Freitag, 19. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 26.12.2014

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Alte Musik

    Johann Christoph Pez
    'Concerto Pastorale' für 2 Blockflöten, 2 Violinen, Viola und Basso continuo F-Dur
    Il Giardino Armonico Mailand

    Johann Sebastian Bach
    'O Lamm Gottes unschuldig'. Choralbearbeitung für Orgel, BWV 656
    Elisabeth Roloff, Orgel

    Wilhelm Friedemann Bach
    'O Wunder, wer kann dieses fassen'. Kantate zu Weihnachten für Soli, Chor und Orchester (FK 92)
    Dorothee Mields, Sopran
    Gerhild Romberger, Alt
    Klaus Mertens, Bass
    Bachchor Mainz
    L'arpa festante
    Leitung: Ralf Otto

    02:07 Uhr   Sinfonische Musik

    Gustav Holst
    'Die Planeten'. Suite für großes Orchester, op. 32
    RIAS-Kammerchor
    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Herbert von Karajan

    03:05 Uhr   Vokalmusik

    Vokalmusik zur Weihnacht

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    'Vom Himmel hoch, da komm ich her'. Weihnachtskantate für Soli, Chor und Orchester
    Dresdner Kreuzchor
    Dresdner Philharmonie
    Leitung: Martin Flämig

    Hugo Wolf
    'Nun wandre, Maria'
    'Die ihr schwebet'
    'Führ' mich, Kind, nach Bethlehem'
    'Ach, des Knaben Augen sind mir so schön'
    aus dem Spanischen Liederbuch
    Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
    Olaf Bär, Bariton
    Geoffrey Parsons, Klavier

    Gustav Holst
    In the bleak midwinter
    Chorus of St. Martin-in-the-Fields
    Academy of St. Martin-in-the-Fields
    Leitung: Neville, Sir Marriner

    Hector Berlioz
    'O mon cher fils, donne cette herbe'
    'Joseph! Marie! Ecoutez-nous'
    'Il s'en va de la terre'
    'Les pelerins etant venus en un lieu de belle apparence'
    aus: 'L'Enfance du Christ'. Geistliche Trilogie, op. 25
    Anthony Rolfe-Johnson - Erzähler
    Anne Sofie von Otter - Maria
    Gilles Cachemaille - Joseph
    Monteverdi Choir
    Orchestre de l'Opera de Lyon
    Leitung: John Eliot Gardiner

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Annette Schlünz
    Light from the one
    Jeremias Schwarzer, Blockflöte
    Makiko Goto, Koto

    Liza Lim
    Koto
    Elision-Ensemble, Melbourne

    Yuji Takahashi
    Koto nado asobi
    Makiko Gotô, Jushichigen, Shamisen, Singstimme
    Jeremias Schwarzer, Sopranblockflöte, Großbassblockflöte

    Peter Gahn
    reading unicorn skulls-the town (engraved dreams)
    Ensemble Modern

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 1 d-Moll, op. 49
    Trio Jean Paul

    Antonín Dvorák
    Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello Nr. 12 F-Dur, op. 96
    'Amerikanisches Quartett'
    Jerusalem Quartet

  • 06:05 Uhr

    Gottfried Heinrich Stölzel
    'Denen zu Zion wird ein Erlöser kommen'. Kantate zum 2. Weihnachtstag für Soli, Chor und Orchester,
    Ute Schulze, Sopran
    Schirin Partowi, Alt
    Andreas Post, Tenor
    Claus Mertens, Bass
    Kammerchor der Marienkantorei Lemgo
    Handel's Company
    Leitung: Rainer Johannes Homburg

    Thomas Billington
    'Concerto fatto per la notte di natale' für Orgel
    Anton Holzapfel, Orgel

    Carl Philipp Emanuel Bach
    'Meine Seele erhebet den Herrn'. Kantate für Alt, Chor und Orchester
    Olivia Vermeulen, Alt
    Staats- und Domchor Berlin
    Lautten Compagney Berlin
    Leitung: Kai-Uwe Jirka

    Michel-Richard Delalande
    Symphonies des Noëls'. Bearbeitung
    Nils Mönkemeyer, Viola
    Kammerakademie Potsdam

    Arvo Pärt
    Magnificat. Motette für vier- bis sechsstimmigen gemischten Chor a cappella
    RIAS Kammerchor
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Blühende Landschaften II - Die Kinolandschaft vor und nach der Wende in Thüringen

    Advents- und Weihnachtsreihe "Glaubenskriege" - Teil 7: Naturwissenschaft und Glaube
    Ein Interview mit dem Wissenschaftshistoriker Ernst-Peter Fischer

    Advents- und Weihnachtsreihe "Glaubenskriege" - Teil 8: Solidarität und Individualismus
    Ein Interview mit dem Soziologen Heinz Bude

    Die Sitten der Suiten - Die Bräuche eine religiösen Minderheit in Lettland

    Das Trauma einer Generation - Krieg, Flucht und Vertreibung
    Ein Interview mit der Schriftstellerin Ulrike Draesner

    Denk ich an Deutschland: die Sängerin Gwyneth Jones

    Am Mikrofon: Birgid Becker

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Herodes - König, "Kindermörder", Baumeister
    Von Monika Konigorski

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der amerikanische Filmschauspieler Richard Widmark geboren

  • 09:30 Uhr

    Klang der Fremde
    Von Bernd Brunner

    Schon Karl V. soll gesagt haben: "Ich spreche Spanisch zu Gott, Italienisch zu den Frauen, Französisch zu den Männern und Deutsch zu meinem Pferd." Auch der amerikanische Schriftsteller Mark Twain befasste sich mit dem "Schrecken der deutschen Sprache". Sprachen dienen nicht nur dazu, harte Fakten zu übermitteln, sie transportieren auch emotionale Bedeutung. Und so schwierig Verallgemeinerungen sind, wird vor allem Deutsch doch oft als besonders hart und aggressiv empfunden. Manche stören sich an den Gutturallauten, andere mokieren sich über die langen Wortkompositionen. Der Autor Bernd Brunner untersucht, was von solchen Bewertungen zu halten ist.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Stadtpfarrkirche St. Jakobus in Schrobenhausen
    Predigt: Stadtpfarrer Josef Beyrer
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Bleib bei mir, denn es will Abend werden
    Lieben im Altenheim
    Von Paula Schneider
    Produktion: DLF 2014
    (Wdh. vom 07.03.14 und Gewinner des featurepreises '14 der Stiftung Radio Basel)

    Alt sein ist schlimm, und am schlimmsten im Heim. So heißt es doch. Oma sagte noch mit 65: Bevor ich zu alt werde oder zu krank, bringe ich mich um. Altenheime... trübe, überfüllte Orte der Dumpfheit, der Einsamkeit? Traurige letzte Häuser? Möglich, doch auch: Häuser, in denen Menschen wohnen und mit ihnen gute und schlechte Gefühle. Freundschaften entstehen, gelegentlich und mitunter sogar Liebe. Das Feature folgt ihr durch die hellen Flure eines Pflegeheims in Weimar. Es begegnet dabei fünf Paaren aus ganz Deutschland. Zweien, die ihre jahrzehntelang gewohnte Ehe nicht nur mit Krankheiten, sondern auch mit Heimregeln teilen müssen. (Ist das einfacher, wenn einer der Partner noch in der alten Wohnung wohnt und täglich kommt?) Ein anderes Paar geht die letzten Lebensschritte plötzlich ganz getrennt. Und wenige Zimmer weiter trifft man dafür auf Herzen, die sich hier neu gefunden haben. Sanft und dement und über 90. Oder polternd, als "junge Wilde". So verschieden sie sind: Die Paare im Heim bieten sich einander Halt oder Schutz oder Nähe zwischen den vielen Einsamen. Und eine der traumverloren Liebenden ist Oma. Sie wohnt hier seit inzwischen drei Jahren.

  • 12:10 Uhr

    Paul Dukas
    Villanelle für Horn und Orchester
    Hermann Baumann, Horn
    Gewandhausorchester Leipzig
    Leitung: Kurt Masur

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92
    Staatskapelle Dresden
    Leitung: Herbert Blomstedt

  • 13:30 Uhr

    Lesezeit Spezial

    Jaroslav Hašek: Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg (2/8)
    Gelesen von Josef Tratnik

  • 14:05 Uhr

    Orchester und Chöre der 'roc berlin' präsentieren Höhepunkte des Jahres (3/8)
    Johann Sebastian Bach
    Weihnachtsoratorium III/IV
    sowie Werke u.a. von
    Wolfgang Amadeus Mozart
    in historischen Aufnahmen
    RIAS-Kammerchor und - Orchester
    Leitung: Karl Ristenpart / Ferenc Fricsay
    Mit Johannes Jansen
    (Teil 4 am 27.12.14)

  • 15:50 Uhr

    Jüdisches Leben heute

  • 16:10 Uhr

    Ernst Jünger: In Stahlgewittern (2/9)
    Gelesen von Tom Schilling

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Unersättlich - Essen als Sucht
    Von Thekla Jahn
    (Wdh. vom 08.12.13)

    Weltweit ist mehr als eine halbe Milliarde Menschen adipös - zu Deutsch: fettleibig. Und es werden immer mehr. Für das Jahr 2050 rechnet man mit über zwei Milliarden extrem dicken Menschen. Es scheint, als wären beachtliche Teile der Menschheit beinahe gleichzeitig abhängig geworden - abhängig vom Essen.
    Essen kann einen süchtig machenden biologischen Prozess auslösen, das hat die jüngste Forschung gezeigt. Sie offenbart Gehirnveränderungen, die denen bei Alkohol- oder Heroinsüchtigen verblüffend ähnlich sind. Doch wie soll die Gesellschaft mit diesen Befunden umgehen? Soll sie weiter auf Ernährungsberatung und Aufklärung setzen? Oder ist die Zeit reif, um mit Verboten und Restriktionen eine Industrie an die Kandare zu nehmen, die mit ungezügeltem Essen dicke Geschäfte macht?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Sie kennen dich, sie steuern dich - Über die Macht der Datensammler im Netz. Der Datenanalyst und Publizist Markus Morgenroth im Gespräch

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Rückbesinnung auf Mao? Kulturpolitik in China

    Blühende Landschaften II - Die Kinolandschaft vor und nach der Wende in Thüringen

    Tops und Flops - Trends 2014 im Kino

    "Mit Leib und Seele" - Kunst des Münchner Rokoko in der Kunsthalle München

    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 18:40 Uhr

    Stationen einer Epoche: Das Erinnerungsjahr 2014: Das Attentat von Sarajewo und der Weg in den Ersten Weltkrieg

  • 20:05 Uhr

    "Verlangt von Automaten, daß sie denken können"
    Wilhelm Lamszus wider die Kasernierung der Talente
    Von Fabian von Freier
    Regie: der Autor
    Produktion: DLF 2014

    "Wenn es wahr ist, dass man am Stil den großen Künstler erkennt, am Stil, der da Ökonomie bedeutet, die mit den geringsten Mitteln die stärkste Wirkung erreicht, wenn es wahr ist, dass man den Stümper daran erkennt, dass er mit größter Materialvergeudung doch nur klägliche Kunstwerke erzielt, dann waren es wahrlich keine Genies, denen das Schicksal Europas anvertraut gewesen ist. Nie ward in der Geschichte der Menschheit verschwenderischer Material vergeudet, nie ward in irgendeiner Kunst mit Marmor oder Stein wahnsinniger geludert, als in der Kunst der Politik mit Menschenglück." So Wilhelm Lamszus 1919 nach dem Desaster des Ersten Weltkrieges in 'Der Kinder Land, Gedanken zum Neuaufbau'. Was ist zu tun? Es gilt, die Jugend zum Frieden zu erziehen. Wilhelm Lamszus, Lehrer, Reformpädagoge und Autor, u.a. des Antikriegsromans 'Das Menschenschlachthaus', sieht nur eine Möglichkeit: "In die Schule müssen wir uns begeben." Dort, wo starre Lehrpläne, Wiederkäuen, ewige Examina die seelischen Kräfte der Schüler erstarren lassen. In der Schule entsteht der Kinder Land.

  • 21:05 Uhr

    Pitters Lieder - das Peter Rohland-Projekt
    Aufnahme vom 6.7.14 beim TFF Rudolstadt

    Peter Rohland war als Sänger und Liedsammler einer der ersten, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder an deutsche Volkslieder heranwagte, und zwar an solche, die jenseits der gängigen Weisen standen: Lieder von Landstreichern, Melodien der 1848er-Revolution und sogar jiddische Songs gab er sparsam instrumentiert zum Besten. Vor genau 50 Jahren gehörte er außerdem zu den Initiatoren des legendären Festivals auf der Burg Waldeck im Hunsrück und ebnete damit Liedermachern wie Hannes Wader, Reinhard Mey oder Franz-Josef Degenhart den Weg. Aus Anlass des Waldeck-Jubiläums spielte beim TFF Rudolstadt eine zehnköpfige Band die von Rohland gesammelten Lieder in moderner Bearbeitung: Die niederbayerische Sängerin Monika Drasch gab dabei die Weisen der 48er-Revolution zum Besten, der fränkische Akkordeonist und Chef der Band Kellerkommando, David Saam, war für die Landerstreicherballaden zuständig und der aus den USA stammende, in Berlin lebende Daniel Kahn sang die jiddischen Songs.

  • 22:05 Uhr

    Angstschweiß und Freudentränen
    Der 63. Internationale Musikwettbewerb der ARD 2014

    Über 300 junge Musikerinnen und Musiker aus 37 Ländern sind in diesem Jahr zum 63. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München angetreten - ein Teilnehmerrekord. Für die Jury bedeutete das, etwa im Fach Cello im ersten Durchgang 66 Mal hintereinander das 'Fantasiestück' von Robert Schumann für Cello und Klavier zu hören. Am Ende der drei Wochen des Wettspielens in den Fächern Cello, Klavier, Schlagzeug und Bläserquintett standen zwei erste Preisträger, vier zweite und sechs dritte Plätze. Darunter überwältigte Gewinner und enttäuschte Zweitplatzierte, talentierte Nachwuchsinstrumentalisten und reife Musikerpersönlichkeiten.