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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 24.12.2016

  • 00:05 Uhr

    Spanische Schlösser (3/3)
    Von Edward Boyd
    Aus dem Englischen von: Hubert von Bechtolsheim
    Regie: Bernd Lau
    Mit Christian Brückner, Katharina Palm, Karl Lieffen, Walter Laugwitz, Markus Hoffmann, Jörg Ratjen, Curt Bock und Hans Madin
    Musik: Lutz Köhler
    Produktion: SWF 1989
    Länge: ca. 54'

    Statt Jock Cameron zu finden, wird Graham Mayer nun offensichtlich selbst verfolgt: von dem seltsamen Paar, das vorgibt, von der Special Branch zu sein und behauptet, ein ominöser Henrihan sei für irgendwelche Bombenanschläge verantwortlich. Auch Teresa ist Mayer nach Glasgow gefolgt. Sie hat herausgefunden, dass der blinde Coleman die Gemälde aus der Galerie ihres Großvaters nach und nach durch Kopien ersetzt. In einer Bar trifft Mayer Mr. Millhouse wieder, den er im Flugzeug kennengelernt hat. Ist ihr Wiedersehen etwa auch kein Zufall?

  • 01:05 Uhr

    Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic
    Schwerpunkt: vor 50 Jahren erschien "Fresh Cream", das Debütalbum der Supergroup Cream mit Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Schwester M. Ancilla Röttger osc, Münster

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde

  • 09:05 Uhr

    Vor 220 Jahren: Die "Böhmische Weihnachtsmesse" des tschechischen Komponisten Jakub Jan Ryba wird mutmaßlich uraufgeführt

  • 09:10 Uhr

    Ohne Licht unterm Weihnachtsbaum - Energiearmut in Deutschland

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Dirigent und Chorleiter Simon Halsey

    Simon Halsey ist weltweit gefragt, wenn die berühmtesten Dirigenten und die besten Orchester Vokalmusik aufführen. Vor allem mit Sir Simon Rattle arbeitete er über viele Jahre zusammen, zunächst in Birmingham, dann auch in Berlin, wo Rattle als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker häufig mit dem Rundfunkchor Berlin auftrat, dessen künstlerischer Leiter Simon Halsey bis 2015 war. Neben seiner Arbeit mit Profichören setzt sich Halsey auch für den Laiengesang ein. Im Jahr 2011 veröffentlichte er ein Buch mit praktischen Tipps für Chorleiter und lud regelmäßig zum gemeinsamen Singen mit dem Rundfunkchor ein. Er hat mit verschiedenen Chören fast 80 CDs aufgenommen, von denen viele ausgezeichnet wurden, mit dem ECHO Klassik, dem Gramophone Award, der Diapason d’Or und mehreren Grammys. Für seine Verdienste um die Chormusik wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
    Simon Halsey stammt aus London und studierte Chordirigieren am Londoner Royal College of Music. Inzwischen unterrichtet er selbst den Dirigentennachwuchs in Birmingham, Princeton und Yale sowie bei Meisterkursen in aller Welt. Smart und mit englischem Charme besticht er am Mikrofon von 'Klassik-Pop-et cetera'.

  • 11:05 Uhr

    Keltern gegen die Krise - Die neue Generation italienischer Winzer
    Mit Reportagen von Sarah Zerback
    Am Mikrofon: Britta Fecke
    (DLF 2015)

    In einem Land, in dem mehr Weinberge stehen als Fabriken und das als größter Weinproduzent der Welt gilt, suchen viele junge Italiener eine neue berufliche Perspektive. Einige kaufen stillgelegte Weingüter, andere übernehmen die Traditionsunternehmen ihrer Eltern - darunter auch immer mehr Frauen, die die traditionell männlich dominierte Weinbranche aufmischen. Inzwischen hat sich eine neue Winzergeneration etabliert, die den italienischen Weinmarkt durch Sprachkenntnisse, Marketingexpertise und Experimentierfreude nachhaltig verändert. Tradition trifft auf High-Tech, konventionelle Methoden auf biologischen Anbau, Quereinsteiger auf Familienunternehmer, in einer Branche, die der Krise trotzt wie kaum eine zweite.

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Robert Schumann
    Album für die Jugend op. 68, Auswahl aus „Zweite Abteilung. Für Erwachsene“
    Lars Vogt, Klavier

  • 14:05 Uhr

    Geschichten vom Radio (1/7)
    Das Radio als Welterzähler
    Ein Nachruf auf die Magnetbandzeit
    Von Helmut Kopetzky
    Produktion: DLF/SR 2009
    (Teil 2 am 24.12.16, 15.05 Uhr)

    Die 'Steinzeit' des Rundfunks mit krächzenden Wachsplatten zur Aufzeichnung und Wiedergabe ebensolcher Vorträge war kurz. In den 1930er-Jahren wurde ein beschichteter Plastikstreifen zum dominierenden Speichermedium für Stimmen, Musik und Geräusche. Aber schon fünf Jahrzehnte später, mit Beginn des digitalen Zeitalters, verschwanden nach und nach Hunderttausende Kilometer Magnetband samt ungezählter Reportagen, Hörspiele, Features und Musikaufnahmen in den Archiven - viele auf Nimmerwiederhören. Ein Nachruf ist fällig. Denn dieses abgeschlossene Kapitel der Industrie- und Mediengeschichte war auch eine Periode großer Radioerzähler und Reporterpersönlichkeiten und der virtuellen Gemeinschaft lauschender Zuhörer 'draußen im Land'.
    Archivare und Technikerinnen, Toningenieure, Regisseure, prominente Autorinnen und Autoren aus dem östlichen und westlichen Nachkriegsdeutschland steigen mit dem Autor in die Magazine akustischer Reichtümer - in das radiophone Gedächtnis der Welt.

  • 15:05 Uhr

    Geschichten vom Radio (2/7)
    Syria FM
    Von Julia Tieke
    Regie: die Autorin
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    (Teil 3 am 24.12.16, 16.05 Uhr)

    Sie heißen 'Syrische Brisen', 'Radio Seele', 'Unser Land FM' oder 'Radio für alle' - über 20 syrische Radiosender sind in den letzten drei Jahren entstanden mit Mitarbeitern in Syrien und Studios im Ausland. Angetrieben vom Wunsch nach friedlicher Veränderung, wollen die zumeist jungen Radiomacherinnen und -macher dem Klang des Krieges etwas entgegensetzen, die Stimme erheben, informieren, endlich frei sprechen. Über das Internet, per Satellit und mit nach Syrien geschmuggelten Antennen überwinden sie im Radioraum Grenzen, verbinden Exil und Heimat.
    Die Autorin hat über den Zeitraum eines Jahres syrisches Radio gehört und die Macher in Berlin, Istanbul und Gaziantep besucht.

    Julia Tieke, geboren 1974, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Regisseurin. Projektleiterin der Wurfsendung von Deutschlandradio Kultur.

  • 16:05 Uhr

    Geschichten vom Radio (3/7)
    Angel Radio
    Der Soundtrack der Erinnerungen
    Von Michael Lissek
    Regie: der Autor
    Produktion: NDR/RBB/SWR 2015
    (Teil 4 am 25.12.16, 19.15 Uhr)

    In der kleinen südenglischen Ortschaft Havant im Hinterzimmer eines Antiquitätengeschäftes gibt es einen Lokalradiosender, der sich Angel Radio nennt: "A radio for older people from older people". Bob, Tony, Jilly, Peter und Linda gehören zu den Radiomachern. Alle sind über 70 und Margret ist sogar 91. Sie kümmern sich um ein Publikum, das nicht wesentlich jünger ist als sie selbst. Und spielen ausschließlich Musik, die vor 1960 aufgenommen wurde. Musik, die die Zuhörer an ihre Jugend erinnert. Angel Radio ist 'pure nostalgia'. Eine Nostalgie, die sich auch Hörern vermittelt, die die guten alten Zeiten nicht miterlebt haben. Die Schelllackplatten knistern, man hört Folgen eines in den 1940er-Jahren aufgenommenen Kinderhörspiels, und die Hörer tauschen sich über ihre frühesten Erinnerungen aus.
    Ein Feature über die Magie des Radios und seine noch immer lebensspendende Kraft.

  • 17:05 Uhr

    Mit neuen Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Am Mikrofon: Sylvia Systermans

    Der Baum ist geschmückt, die Geschenke sind verpackt, der Tisch ist reich gedeckt. Wir bescheren Ihnen zu Tannengrün und Kerzenschein am Heiligen Abend drei Stunden festliche Musik. Auf dem musikalischen Gabentisch sind weihnachtliche Gesänge aus dem 15. Jahrhundert ebenso dabei wie eigensinnige Arrangements berühmter Klassiker aus Pop und Weltmusik. In neuen Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal spielen junge Virtuosen und arrivierte Meister beschwingte Jazzimprovisationen und Klassisches von Händel bis Dukas. Mit fulminanten Aufnahmen von Nikolaus Harnoncourt, Sir Neville Marriner und David Bowie lassen wir das musikalische Jahr Revue passieren.

  • 20:05 Uhr

    Ungeduld des Herzens
    Von Stefan Zweig
    Regie:Gert Westphal
    Komposition:Peter Zwetkoff
    Mit Walter Andreas Schwarz, Matthias Fuchs, Kurt Ebbinghaus, Gustl Halenke u.a.
    Produktion: SDR/WDR/DRS/ORF 1961
    Länge: 113’15

    In den letzten Tagen der alten Donaumonarchie wird in einer kleinen Garnisonsstadt der Ulanenleutnant Anton Hofmiller aufs Schloss der Kekesfalvas eingeladen. Beim Walzer fordert er die Tochter des Hauses zum Tanz auf. Ein schlimmer Affront, denn die junge Edith ist gelähmt. Um seinen Fehler wiedergutzumachen, beginnt Anton die Kranke regelmäßig zu besuchen. Bald hat sich das junge Mädchen leidenschaftlich in Anton verliebt und hofft, in allernächster Zeit ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Aus Mitleid und Schwäche willigt Hofmiller in die Verlobung ein. Am Abend aber verleugnet er vor den Kameraden seine Braut. Am nächsten Morgen erfährt er vom Selbstmord Ediths. Die Hörspielfassung wird von einem Walzer getragen. Für die Komposition erhielt Peter Zwetkoff den Karl-Sczuka-Preis.

  • 22:05 Uhr

    Übertragung aus Frauenbergkapelle in Eichstätt
    Predigt: Domvikar Reinhard Kürzinger
    Katholische Christmette

  • 23:30 Uhr

    Welcome, Mr. Barleycorn
    Eine Lange Nacht über Whiskey
    Von Rüdiger Heimlich
    Regie: Claudia Mützelfeldt

    "Ein Glas ist fabelhaft«, sagt ein schottisches Sprichwort, "zwei sind zu viel, drei sind zu wenig." Kenner geistiger Getränke zelebrieren ihn wie Fünf-Sterne-Köche ihre Saucen. Mal fruchtig-geschmeidig, mal rauchig-torfig - Geruch und Geschmack sind so vielfältig wie die Terroirs in Schottland, Irland, Tennessee oder Japan. Und auch in Deutschland und der Schweiz werden längst erstklassige Single Malts gebrannt. Whiskey ist die meistverkaufte Spirituose weltweit. Doch Vorsicht: Das 'Wasser des Lebens' hat seine Tücken. Es kann mörderisch im Abgang sein. Er schafft Freund- und Feindschaften fürs Leben. Ohne ihn wäre der Wilde Westen nie erobert worden, Ernest Shackleton nicht ins ewige Eis aufgebrochen und Churchill nicht Literaturnobelpreisträger geworden; ohne Whiskey kein sündhaftes Chicago, keine Jazz Clubs in Harlem, keine Detektive in L.A. Ohne Whiskey wäre die Literatur um vieles ärmer - doch so mancher Dichter hätte wohl etwas länger gelebt. Die 'Lange Nacht' lädt zu einem literarischen Whiskey Tasting u.a. mit T.C. Boyle, Heinrich Böll, Flann O’Brien, Robert Burns, Charles Bukowski, Pete Dexter, Dashiell Hammett, Jack London, David Mamet, Haruki Murakami, Upton Sinclair. Und warum Whiskey längst kein Drink nur für harte Männer ist, auch das erfahren Sie in der 'Langen Nacht' von der internationalen Whiskeykennerin Julia Nourney.