Inseln der Musikseligen
Der Sound der Färöer
Von Christiane Rebmann
Wie kann es sein, dass auf einer Inselgruppe mit nur 48.000 Einwohnern jedes Jahr rund 40 Alben von einheimischen Musikern veröffentlicht werden? Wie kommt es, dass der Künstlerpool der Färöer Inseln sogar ausreicht, um Veranstaltungen wie das dreitägige G! Festival fast komplett mit Färörer-Musikern zu besetzen? Das muss mit der allgemeinen Musikbegeisterung der Bevölkerung zusammenhängen. Großen Anteil an dieser Entwicklung hat aber auch der in Dänemark geborene Musiker Kristian Blak. Er gründete 1977 das Plattenlabel Tutl Records, das Kollegen aus den Bereichen Folk, Pop, Jazz, Metal, Hip-Hop aber auch Klassik ein Forum bietet. Mittlerweile sind Musiker wie Teitur, Eivör, Ave, Marius Ziska, Hogni, Orka oder Danjal nicht nur auf der Inselgruppe, sondern auch international bekannt.