Samstag, 20. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMontag, 06.04.2015

  • 00:05 Uhr

    Jazz
    Das Chamäleon
    Herbie Hancock zum 75. Geburtstag
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   Milestones

    Donald Byrd/Pepper Adams Quintet ‘Out Of This World’(1961)
    Donald Byrd ‚Free Form‘(1961)
    Von Michael Kuhlmann

  • 05:05 Uhr

    Live im Studio: Michael Frank

  • 06:05 Uhr

    Johann Pachelbel
    'Christ lag in Todesbanden'. Kantate zu Ostern für Soli, Chor, Fagott, Streicher und Basso continuo
    Beate Spaltner, Sopran
    Nils Giebelhause, Tenor
    Wolf Matthias Friedrich, Bass
    Jürgen Banholzer, Countertenor
    Hermann Oswald, Tenor
    Lisa Rave, Sopran
    Holger Speck, Tenor
    Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble
    Leitung: Thomas Hengelbrock

    Johann Michael Bach
    'Ach, bleib bei uns, Herr Jesu Christ'. Kantate für 4 Singstimmen, Streicher und Basso continuo
    Rheinische Kantorei
    Musica Antiqua Köln
    Leitung: Reinhard Goebel

    Robert M. Helmschrott
    Sonata da Chiesa für Oboe und Orgel Nr. 2
    Monika Stadtmüller, Oboe
    Peter A. Stadtmüller, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    'Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß'. Kantate am dritten Osterfesttage, BWV 134
    Robin Blaze, Countertenor
    Makoto Sakurada, Tenor
    Bach Collegium Japan
    Leitung: Masaaki Suzuki

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Kulturelle Inklusion: Toleranz-Selfies und Oper mit syrischen Flüchtlingen - Inklusive Kulturprojekte im Netz und auf der Bühne

    Vom Ursprung des Geldes
    Ein Interview mit dem Philosophen Christoph Türcke

    Religion und Gewalt: Judentum
    Ein Interview mit Micha Brumlik, ehemaliger Leiter des Fritz-Bauer-Instituts

    Propaganda für die Reformation - Cranachs Lutherbilder auf der Wartburg

    Der Wert der Menschenwürde
    Ein Interview mit dem Sozialphilosophen Hans Joas

    Denk ich an Deutschland: der Regisseur Oliver Hirschbiegel

    Am Mikrofon: Birgid Becker

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Meisterleistung des Gehirns? Hirnforscher und Theologen auf der Suche nach Gott
    Von Monika Konigorski

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der polnische Theaterregisseur und Maler Tadeusz Kantor geboren

  • 09:10 Uhr

    Alte Musik

  • 09:30 Uhr

    Nur Geduld! - Nur Geduld?
    Auf der Suche nach einer verlorenen Haltung
    Von Angelika Overath

    Was ist das: Geduld? Die Fähigkeit, warten zu können? Selbstbeherrschung, zielgerichtete Ausdauer? Und damit die vielversprechende Voraussetzung in einer modernen Leistungsgesellschaft, die von Triebverzicht und Durchhaltevermögen lebt? Oder steckt in Geduld nicht doch eher die alte Idee der Langmut? Ist sie die vergessene Tugend, sich dem Dasein mit Empathie und Gelassenheit auszusetzen, um es staunend, vielleicht würdig zu tragen? Zwischen Fausts Verfluchung der Geduld und Kafkas Wort, es sei die Ungeduld, die den Menschen aus dem Paradies vertrieben hat, nähert sich Angelika Overath einem besonderen Vermögen.

    Die Schriftstellerin Angelika Overath arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin. Ihr letzter Roman "Sie dreht sich um" erschien 2014 bei Luchterhand.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Dreieinigkeitskirche in Gräfenberg
    Predigt: Dekanin Christine Schürmann
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Fast der Leidensweg
    Der Verlauf der Via Dolorosa in Jerusalem

    Devisenbringer
    Bei den einstigen Fabrikarbeitern der Kinderwagenproduktion in Zeitz

    Ferrara, Mantua und Sabbioneta
    Die Idealstädte der Renaissance in Norditalien

    In Seinem Land
    Die Ausgräber vom Tamar Biblical Park

    Kein Export
    Bei den einzigen Bierbrauern Grönlands

    Wilde Wand im Nahetal
    Der Rotenfels

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 13:30 Uhr

    Ludwig van Beethoven
    Sonate für Klavier D-Dur, op. 28
    Friedrich Gulda, Klavier

    Franz Schubert
    'Frühlingslied', D 914

    'An den Frühling'. Chorlied, D 338
    Chorus Viennensis

  • 14:05 Uhr

    Grundton D - Konzert und Denkmalschutz
    Ein Ausblick auf die Saison 2015
    Von Jochen Hubmacher

    Zehn unbedingt erhaltenswerte Baudenkmale in ganz Deutschland mit all ihrer Geschichte und ihren spannenden Geschichten werden 2015 wieder zur Bühne für hochkarätige Musikerinnen und Musiker. Der Erlös der Benefiz-Veranstaltungen fließt in den Wiederaufbau und Erhalt der Konzertorte. Auf diese Weise engagiert sich der Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit 25 Jahren für bedrohte Baudenkmale. Eine Erfolgsgeschichte, die sich auch in Zahlen ausdrücken lässt. Mehr als 4,5 Millionen Euro kamen durch die Benefiz-Konzertreihe 'Grundton D' dem Denkmalschutz in Deutschland bereits zugute.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Das Kritikergespräch mit Helmut Böttiger und Tilman Krause

    Frédéric Beigbeder: Oona und Salinger
    (Piper)

    Pierre Michon: Körper des Königs
    (Suhrkamp)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Angst vor der Tat
    Pädophilie im Hirnscan
    Von Volkart Wildermuth

    Pädophile, schon das Wort erregt Abscheu: Männer, die von Sex mit Kindern träumen. Viele von ihnen unterdrücken erfolgreich ihre Triebe - andere schaffen es nicht. Allein in Deutschland zählt die Polizei jedes Jahr rund 15.000 Fälle von Kindesmissbrauch. Die Täter: zur Hälfte Pädophile, der Rest: Kriminelle, Gehemmte, Kranke. Was geht in ihnen vor? So ganz genau will es kaum jemand wissen, doch nach den jüngsten Skandalen starteten einige Forschungsprojekte. Das Ziel ist hoch gesteckt: Könnte man Taten verhindern, indem man potenzielle Täter rechtzeitig erkennt und behandelt? Noch ist nicht klar, ob die Forschung helfen kann, wo die Gesellschaft versagt.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Wie und warum aus der Nachkriegsordnung eine Nach-Friedensordnung wurde - Der Historiker Heinrich August Winkler zur Situation Europas im neuen Konflikt zwischen West und Ost

    Am Mikrofon: Norbert Seitz

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Geisterwelt aus Klangmagie - Roland Kluttig und Johannes Erath deuten Carl Maria von Webers Oper "Euryanthe" in Frankfurt

    Propaganda für die Reformation - Die Luther-Porträts von Lucas Cranach sind auf der Wartburg zu sehen

    Die Wiederkehr des Immergleichen? Krieg, Terror, Epidemien und Völkerwanderung in geschichtsphilosophischer Perspektive

    Kulturelle Inklusion IV: Toleranz-Selfies und Oper mit syrischen Flüchtlingen - Inklusive Kulturprojekte im Netz und auf der Bühne

    Eine Passion und ein Osterfest - Ein fünftägiges "Erzählfest" anlässlich des 100. Jahrestages des Völkermords an den Armeniern im Gorki Theater in Berlin

    Am Mikrofon: Rainer B. Schossig

  • 18:40 Uhr

    Kosovo - Land ohne Hoffnung? Wie es nach der Flüchtlingswelle weitergeht

  • 20:05 Uhr

    Hofierte Elite oder Billigkräfte?
    Opernstudios und der Sängernachwuchs
    Von Dagmar Penzlin

    Der Beruf des klassischen Sängers gehört zu den härtesten. Auf der einen Seite die Gesetze, denen die Gesangsstimme folgt - sie braucht Ruhe und Pflege, um sich gut zu entwickeln; auf der anderen Seite der fordernde Alltag eines Berufssängers in einem zunehmend rauen Klassik-Markt, angefeuert von der Krise der öffentlichen Haushalte und den daraus resultierenden Sparzwängen. In dieser Situation spielen die Opernstudios an deutschsprachigen Staatstheatern eine wichtige Rolle - seit 1961 gibt es eines in Köln und in Zürich, seit 1994 eines in Hamburg und viele weitere Opernhäuser zogen nach. Die Opernstudios bieten dem Sängernachwuchs direkt nach dem Studium und nach einem strengen Auswahlverfahren einen geschützten Rahmen, um in den Beruf einzusteigen und sich die sogenannten 'Bühnenbeine' zu erarbeiten. So der Idealfall. Nicht selten trägt heute der Einstieg in ein Opernstudio Züge eines Billigengagements. Es drohe mancherorts ein Ausnutzen der jungen Kräfte zu Hungerlöhnen. So der Opernexperte Bjørn Woll. Die 'Musikszene fahndet nach Wunsch und Wirklichkeit im Opernstudioalltag.

  • 21:05 Uhr

    Verloren bist Du, glaubst Du an Gefahr
    Ensemblemusik von Roman Haubenstock-Ramati, Friedrich Cerha und Beat Furrer
    Ensemble Modern
    Leitung: Beat Furrer
    Aufnahme vom 11.11.14 aus dem Apollo-Theater in Siegen

    'Helden - Platz! - Konzerte', so lautet der sinnfällige Titel eines von den Hochschullehrern Martin Herchenröder und Matthias Henke in Siegen organisiertes Festival, das dem Thema 'Wien 1914 - 2014' gewidmet war. Im Abschlusskonzert am 11. November 2014 im Apollo-Theater in Siegen, das der Deutschlandfunk aufzeichnete, gastierte das Ensemble Modern Orchestra, ein Zusammenschluss von Ensemble Modern und (ehemaligen) Stipendiaten der Internationalen Ensemble Modern Akademie, unter der Leitung von Beat Furrer. Unter dem Motto '... verloren bist Du, glaubst Du an Gefahr …' bot es ein spannendes Programm mit Werken von Roman Haubenstock-Ramati, Friedrich Cerha und Beat Furrer selbst. Höhepunkt war die Uraufführung der 1958 entstandenen Sechs Orchesterlieder auf Texte von Friedrich Nietzsche des legendären griechischen, in Wien wirkenden und 1994 verstorbenen Komponisten Anestis Logothetis.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Die Sopranistin Elina Garanca
    Von Paul Lohberger