Donnerstag, 28. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 25.03.2016

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Alte Musik

    Johann Wilhelm Hertel
    Der sterbende Heiland. Passionskantate für Soli, Chor und Orchester (Ausschnitt)
    Berit Solset, Sopran
    Nicholas Mulroy, Tenor
    Andreas Wolf, Bassbariton
    Die Kölner Akademie
    Leitung: Michael Alexander Willens

    02:07 Uhr   Sinfonische Musik

    Anton Webern
    Variationen für Orchester, op. 30
    Cleveland Orchestra
    Leitung: Christoph von Dohnanyi

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Requiem für Soli, gemischten Chor und Orchester d-Moll, KV 626
    Anna Korondi, Sopran
    Gerhild Romberger, Alt
    Jörg Dürmüller, Tenor
    Jochen Kupfer, Bass
    Chorgemeinschaft Neubeuern
    Orchester der KlangVerwaltung
    Leitung: Enoch zu Guttenberg

    03:05 Uhr   Klaviermusik

    Franz Schubert
    Sonate für Klavier C-Dur, D 840 [Fragment]
    Gitti Pirner, Klavier

    Franz Liszt
    aus: 'Annees de Pelerinage', 2. Jahr: Italien, R 10b; S 161,7:
    7. Satz Sonata (Dante-Sonate): Apres une lecture de Dante. Fantasia quasi
    Daniel Barenboim, Klavier

    Richard Wagner
    aus: 'Parsifal'. Ein Bühnenweihfestspiel in 3 Aufzügen, WWV 111:
    Karfreitagszauber, 3. Aufzug. Bearbeitet für Klavier
    Jan Florio, Klavier

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Myriam Marbe
    Fra Angelico - Voronet - Marc Chagall
    Roswitha Sperber, Mezzosopran
    Heidelberger Madrigalchor
    Heidelberger Festival Ensemble
    Leitung: Gerald Kegelmann

    Nader Mashayekhi
    Fié Ma Fié III
    Harir Shariatzadeh, Daf
    Salar Aghili, Gesangstimme
    Tehran Symphony Orchestra
    Leitung: Nader Mashayekhi

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Sergej Rachmaninow
    Trio élégiaque für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2 d-Moll, op. 9
    Christian Tetzlaff, Violine
    Tanja Tetzlaff, Violoncello
    Artur Pizarro, Klavier

    Vocalise, op. 34 Nr. 14. bearbeitet für Trompete und Klavier
    Tine Thing Helseth, Trompete
    Kathryn Stott, Klavier

  • 06:05 Uhr

    Carlo Gesualdo di Venosa
    'Tenebrae factae sunt'. Responsorium 5 zum Karfreitag für Vokalensemble
    Nordic voices

    Giovanni Maria Nanino
    Quinque lamentationes
    CantArte Regensburg
    Leitung: Hubert Velten

    Michel Lambert
    'Leçons de Ténèbres'. Première Leçon du Vendredi Saint
    Noémi Rime, Sopran
    Nathalie Stutzmann, Alt
    Howard Crook, Tenor
    Charles Brett, Countertenor
    Leitung: Ivète Piveteau

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Narzisstische Pseudohelfer? Zur Kritik an Kunstprojekten mit Flüchtlingen

    Riechen - Ein Interview mit dem Genetiker Andreas Keller

    Hören - Ein Interview mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher

    2400 Jahre Aristoteles und die Bedeutung des alten Philosophen heute

    Terror, Gewalt, Krieg - Ein Interview mit dem Evolutionsforscher Franz Wuketits

    Denk ich an Deutschland: der Schauspieler Hanns Zischler

    Am Mikrofon: Maja Ellmenreich

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz
    Von Pastoralreferentin Angelika Daiker, Stuttgart
    Katholische Kirche

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der ehemalige KZ-Arzt Horst Fischer wird in der DDR zum Tode verurteilt

  • 09:30 Uhr

    Philosophie der Gabe
    Von Stephanie Metzger

    Teilen statt besitzen, Vernetzung statt Abgrenzung, zivilgesellschaftliche Solidarität statt Abschottung, Fair Trade statt Risikokapitalismus: Angesichts der massiven und globalen Probleme unserer Gesellschaft liegen Stichworte wie diese in der Luft, wenn es darum geht, über Lösungen und größere Alternativen für unsere Gesellschaft nachzudenken. Grundlage solcher Projekte ist nicht selten eine Logik der Gabe. Diese Logik hat eine lange Geschichte und Tradition in gesellschaftlichen Zusammenhängen und auch in der Philosophie. Stephanie Metzgers Essay geht einer Philosophie der Gabe nach und betrachtet ihre aktuelle Ausformung. So verbindet sich die Auseinandersetzung mit einer Geschichte der Philosophie der Gabe mit dem Nachdenken über Möglichkeit und Unmöglichkeit alternativer Gesellschaftsmodelle.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Christuskirche in Salzburg/Österreich
    Predigt: Bischof Michael Bünker
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Die Partitur der Emotionen
    Passionsmusiken zwischen Johann Sebastian Bach und Andrew Llyod Webber
    Von Yvonne Petitpierre

    Keiner Kunstgattung wird soviel emotionale Kraft zugesprochen, wie der Musik. Besonders greifbar wird das Phänomen, wenn es um die Vertonung biblischer Texte geht. Insbesondere die 'Passion' unterliegt dabei in der Musikgeschichte sehr vielgestaltigen Konzepten. Die Emotion verlangt aber auch immer nach einem individuellen Träger. Auf welchen historischen und soziokulturellen Hintergründen werden die Passionstexte jedoch musikalisch gelesen? Und, lässt sich Emotion in eine ästhetisch relevante Form bringen? Vor diesem Hintergrund provoziert die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach eine andere Emotionalität, als die musikalische Lesart der Johannespassion durch Sophia Gubaidulina oder das Rock-Musical 'Jesus Christ Superstar' aus der Feder von Andrew Llyod Webber. Yvonne Petitpierres Sendung fokussiert Klischees und Wandlungsprozesse in der Musikgeschichte zwischen stillem Verharren und aktiver Expressivität. Zu Wort kommen ein Neurologe, Theologe, Kirchenmusiker, Komponisten, sowie Konzertbesucher.

  • 12:10 Uhr

    Leonardo Leo
    Miserere à due cori
    Les Arts Florissants
    Leitung: Paul Agnew

    Johann Sebastian Bach
    aus: Matthäus-Passion für Soli, gemischten Chor und Orchester, BWV 244, 'Erbarme dich, mein Gott'. Alt-Arie (2. Teil Nr. 39), Bearbeitung
    Yo-Yo Ma, Violoncello
    The Amsterdam Baroque Orchestra
    Leitung: Ton Koopman

    Alessandro Stradella
    'Lamentatione per il Mercoledi Santo'. Motette für Alt und Basso continuo
    Gerard Lesne, Countertenor
    Ensemble: Il Seminario Musicale

    Johann Gottfried Walther
    'Concerto per la chiesa composta dal sigr. Telemann'. Konzert für Orgel G-Dur
    Wolfgang Baumgratz, Orgel

  • 13:30 Uhr

    Julius Röntgen
    Sonate für Violine und Klavier E-Dur, op. 40

    aus: Fantasie für Violine und Klavier, op. 24
    2. Satz: Allegretto tranquillo

    Christoph Schickedanz, Violine
    Ernst Breidenbach, Klavier

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Kurz, knapp, knackig: Tipps und Trends bei Bewerbungen
    'Campus & Karriere' lotet im Gespräch mit Bewerbungsexperten und Personalverantwortlichen aus Unternehmen aus, worauf es bei einer guten Bewerbung ankommt und was Pluspunkte bzw. Ausschlusskriterien sein können.

    Gesprächsgäste:
    Anke Tillmann, Bewerbungsexpertin und Redakteurin bei der Einstieg GmbH, die bundesweite Schüler- und Absolventenmessen veranstaltet
    Ildiko Peter, Verantwortliche für Personalmarketing bei Otto in Hamburg und zuständig für soziale Medien
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Beiträge:
    Vom Webdokument bis zur One-Klick-Bewerbung
    Kniffe für die Bewerbungsmöglichkeiten im Netz

    Was wollen Sie zum Thema Bewerbung wissen?
    Umfrage in Frankfurt am Main

    Was sind Bewerbungskiller?
    Umfrage in Köln zu Bewerbungskillern

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Mit Photo oder ohne, online oder klassisch mit Mappe und mit welchen Dokumenten? Wer sich bewirbt, möchte möglichst alles richtig machen, damit es auch klappt mit dem neuen Job. Die Bewerbung ist schließlich Eigenwerbung und soll übersichtlich sein, aussagekräftig und vor allem soll sie dem künftigen Arbeitgeber direkt ins Auge stechen. Allerdings hat der inzwischen auch immer häufiger mit Fachkräftemangel zu kämpfen, was die Grundstimmung für Bewerbungen mitunter verändert. Und, durch Internet und soziale Netzwerke sind neue Wege und Möglichkeiten dazugekommen, wie Sucher und Suchende besser zusammenkommen können. Doch worauf achten Personalchefs, was ist Ihnen wichtig bei der Auswahl? Welche Dinge entscheiden darüber, ob man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder eine Absage bekommt?

  • 15:05 Uhr

    Kunst und Pop - ein traditionsreicher Pakt
    Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze
    (Wdh. vom 3.10.13)

    Der Videopionier Nam June Paik griff in den 60er-Jahren Impulse aus der elektronischen Musik auf. Andy Warhols Factory war die Bühne für seine Hausband The Velvet Underground. Fluxus-Künstler komponierten eigene Stücke oder standen selber auf der Bühne, um Musik zu machen. Günther Uecker gründete mit Künstlerkollegen den Creamcheese Club in Düsseldorf, Imi Knoebel gestaltete den Ratinger Hof mit und der Nachwuchs von heute spielt im Salon des Amateurs, der in der Kunsthalle ansässig ist.
    Der Berliner Künstler David Lieske ist nicht nur Musiker, sondern auch Galerist und Produzent mit eigenem Label. Der Name des Kölner Künstlers Johannes Wohnseifer dürfte in Honda-Fanclubs mittlerweile ähnlich hoch gehandelt werden wie in der Kunstwelt. Seine "Honda Beats" sind Kult. Wolfgang Voigt, der Chef des Kölner Labels Kompakt, stellte seine Musik und seine Kunst zum 20-jährigen Firmenjubiläum auf der Art Cologne aus. Ein 'Corso Spezial' über das enge Band der Sympathie zwischen Kunst und Pop, das immer enger geschnürt wird.

  • 15:50 Uhr

    Jüdisches Leben heute

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Das Kritikergespräch mit Julia Schröder und Rainer Moritz zu

    Lars Gustafsson: Doktor Wassers Rezept
    Aus dem Schwedischen von Verena Reichel
    (Hanser Verlag, München)

    Eric Ambler: Die Maske des Dimitrios
    Übersetzung: Matthias Fienbork
    (Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg)

    Am Mikrofon: Denis Scheck

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Maschinen lügen nicht?
    Wenn Roboter die Wahrheit verdrehen
    Von Thomas Reintjes

    Absolute Ehrlichkeit ist weder diplomatisch noch zu jeder Zeit gewünscht. Wer sich in Zukunft mit Robotern umgibt, erwartet vermutlich auch von ihnen einen angemessenen Umgang mit der Wahrheit. Nur: Den Maschinen fällt lügen nicht leicht, sie brauchen Unterstützung! "Hey TARS, was ist dein Ehrlichkeitslevel?" fragt Cooper den Roboter TARS im Film 'Interstellar'. "90 Prozent", antwortet der und liefert die Begründung gleich mit: "Absolute Ehrlichkeit ist weder die diplomatischste noch die sicherste Art der Kommunikation im Umgang mit emotionalen Lebewesen." Wenn wir uns mit Robotern umgeben, werden wir nicht wollen, dass sie zu 100 Prozent ehrlich sind. Sogenannte White Lies gehören zu unseren sozialen Normen, die es zu beherrschen gilt. Andere Roboter werden in Zukunft vielleicht Patienten betreuen und dabei bestimmte Informationen zurückhalten müssen, aus Rücksicht auf die Gefühle der Menschen. Auch wirtschaftliche und nicht zuletzt militärische Szenarien für lügende oder täuschende Algorithmen sind denkbar. Das Gebot der Stunde lautet also: Maschinen sollen lügen lernen. Und das ist nicht ganz leicht. Wer glaubhaft die Unwahrheit erzählen will, muss mehr über die Welt und das Gegenüber wissen als eine Maschine bislang leisten kann.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    „Luxus ist Trotz“ - Der Philosoph Lambert Wiesing im Gespräch mit Maja Ellmenreich über den Luxusbegriff

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "Drei Schwestern" - David Bösch inszeniert Tschechow an der Wiener Burg

    Wohnen heute - Eine Ausstellung im Architekturmuseum München

    Das Gesicht der Prager Moderne - Frantisek Kupka im Wiener Belvedere

    Frauen schreiben Stadtgeschichte - Martina Weinland, Kuratorin der Ausstellung "Berlin - Stadt der Frauen", im Gespräch

    Narzisstische Pseudohelfer? - Zur Kritik an Kunstprojekten mit Flüchtlingen

    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 18:40 Uhr

    Konfrontation macht stark: Die Flüchtlingskrise politisiert die Kirchen

  • 19:10 Uhr

    Wie bringt man Kinder in die Oper?

    Gesprächsgäste: 
    Marius Felix Lange, Komponist
    Frank Rohde, Theaterpädagoge
    Christian Schuller, Regisseur und Begründer der Kölner Kinderoper
    Am Mikrofon: Ulrike Bajohr

    Müssen Kinder in die Oper? Natürlich nicht, es gehen ja auch viele Erwachsene nicht hin. Aber, darin sind sich die Studiogäste einig: Besser wäre es - für Kinder wie Erwachsene: Zu erleben, welchen Zauber Musiktheater entfalten, wie Musik Gefühle und Geschichten transportieren kann, wie sich eine  500 Jahre alte Institution immer wieder neu erfindet…
    Wie sie für Kinder am besten funktioniert, darüber lässt sich viel sagen und lange streiten: Muss man Kinder gleich ans Erwachsenenrepertoire heranführen und wenn ja, womit? Oder sind, umgekehrt, speziell für Kinder geschriebene Opern eigentlich dazu da, Eltern und Lehrer ins Musiktheater zu locken? Geht es also wirklich um ein Publikum von morgen - oder nicht doch um das von heute?
    Kinderoper ist ein prosperierendes Genre, auch für Komponisten: Wenn ein Theater heutzutage eine neue Oper bestellt, ist es in den meisten Fällen ein Werk für die ganze Familie. Was überhaupt nicht heißt, dass es 'eingängig' sein muss. Kinder lassen sich auf musikalische Spannung, auf Dissonanzen und Überraschungen bereitwillig ein, anders als vorgeprägte Erwachsene. Ansonsten: Kinderoper muss besser sein als die für die Großen. Und natürlich: kürzer.

  • 20:05 Uhr

    Das Lagerfeuer der Nation ist aus
    oder: was kommt nach der Glotze?
    Von Oliver Buschek
    Regie: Hannah Georgi
    Produktion: DLF 2016

    In den 80er-Jahren erreichten große Unterhaltungsshows wie 'Wetten, dass …?' 20 Millionen Zuschauer. Mit dem Aufkommen der Privatsender bröckelten zwar die Quoten, doch das TV-Angebot blieb überschaubar. Selbst wer das schlüpfrige 'Tutti Frutti' nicht sehen wollte, wusste doch zumindest, dass es existierte. Und heute? Nicht nur ist das Dickicht an Digitalkanälen kaum noch zu durchdringen. Daneben erreichen auch Selfmade-Stars wie der Psychologiestudent Florian Mundt alias 'LeFLoid' mit ihren Eigenproduktionen auf YouTube eine Million Zuschauer, vor allem jüngere. Und manche Fernsehproduktion zielt schon gar nicht mehr auf die TV-Quote ab, sondern auf den Klickerfolg im Internet. So verliert das einstige Lagerfeuer der Nation an Relevanz, das Publikum zersplittert in immer mehr und immer kleinere Zielgruppen. Welche Zukunft hat das Fernsehen da noch? Und wie stellen sich Programmmacher und Moderatoren auf die neue Zeit ein? Erzählt wird das Feature anhand von Porträts dreier sehr unterschiedlicher Fernsehmacher, die wir bei ihrer täglichen Arbeit begleiten - und deren Wege sich vermutlich genauso selten kreuzen wie die ihres Publikums.

  • 21:05 Uhr

    Politisch engagiert: Die Folklegende Joan Baez
    Aufnahme vom 25.7.15 beim 40. Paleo Festival in Nyon
    Am Mikrofon: Thekla Jahn

    Sie ist ihren Idealen treu geblieben. Musik ohne politische Botschaft kommt für sie nicht infrage. "Unrecht muss benannt und bekämpft werden", das ist noch immer das Credo der mittlerweile 75-jährigen Joan Baez. Zu Beginn ihrer Karriere gehörte sie zur Spitze der Folk- und Bürgerrechtsszene in den USA, marschierte 1965 gemeinsam mit Martin Luther King, trat mit Pete Seeger, Woody Guthrie und Bob Dylan auf. Als Musikerin gab sie dem Genre der Volksballaden ein unverwechselbares Gewand, politisierte es. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Joan Baez immer wieder für die Menschenrechte engagiert. Eine mahnende wie ermutigende Stimme, die längst nicht mehr nur zur Gitarre erklingt. Am 25.7.15 trat Joan Baez beim 40. Paleo Festival im Schweizer Ort Nyon auf, gemeinsam mit dem Multiinstrumentalisten Dirk Powell, der jungen Sängerin Grace Slumberg und ihrem Sohn, dem Perkussionisten Gabriel Harris.

  • 22:05 Uhr

    Nashville Skyline
    Neues aus Country & Western
    Am Mikrofon: Alfried Schmitz

  • 23:05 Uhr

    Schöne Stimmen
    Die Sopranistin Nina Stemme
    Von Paul Lohberger

    Als dramatischer Sopran steht Nina Stemme aus Schweden derzeit auf der Höhe ihrer Karriere. Im aktuellen Opernbetrieb gehört sie zu den wenigen, welche in den großen Partien der Opern Wagners und Verdis brillieren können. Die in Stockholm geborene Sängerin studierte 2003 für das Glyndebourne Festival die Isolde ein, die seither ihre Paraderolle ist. Sie zu bewältigen fordert neben der gesanglichen auch eine Art sportliche Qualität - Nina Stemme verfügt über beides, so wie sie die seltene Kombination von zwei Ehrentiteln des Gesangsbetriebes für sich beanspruchen kann: Sie ist sowohl schwedische Hofsängerin als auch österreichische Kammersängerin.