Freitag, 29. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 24.03.2018

  • 00:05 Uhr

    Der Bericht des Polizisten
    Von Georges Simenon
    Aus dem Französischen von Markus Jakob
    Bearbeitung und Regie: Uwe Schareck
    Mit Peter Rühring, Ulrike Krumbiegel, Leopold von Verschuer, Mareike Hein, Udo Schenk, Horst Mendroch, Bernt Hahn, Martin Bross, Walter Renneisen, Biggi Wanninger, Rudolf Kowalski, Hartmut Stanke u.a.
    Musik: Tim Allhoff
    Produktion: WDR 2012
    Länge: 53‘38

    Nach einer stürmischen Nacht liegt ein Radfahrer verletzt auf der Landstraße vor dem Haus der reichen Bauernfamilie Roy. Vielleicht wurde er angefahren. Aber war es tatsächlich ein Unfall? Der Unbekannte, Mitte 30, ist bewusstlos, kann also nicht sagen, wer er ist und wohin er wollte. Einen Ausweis hat er nicht bei sich, nur einen Zettel mit der Wegbeschreibung zum Hof der Familie Roy. Fürs erste wird der Verletzte ins Haus gebracht, wo sich die Bäuerin Joséphine und ihre Tochter Lucille um ihn kümmern. In der allgemeinen Aufregung lässt Joséphine eiligst den Zettel verschwinden, der dem Unbekannten aus der Hosentasche gefallen war. Sie wird aber von ihrem Ehemann Etienne und Wachtmeister Liberge dabei ertappt. Während der eifersüchtige Etienne sofort eine heimliche Liebschaft wittert, glaubt Liberge an eine andere Art Verbindung zwischen den beiden. Joséphine jedoch beteuert - wie alle anderen -, den Mann noch nie im Leben gesehen zu haben. Liberge macht sich eine Menge Gedanken über den Unfall: Was wollte der Radfahrer bei den Roys? Wo ist der Koffer geblieben, den er einem Zeugen zufolge bei sich hatte? Warum wollen die Roys den Mann unbedingt bei sich behalten und pflegen? Was hat Joséphine Roy zu verheimlichen? Sieht der Fremde nicht jemandem vom Hof oder aus dem Dorf ähnlich? Der Wachtmeister ahnt, dass er an eine dunkle Familiengeschichte rührt, die diese hermetische bäuerliche Welt nicht verlassen soll. Also macht er sich auf den Weg nach Bordeaux und Paris, um Licht in Joséphines Vergangenheit zu bringen.

  • 01:05 Uhr

    Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte die britische Rockband The Move ihr gleichnamiges Debütalbum
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Neue Amtszeit einer Reumütigen: Die Regierungserklärung von Angela Merkel

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Jost Mazuch, Köln
    Evangelische Kirche

    07:15 Uhr   Interviews

    Droht ein Handelsstreit mit China? Interview mit dem Politologen Eberhard Sandschneider

    08:10 Uhr   Interviews

    Streit um Russland-Politik: Interview mit Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 09:05 Uhr

    Vor 325 Jahren: Der britische Uhrmacher John Harrison geboren

  • 09:10 Uhr

    Rennstrecke Innenstadt
    Über das Kräftemessen auf deutschen Straßen

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Jazzpianistin Anke Helfrich

    Die elanvolle Künstlerin gehört zu den bedeutendsten europäischen Jazzpianistinnen unserer Zeit. Allein in den letzten beiden Jahren gewann sie mit ihrem satten und sanften Klavierjazz den Echo Jazz und den Hessischen Jazzpreis. Für ihr jüngstes Album ,Dedication' harmonisierte und vertonte sie kongenial Martin Luther Kings Rede 'I have a dream', was die ergreifende Rede fast in einen Gospelsong verwandelt. Aufgewachsen in Namibia und in Weinheim an der Bergstraße, machte Anke Helfrich vor über 20 Jahren als Gewinnerin beim European Jazz Competition auf sich aufmerksam. Sie studierte in Hilversum und ließ sich als Stipendiatin in New York inspirieren. Seit 1999 ist sie als Dozentin an der Musikhochschule Mannheim tätig. Für ihre CD-Produktionen hat sie Gastmusiker wie Roy Hargrove und Nils Wogram eingeladen oder, für ,Dedication', den Trompeter Tim Hagans.

  • 11:05 Uhr

    Vertrauensbruch - Das schwierige Verhältnis zwischen Budapest und Brüssel
    Von Stephan Ozsváth

    Als Ungarn im Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union wurde, war die Zustimmung in der Bevölkerung groß. ,Fortschritt durch Kompromiss’ lautete die Devise des damaligen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány. Als erstes Land ratifizierte Ungarn den Vertrag von Lissabon. Der heutige Regierungschef Victor Orbán setzt weniger auf Kompromiss denn auf Konfrontation. In der Flüchtlingsfrage, im Umgang mit Nichtregierungsorganisationen, der Presse oder den Hochschulen. Sein Leitspruch: ‚mehr Nation, weniger Europa‘. Ernüchterung und Desinteresse haben sich breit gemacht. Auf beiden Seiten. Die ,Gesichter Europas’ spüren in Budapest und Brüssel den Gründen für das schwierige Verhältnis nach.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Vor "March for our lives" - Trump-Regierung will Bump Stocks verbieten

    Zäsur für US-Waffenlobby? - Interview Christiian Hacke, Politologe und US-Kenner

    Nach Geiseldrama in Südfrankreich - Auch Polizist erlag seinen Verletzungen

    Katalonien - Zehntausende protestierten gegen U-Haft für Separatisten

    Handelskrieg? - Trump nimmt bei Strafzöllen jetzt China ins Visier

    Nach Facebook-Datenskandal - Durchsuchung bei Cambridge Analytica beendet

    Polen - Massenproteste gegen geplante Verschärfung des Abtreibungsrechts

    Die Zeitumstellung - Warum sie uns noch lange erhalten bleibt

    Sport

    Am Mikrofon: Jörg Münchenberg

  • 13:10 Uhr

    Zwischen den alten Supermächten:
    Die EU auf der Suche nach Einheit

    Neue Amtszeit einer Reumütigen:
    Die Regierungserklärung von Angela Merkel

    Afrin: Auch ein deutsches Problem

    Der Facebook-Skandal:
    Datenschutz ist kein nettes Extra

    am Mikrofon: Katrin Michaelsen

  • 13:30 Uhr

    Keine Knarren mehr - Wie Australien seine Bürger entwaffnet

    Mehr Handel, mehr Wohlstand - Afrikas Staaten unterzeichnen Freihandelsabkommen

    Unterfinanziert und überfordert - UN-Blauhelme in der Kritik

    Kaum Hilfe - Psychisch kranke Frauen in Indien

    am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Wer steuert die Bildung? Wer steuert die Schule?
    Aufzeichnung einer Podiumsdiskussion vom 18.3.2018 in Essen mit Experten aus Erziehungswissenschaft und Schulpraxis

    Gesprächsgäste:
    Katharina Maag Merki, Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich
    Dr. Martina Diedrich, Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung und Leiterin der Schulinspektion in Hamburg
    Marcelo Parreira do Amaral, Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Münster mit dem Schwerpunkt Internationale und vergleichende Erziehungswissenschaft
    Johannes Bellmann, Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Münster mit dem Schwerpunkt: Neue Steuerung, Theorien der Steuerung und deren Nebenwirkungen
    Dirk Braun, seit 2014 Schuldirektor der Gesamtschule Höhscheid in Solingen, die 2017 mit dem Dt. Lehrerpreis in der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ ausgezeichnet wurde
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Mit der ersten PISA-Studie und dem vielzitierten Schock hat sich die Sicht auf schulische Leistungen in Deutschland stark verändert. Daten haben seitdem eine große Bedeutung, Schulen werden an ihnen gemessen und ausgerichtet, Bildungspolitik an ihnen orientiert. Steuern Daten also Bildung und Schule im Wesentlichen oder welche anderen Faktoren und Akteure sind prägend bzw. einflussnehmend? Sind es weiter die staatlichen Instanzen oder auch zunehmend Stiftungen zum Beispiel, Unternehmen, wirtschaftliche Organisationen wie die OECD, die schließlich die Bildungsdaten in ihren internationalen Vergleichsstudien regelmäßig erstellt und publiziert? Und, was steuern Schulen selbst und ihre Leitungen?
    Um diese und andere Fragen ging es in einer abendlichen Podiumsrunde am 18.3.2018 im Rathaus Essen. ,Campus & Karriere' sendet die Zusammenfassung dieser Diskussion, die im Rahmen einer Medienpartnerschaft mit der Dt. Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und als Auftakt zu deren Jahreskongress aufgezeichnet wurde.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Ein halbes Jahrhundert Innovationen - Vor 50 Jahren wurde Can gegründet
    1968 gründeten ein Komponist, ein Rocker, ein Free-Jazz-Schlagzeuger und ein musikalischer Tausendsassa in Köln die Band Can. In Deutschland interessierte sich kaum jemand für sie - in England und Frankreich dagegen waren sie eine Sensation. Zeitgenössische Künstler wie Kanye West, Blur oder die Red Hot Chili Peppers berufen sich auf sie. Welche Bedeutung haben Can im Jahr 2018 - 50 Jahre nach der Gründung?

    Tonband statt Computer - Das neue Album von Frankie Cosmos
    Greta Kline ist die Tochter der Hollywoodstars Kevin Kline und Phoebe Cates. Ziemlich schwierig, mit so einem Background eine künstlerische Karriere aufzubauen, ohne ständig an den Eltern gemessen zu werden. Mit ihrem musikalischen Alter Ego Frankie Cosmos hat sie es geschafft: Sie macht spröde, intime Anti-Folksongs, in denen sie sehr persönliche Geschichten erzählt. Ihr drittes Album ,Vessels' wollte sie unbedingt auf Tonband statt auf dem Computer aufnehmen - damit man nicht endlos nachbessern kann.

    Jenseits von Wirtschaftlichkeit - 10 Jahre Hamburger Musikerpreis
    Zum 10. Mal wird in diesem Jahr der Hamburger Musikerpreis unter dem Motto „Krach + Getöse“ vergeben. Als Preisträger werden originelle, einfallsreiche und innovative Bands und Singer-Songwriter gesucht, die dann ein Preisgeld und - viel wichtiger - eine auf sie maßgeschneiderte Förderung bekommen.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Jugendjury des DJLP über die Nominierungen 2018 und drei Jugendromane ihrer Wahl

    Ulla Scheler: "Und wenn die Welt verbrennt"
    (Heyne fliegt bei Random House, München)

    John Green: "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken"
    aus dem Englischen von Sophie Zeitz
    (Hanser Verlag, München)

    Angie Thomas: "The Hate U Give"
    aus dem Amerikanischen von Henriette Zeltner
    (cbt bei Random House München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    Platzanweiser
    Suchmaschinen-Optimierer putzen Seiten heraus

    Marktmacht
    Google sagt, wo es im Online-Werbemarkt lang geht

    Platzanweiser
    Suchmaschinen-Optimierer putzen Seiten heraus

    Aktuell:
    Virtuelle Realität, Innenohr und Robotik
    IEEE-Konferenz über VR in Reutlingen

    Facebook-Bremse
    Hätte die Datenschutz-Grundverordnung das Debakel verhindert?

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 24. April 2018
    Die Nacht ohne Sternzeit

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Tanzverbot versus Heidenspaß - Sind Stille Tage Errungenschaft oder Anachronismus?
    Michael Wladarsch, Vorsitzender Bund für Geistesfreiheit München, und Karl Kern, Jesuit und Rektor der Münchner Innenstadtkirche St. Michael, im Gespräch
    Am Mikrofon: Burkhard Schäfers

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Maschinenkult - Neue Ausstellung im de Young Museum in San Francisco

    Betäubte Ex-Partnerinnen - Stefan Herheim inszeniert an der Komischen Oper Offenbachs "Blaubart"

    "Große Oper, viel Theater" - Frankfurter Ausstellung vergleicht Bühnenbauten in Europa

    Zwischen öder Realität und surrealem Albtraum - Florian Wackers "Wolfserwartungsland" am Schauspiel Leipzig

    Collagen aus Bild und Text - Das Werk von Astrid Klein in einer Hamburger Ausstellung

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Vor oder zurück? Die emotionale Diskussion um die Sommerzeit

  • 19:10 Uhr

    Biathlon - Weltcupfinale in Tjumen/Russland

    Skispringen - Skiflug-Weltcup in Planica/Slowenien

    Nordische Kombination - Saisonfinale in Schonach

    Tischtennis - German Open in Bremen
    Tischtennis - Die Zukunft des Tischtennis

    Formel 1 - Großer Preis von Australien in Melbourne: Qualifying

    Fußball - Nach dem Länderspiel in Düsseldorf und vor Brasilien in Berlin
    Fußball - Probleme beim Stadionbau in Russland
    Fußball - Neue Vorwürfe gegen den DFB in der Sommermärchen-Affäre
    Fußball - Sarkozy und das Geld aus Katar
    Fußball - Nach dem 50+1-Coup bei der DFL-Versammlung
    Fußball - Schichtwechsel im Fußballmuseum: Exponat 8: Boomjahre und Wirtschaftswunder

    Basketball - March Madness: Steilvorlage zur Wettbewerbsverzerrung

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 20:05 Uhr

    Sabeth
    Von Günter Eich
    Arrangement: Winfried Zillig
    Regie: Fränze Roloff
    Mit Kurt Lieck, Annedore Huber, Ute Zschaler, Walter Andreas Schwarz, Heinz Schimmelpfennig, Traut Kutscha, Maria Fauser, Georg Bahmann
    Produktion: hr2 1953
    Länge: 70'10

    Hörspielmagazin Extra
    “Cinema Invisible” - Neue Jazz-CDs aus Frankreich
    Mit Stephan Oliva, Bruno Angelini, 3MA, Sophia Domancich u.v.a.
    vorgestellt von Karl Lippegaus

    Eine junge Lehrerin, eine Bäuerin und ihre neunjährige Tochter Elisabeth berichten von einem seltsamen metaphysischen Erlebnis. In einer abgelegenen Gegend erscheinen menschengroße Raben, doch keine Tiere gewöhnlicher Art, sondern mit Fähigkeiten begabt, die der menschlichen Intelligenz überlegen sind. Von ihnen ist nur noch einer, Sabeth genannt, nicht freiwillig zurückgeblieben und hat die menschliche Sprache erlernt. Die Lehrerin versucht, hinter die Geheimnisse von Sabeth zu kommen, teils aus wissenschaftlichen Gründen, aus Neugier, aber auch, um ihrem Schulleiter zu imponieren, den sie später heiratet, doch kommt sie über die Anfänge nicht hinaus. Es scheint, dass Sabeth mit dem Erlernen der menschlichen Sprache weitergehend seine Rabenfähigkeit und auch die Verbindung mit den Geschöpfen seiner Art verloren hat. Die Lehrerin meint, Sabeth vergesse täglich mehr von seinem Ursprung, während sich Elisabeth noch an wunderliche Erlebnisse mit Sabeth erinnern kann. Vor den Methoden gemeinsamer exakter Forschung des Schulleiters und der Lehrerin verschwindet Sabeth dann plötzlich ins Nichts.

  • 22:05 Uhr

    Neue Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Vincent Royer spielt Pascal Dusapin
    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    In seinen Stücken für Viola solo spürt der französische Komponist Pascal Dusapin (*1955) extremen emotionalen Regungen nach. Aus zuckenden Linien und Feldern formieren sich dabei höchst poetische Klangbilder. Seit vielen Jahren setzt sich Vincent Royer mit den solistischen Bratschenstücken seines Landsmannes intensiv auseinander - nun hat er sie im Deutschlandfunk Kammermusiksaal auf CD eingespielt. ,Inside’, Dusapins erste Solokomposition überhaupt, glich für Urheber wie Interpret einer Initialzündung. Royer entführt in seinem Spiel in flirrende, irrlichternde Innenwelten und lotet verborgene Schichten hinter dem Notenbild aus.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    "Nichts ist musikalischer als ein Sonnenuntergang"
    Eine Lange Nacht über Claude Debussy
    Von Sabine Fringes
    Regie: die Autorin

    Mit seinen fremdartigen, sphärischen Klängen hat er die Musik erneuert: Claude Debussy. Die eigentümlichen Harmonien in Werken wie ‚Prélude à l’ après-midi d’ un faune‘ und ‚La mer‘ verblüfften seine Zeitgenossen - und leiteten eine neue Ära ein. „Die Musik“, fand Debussy, „ist eine geheimnisvolle Mathematik, deren Elemente am Unendlichen teilhaben. Sie lebt in der Bewegung des Wassers, im Wellenspiel wechselnder Winde; nichts ist musikalischer als ein Sonnenuntergang!” So eigen wie sein Werk war auch Debussys Charakter. Fast sein ganzes Leben lang verbrachte der Komponist in Paris, wo er in Cafés und Bars jahrelang das Leben eines Bohémiens führte und eher mit Dichtern und Malern verkehrte als mit Musikern. Doch immer wieder fuhr er ans Meer, das er als seine eigentliche Heimat empfand. Anlässlich von Claude Debussys 100. Todestag wandelt die ‚Lange Nacht‘ auf seinen Spuren.