Freitag, 19. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMontag, 28.03.2016

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    Imaginary Suite. Reise um die Nacht in 80 Welten

    Die Black Saint - & Soul Note - Masters (Mailand/New York)

    Am Mikrofon: Karl Lippegaus

  • 06:05 Uhr

    Marc-Antoine Charpentier / Jacques Philidor
    'Te Deum' für Solisten, gemischten Chor, Instrumente und Basso continuo, H 146
    Les Arts Florissants
    Leitung: William Christie

    Johann Sebastian Bach
    'Erfreut euch, ihr Herzen'. Kantate zum 2. Ostertag für Soli, Chor und Orchester, BWV 66
    Alex Potter, Countertenor
    Julius Pfeifer, Tenor
    Dominik Wörner, Bass
    Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
    Leitung: Rudolf Lutz

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    "Zuflucht Kultur" - Ein Stuttgarter Opernprojekt mit Geflüchteten

    Das Protestantische in Merkels Flüchtlingspolitik - Ein Interview mit dem Theologen Friedrich Wilhelm Graf

    Sehen - Ein Interview mit der Fotografin Herlinde Koelbl

    Asmara will Weltkulturerbe werden - Kultur und Politik in Eritrea

    Die Macht der Sinne - Ein Interview mit dem Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer

    Denk ich an Deutschland: der Pianist Menahem Pressler

    Am Mikrofon: Birgid Becker

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    "Die Silbe Gott leer halten" - Der Dichter und Theologe Christian Lehnert
    Von Burkhard Reinartz

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Der Verleger Peter Suhrkamp geboren

  • 09:30 Uhr

    Gegenwartsgedränge
    Auf dem Fahrrad durch die Stadt (2/3)
    Heute
    Von Johannes Ullmaier
    (Teil 3 am 3.4.16)

    Ich muss von A nach B und steige auf mein Rad. Deutschland ist ein postmodernes Autoland. Mit ein paar grünen Bürgermeistern. Radfahren ist das Pionierfeld einer nachhaltigen Zukunft. Umweltschonend. Leise. Gut für die Gesundheit. Angesagt sogar. Es gibt Fahrradwege, Fahrradampeln, Fahrradständer. Und Tausende von Radfahrern verschiedenster Art: vom BMX-Honk bis zur Sicherheits-Termite, vom Vintage-Hipster bis zum Lasten- oder Liegeradler. Mit und ohne Licht, Helm oder Hirn. Zwischen ihnen und den immer noch vorhandenen Autos und Passanten muss ich Position beziehen. Sichtbar werden und entschieden wirken. Konflikte moderieren oder austragen. Zum Glück und leider geht es dabei nicht immer vernünftig zu. Bei den anderen so wenig wie bei mir selbst.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere in Rodeberg-Struth
    Predigt: Pfarrer Dominik Trost
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    "Einen Leuchtturm kriegst Du nicht klein"
    Bei den Storytellern im irischen Donegal

    Ostern in der Ewigen Stadt
    Live aus Rom

    Baden im Jugendstil
    Das Johannisbad in Zwickau

    Geburtsort der Country Music
    Halb Tennessee, halb Virginia: Musikalischer Rundgang durch Bristol

    Die "ursprüngliche" Insel
    Agathonisi in der Nordägäis

    Wo Karl Martell die Araber schlägt
    Moussais-la-Bataille bei Poitiers

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    Sergej Prokofjew
    Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur, op. 84
    Vladimir Ashkenazy, Klavier

  • 14:05 Uhr

    Extra mit Deutschlandfunk in der Kölner Philharmonie

    Dmitrij Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 60

    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Mariss Jansons

    Aufnahme vom 16.3.16 aus der Philharmonie Köln

    Seine 7. Sinfonie schrieb Dmitrij Schostakowitsch im belagerten Leningrad unter katastrophalen Bedingungen. Die Lebensumstände der eingeschlossenen Menschen verschlechterten sich gewissermaßen von Takt zu Takt. Der Tag, an dem sich die deutschen Truppen geschlagen geben mussten, lag noch in weiter Ferne, und doch lässt das Werk mit seinem optimistischen Ton und dem jubelnden Finale keinen Zweifel an "unserem sicheren Sieg über den Feind" (Schostakowitsch).
    Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielen in der Kölner Philharmonie nicht nur eine Sinfonie, sondern ein historisches Dokument für eine Kunst, die sich das Böse nicht gefallen lässt.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Miguel de Cervantes: Don Quijote von der Mancha
    Ungekürzte Lesung von Christian Brückner. Vier mp3-CDs
    (Edition Parlando bei Argon)
    Vorgestellt von Wolfgang Schneider

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Käpt’n Computer
    Die Geisterschiffe kommen
    Von Piotr Heller
     

    Jeden Tag fliegen militärische Drohnen ihre Einsätze und über Teststrecken rollen selbstfahrende Autos. Nur Frachter stechen nach wie vor mit Besatzung in See. Warum eigentlich? Es gibt gute Gründe für mehr Autonomie auf den Weltmeeren: Autonome Schiffe würden effizienter fahren und ließen sich günstiger betreiben. Die grundlegende Technik dafür gibt es bereits: Ozeanriesen können heute schon ihren Kurs auf den Meter genau halten, ohne dass ein Mensch seine Hand aufs Steuerrad legen müsste. Doch es gibt offene Fragen, auf die Ingenieurskunst alleine keine Antwort geben kann: Wer haftet bei einem Unglück, bei dem kein Kapitän an Bord war? Wie kann Sicherheit garantiert werden? Und wie organisiert man die Wartung eines Schiffes, auf dem keiner reparieren, schweißen oder streichen kann? Die Forscher, die sich mit diesen Fragen befassen, sind Pioniere ihres Fachs. Im norwegischen Ålesund, an den Küsten des Beringmeers und in kalifornischen Werkstätten arbeiten sie an ihrer Vision: Irgendwann sollen Geisterschiffe die Meere durchkreuzen.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Jürgen Flimm, Barrie Kosky, Dietmar Schwarz - Drei Berliner Opernintendanten im Gespräch

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Die Geschichte des Erlösers - David Freemans szenische Fassung von Händels „Messias“ ist an der Frankfurter Oper zu sehen

    Wie politisch kann, darf, soll die Kultur sein? Kurator Bernhard Maaz im Gespräch

    "Zuflucht Kultur" - Ein Stuttgarter Opernprojekt mit Geflüchteten

    Asmara will Weltkulturerbe werden - Kultur und Politik in Eritrea

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:40 Uhr

    Gekommen, um zu bleiben: Muslime und das Altern in Deutschland

  • 20:05 Uhr

    Feel the Music
    Musik und Gehörlosigkeit
    Von Elke Kamprad

    Beethoven für Gehörlose. Warum nicht? Das dachten sich das Mahler Chamber Orchestra und der Pianist Leif Ove Andsnes, als sie mit Beethovens Klavierkonzerten auf Tournee gingen. Schließlich war Beethoven am Ende seines Lebens auch gehörlos. Doch wie nehmen Menschen Musik wahr, wenn nicht mit den Ohren? Was kommt tatsächlich bei ihnen an, wenn sie Musik nur fühlen? Zu Wort kommen Musiker, Kinder eines Gebärdenchores, der Neuropsychologe Lutz Jäncke und die gehörlose Schlagzeugerin Evelyn Glennie. Sie verlor mit zwölf Jahren fast vollständig ihr Hörvermögen und studierte dennoch Musik. Heute gibt sie auf der ganzen Welt Konzerte und sagt: "Der Verlust meines Gehörs hat mich zu einer besseren Zuhörerin gemacht."

  • 21:05 Uhr

    Rheingau Musik Festival 2015

    Dmitrij Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 5 d-Moll, op. 47

    Peter Tschaikowsky
    ‘Hamlet’. Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare, op. 67

    Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester, op. 33

    Alisa Weilerstein, Violoncello
    European Union Youth Orchestra
    Leitung: Xian Zhang

    Aufnahme vom 14.8.15 aus dem Kurhaus Wiesbaden

    Verbundenheit im Verschiedensein oder Einheit in Vielfalt, für diese Leitidee der Europäischen Union steht auch das European Union Youth Orchestra (EUYO). Aus allen 28 EU-Staaten stammen die rund 140 Orchestermitglieder, alle sind zwischen 16 und 26 Jahre alt. In diesem Jahr feiert das Europäische Jugendorchester sein 40-jähriges Bestehen. Die beeindruckende Exzellenz der jungen Musiker konnte man beim vergangenen Rheingau Musikfestival erleben. Dort brillierte das EUYO unter der Leitung der chinesischen Dirigentin Xian Zhang mit einem russischen Programm: der Hamlet-Ouvertüre von Peter Tschaikowsky, seinen virtuosen Rokoko-Variationen, furios interpretiert von der amerikanischen Cellistin Alisa Weiterstein, und Schostakowitschs fünfter Sinfonie, mit ihrem grotesk verzerrten Jubel, martialischen Märschen und brennender Klage.

  • 22:50 Uhr

    DFB aktuell - Fußball-Freundschaftsspiel: Deutschland - Italien

    Am Mikrofon: Andrea Schültke

  • 23:05 Uhr

    Der Bariton James Rutherford
    Von Dagmar Penzlin

    Die Stimme von James Rutherford besitzt Schmelz und zugleich dramatische Kraft. Eine rare Kombination, die den britischen Bariton zu einem gefragten Wagner-Sänger macht. Zumal bei ihm Richard Wagners Musik immer wieder wie ein Schubert-Lied anmutet. Rutherfords exzellente Diktion sorgt für große Textverständlichkeit, die begeistert. 1972 in Norwich geboren, studierte der groß gewachsene Künstler zunächst Theologie, bevor er am Royal College of Music in London seine Stimme ausgebildet hat. Zum Meilenstein in Rutherfords Gesangskarriere wurde 2006 der Sieg beim Internationalen Wagner-Wettbewerb in Seattle. Vor allem als ungemein junger Hans Sachs in Richard Wagners Musikdrama 'Die Meistersinger von Nürnberg' machte der britische Bariton auf sich aufmerksam, sowohl an den Opernhäusern von Hamburg und Köln als auch an der Wiener Staatsoper, beim Glyndebourne Festival und bei den Bayreuther Festspielen. Zu seinem Repertoire gehören neben großen Partien aus deutschen Opern der Romantik auch Verdi-Rollen wie Jago und Falstaff.