Das Bildungsmagazin
Kommende PISA-Studie zu Naturwissenschaften - Warum ist Deutschland in Mathe nur Mittelmaß?
'Campus & Karriere' fragt: Was läuft beim MINT-Unterricht in deutschen Schulen schlecht? Wie kommen die Probleme zustande? Welche positiven Beispiele gibt es, an denen man sich orientieren könnte? Wie könnte es besser gelingen, Schülerinnen und Schüler für Mathe und Naturwissenschaften zu begeistern? Und, was ist von PISA 2016 zu erwarten?
Gesprächspartner:
Ellen Walther-Klaus, Geschäftsführerin von „MINT Zukunft schaffen“
Sebastian Schmidt, Mathelehrer aus Neu-Ulm
Christoph Selter, Mathe-Fachdidaktiker an der TU Dortmund und Mitautor der TIMSS-Studie
Am Mikrofon: Michael Böddeker
Beitrag:
Schwerpunkte 2016
Was bei PISA in diesem Jahr anders ist als sonst und welche Ergebnisse für Deutschland erwartet werden
Von Asteroiden und Vogelzügen
Schüler versuchen, die Fragen der diesjährigen PISA-Untersuchung zu beantworten
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
campus@deutschlandfunk.de
In wenigen Tagen, am 6. Dezember, erscheint die neue PISA-Studie. Ein Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Verständnis von Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - das sind die sogenannten MINT-Fächer. Angesichts von Unterrichtsausfall, Mangel an Fachlehrern und oft veralteten Unterrichtskonzepten sind die Erwartungen an die neuen PISA-Ergebnisse gedämpft. Zudem hat die neue TIMSS-Studie in dieser Woche erneut gezeigt, dass deutsche Schülerinnen und Schüler offenbar ein Matheproblem haben. Die Leistungen von Grundschülern sind darin abgerutscht und liegen nun unter dem EU-Durchschnitt. Viele seien nach der vierten Klasse nicht fit für die weiterführende Schule, heißt es. Und dabei werden laut dem Arbeitgeberverband BDA auf dem Arbeitsmarkt mehr MINT-Fachkräfte gebraucht als je zuvor.