, das Mitempfinden unterschiedlicher Sinne, ist in den letzten Jahren durch die Hirnforschung ins Bewusstsein gerückt, da sie Aufschlüsse über unsere Wahrnehmungsweisen zu geben vermag. Früher als krankhaft bewertet und verschwiegen, wird sie heute in ihrer Besonderheit anerkannt, vor allem als Quelle für künstlerische Inspiration. Marleen Stoessel, selber ausgeprägte Synästhetikerin, berichtet aus ihren persönliche Erfahrungen, über die Gefährdungen, vor allem aber den Reichtum, auch den Humor, den diese ererbte Gabe für sie, ihr Leben, ihre Arbeit zwischen Kunst und Forschung birgt. Marleen Stoessel ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitete als Hochschuldozentin, Dramaturgin und Theaterregisseurin und lebt heute als freie Essayistin und Kulturpublizistin in Berlin. Sie veröffentlichte zuletzt das Buch 'Lob des Lachens - Eine Schelmengeschichte des Humors' im Insel Verlag.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Markuskirche in Stuttgart
    Predigt: Pfarrer Tilo Knapp
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Gefeiert und umstritten
    Der niederländische Dirigent Willem Mengelberg (1871-1951)
    Von Yvonne Petitpierre

    Fast 50 Jahre lang leitete Willem Mengelberg ab 1895 das Concertgebouw-Orchester in Amsterdam. Sein Interpretationsstil prägte nachhaltig das außerordentliche Niveau des Orchesters und er verhalf ihm zu Weltruhm. Zudem verband Mengelberg eine langjährige Freundschaft mit Richard Strauss und Gustav Mahler; letzterer erfuhr durch den Dirigenten eine Vielzahl legendärer Aufführungen. Zwischen 1922 und 1928 war Mengelberg auch als Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker tätig, doch diese Position ist getrübt durch die Rivalität zu Arturo Toscanini, der das Orchester ebenfalls dirigierte. Bis zu Beginn der 40er-Jahre wurde Willem Mengelberg in den Niederlanden als Nationalheld gefeiert und mit zahlreichen Ehrungen hoch dekoriert. Zum Verhängnis wurde ihm allerdings seine Naivität, als er die politischen Ereignisse in den 30er- und 40er-Jahren nicht wahrnehmen wollte. Da er die Nähe zu Nazi-Persönlichkeiten nicht scheute und auch einige Konzerte in Deutschland dirigierte, wurde er im Rahmen der Entnazifizierung mit einem Berufsverbot belegt. Mengelberg zog sich in die Schweiz zurück, wo er 1951 wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag verstarb. Ein widersprüchlicher Mensch, aber genialer Dirigent, dessen Verdienste um die niederländische Musiklandschaft inzwischen wieder intensiv erkundet und gewürdigt werden.

  • 12:00 Uhr

    Weihnachtsansprache und Segen Urbi et Orbi
    Papst Frankziskus live vom Petersplatz in Rom

  • 12:30 Uhr

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 13 C-Dur, KV 415
    Martin Helmchen, Klavier
    Netherlands Chamber Orchestra
    Leitung: Gordan Nikolic

  • 13:30 Uhr

    Lesezeit Spezial

    Jaroslav Hašek: Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg (1/8)
    Gelesen von Josef Tratnik

  • 14:05 Uhr

    Orchester und Chöre der 'roc berlin' präsentieren Höhepunkte des Jahres (2/8)
    Johann Sebastian Bach
    Weihnachtsoratorium I/II
    sowie Werke u.a. von
    Andreas Hammerschmidt
    Morten Lauridsen
    Erhard Mauersberger
    Max Reger
    Rundfunkchor Berlin
    Akademie für Alte Musik Berlin,
    Leitung: Simon Halsey / Michael Gläser
    Mit Johannes Jansen
    (Teil 3 am 26.12.14)

  • 16:10 Uhr

    Ernst Jünger: In Stahlgewittern (1/9)
    Gelesen von Tom Schilling

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    In der Höhle der Menschenartigen
    Ahnenforschung im Süden Afrikas
    Von Michael Stang

    Schon Charles Darwin vermutete die Wiege der Menschheit in Afrika. Dort sorgten Fossilienfunde aus Kenia und Äthiopien immer wieder für Aufsehen. Doch der Hotspot der Forschung verlagert sich. Alle Welt schaut seit einigen Jahren auf den Süden des Kontinents. Immer neue Fundstätten werden entdeckt. Fossilien von Frühmenschen sprudeln dort förmlich aus dem Boden. Dabei handelt es sich nicht nur um einzelne Fragmente, sondern um ganze Skelette und mittlerweile um auch ganze Gruppen von Frühmenschen. Eine nie da gewesene Fülle an Forschungsmaterial, die das gängige Bild der Menschwerdung in Frage stellt: Die Knochen zeigen, dass die Entwicklung der Menschheit noch längst nicht verstanden ist und die Geschichte unserer Vorfahren weitaus komplizierter war, als es heute in Lehrbüchern steht.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Die neue Mauer zwischen Ost und West - Ein Rückblick auf den Russland-Ukraine-Konflikt.
    Der russische Autor Michail Schischkin im Gespräch

    Am Mikrofon: Mirko Schwanitz

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Nun doch - "The Interview" ist in den USA online erhältlich

    Bibel als Leinwandepos - Ridley Scotts Film "Exodus: Götter und Könige"

    Kunst auf Lager: Musikinstrumente in desolatem Zustand - Die Instandsetzung des Hammerflügels Opus 2706 aus der Musikinstrumentensammlung des Städtischen Museums in Braunschweig

    Blühende Landschaften I - Ödnis auf dem Land, neue Kulturorte in der Stadt? Das Beispiel Potsdam-Brandenburg

    Liebeskrämpfe und Walzerkämpfe - Marc Minkowski und Ivan Alexandre mit Johann Strauss' „Fledermaus“ an der Pariser Opéra Comique

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Stationen einer Epoche: Das Erinnerungsjahr 2014: Europa erinnert - Die Schwierigkeiten eines gemeinsamen Gedenkens an den Ersten Weltkrieg

  • 20:05 Uhr

    Was die Bibel verrät - Archäologische Forschung im Vorderen Orient
    Von Barbara Weber

    Mit der Hacke in der einen und der Bibel in der anderen Hand - so stellt man sich einen Bibelarchäologen vor. Zudem wird mit biblischer Archäologie traditionell die Hoffnung verknüpft, durch handfeste 'Beweise', die Richtigkeit der 'Heiligen Schrift' belegen zu können.
    Und tatsächlich ist der Ort Golgatha inzwischen archäologisch gut belegt und auch die Anwesenheit der Judäer in Babylon keine alttestamentliche Fiktion. Andererseits war Jerusalem zu Zeiten des legendären König Davids nur ein kleines Dorf und die Via Dolorosa hat mit dem Kreuzweg wenig Gemeinsamkeit.
    Doch der Nachweis dieser als gesichert geltenden Fakten basiert weniger auf ausgiebiger Bibellektüre als akribischer Arbeit der beteiligten Wissenschaftler.
    Die wiederum sehen sich mit einem weiteren Problem konfrontiert, denn Archäologie im Vorderen Orient dient heute auch der Rechtfertigung politischer Ziele. So nutzen israelische Nationalisten Funde aus Grabungen, um Gebietsansprüche abzuleiten.

  • 21:05 Uhr

    Auslese 2014
    Von Harald Rehmann

  • 22:05 Uhr

    Ensemble der Meistersänger
    Die Ehrenmitglieder der Deutschen Oper Berlin
    Von Jürgen Gauert

    Am 24. September 1961 wurde der von Fritz Bornemann entworfene Theaterneubau der Deutschen Oper Berlin mit einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper 'Don Giovanni' seiner Bestimmung übergeben. Bereits in der Eröffnungsvorstellung wirkten Künstler mit, die später zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Elisabeth Grümmer, Erika Köth, Pilar Lorengar, Dietrich Fischer Dieskau, Donald Grobe und Josef Greindl trugen nicht nur zum Ruf des Westberliner Opernhauses als einem Musiktheater von Ausnahmerang bei. Sondern sie gehörten, ungewöhnlich für unsere Zeit der reisenden Gast-Stars, auch viele Jahre lang zum Opernensemble und ermöglichten hervorragend besetzte Repertoirevorstellungen. Der Tenor René Kollo, der von Berlin aus seine internationale Karriere begann, erhielt ebenso die Ehrenmitgliedschaft wie die Dirigenten Karl Böhm und Lorin Maazel. Sie standen bei Opern- Gesamtaufnahmen von Wolfgang Amadeus Mozart und Giuseppe Verdi am Pult des Orchesters der Deutschen Oper Berlin und gaben mit diesen Einspielungen der Interpretationsgeschichte wichtige Impulse.

  • 23:05 Uhr

    Die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli
    Von Elisabeth Richter