Donnerstag, 25. April 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauFreitag, 24.04.2015

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Jost Mazuch, Köln
    Gedanken zur Woche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christoph Heinemann

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Im Osmanischen Reich beginnt der Völkermord an den Armeniern

  • 09:10 Uhr

    Schwierige Versöhnungsgesten - Die Türkei und der Völkermord an den Armeniern

    International isolierter Inselstaat - Nordzyprer wählen neuen Präsidenten

    Pekings Tor nach Europa - Der Kampf um die Privatisierung des Hafens von Piräus

    Am Mikrofon: Andreas Noll

     

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Gedenken an den Völkermord
    Hoffnungen und Erwartungen der armenischen Christen in Deutschland

    Alternativen zum Nationalstaat
    Der Historiker Michael Wolffsohn im Gespräch über sein neues Buch „Zum Weltfrieden“
    und die moralisch-ethische Begründung seines „politischen Entwurfs“

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 09:55 Uhr

    Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissenschaft.

  • 10:10 Uhr

    Meinungsbildung in Deutschland
    Wie glaubwürdig sind unsere Medien?

    Die Gäste:
    Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Lehrstuhl für Medienwissenschaft, Universität Tübingen
    Kai-Hinrich Renner, Medienredakteur, Handelsblatt
    Dr.Kai Gniffke, Erster Chefredakteur, ARD-Aktuell
    Linda Rad-Wiggins, Meinungsmaschine DACOSTO

    Am MIkrofon: Bettina Schmieding
    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Sie werden als „Lügenpresse“ beschimpft, des Kampagnenjournalismus und der Käuflichkeit bezichtigt Massenmedien haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Nicht erst seit der Germanwingskatastrophe überschlägt sich in den sozialen Medien die Kritik an der Berichterstattung. Das mündete in über 400 Beschwerden beim Deutschen Presserat.
    Anders als vor wenigen Jahren hat Medienkritik ein neues Ventil gefunden: das Internet. Soziale Medien haben eine Multiplikatorenfunktion übernommen, die Lesebriefschreibern früher verwehrt blieb. Noch dazu kommt die Kritik zu einem Zeitpunkt, in der vor allem die Printmedien ökonomisch in der Krise stecken.
    Während früher die tradierten Medien die Lufthoheit über der deutschen Meinungsbildung hatten, stehen heute neue Medien parat, die sich ausschließlich aus den Ansichten der Nutzer speisen. Mitten in der Glaubwürdigkeitskrise der klassischen Medien schicken sich also neue Kommunikationsformen im Netz an, die traditionelle Berichterstattung der so genannten vierten Gewalt abzulösen.
    Vor diesem Hintergrund möchten wir fragen: Wie glaubwürdig sind unsere (etablierten) Medien? Und wie funktioniert das eigentlich mit der Meinungsbildung in Deutschland?

  • 11:35 Uhr

    Kleinanlegerschutzgesetz: Wie gut wird es schützen?

    Noch viel zu tun in Bangladesch: Zwei Jahre nach der Katastrophe von Rana Plaza

    Auch im Netz strafbar: Illegaler Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen

    Deutsch-österreichischer Protest: 75000 Beschwerden gegen AKW Hinkley Point

    Verbrauchertipp: Aufräumen für Einsteiger -  Wie man wirklich Ordnung schafft

    Am Mikrofon: Jule Reimer

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Aufräumen für Einsteiger: Wie man wirklich Ordnung schafft

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik
    Nach neuen Enthüllungen zur NSA: Debatte um BND

    Interview mit Wolfgang Neskovic, ehem. Mitglied im Parl. Kontrollgremium, zur Kontrolle des BND

    EU-Finanzminister beraten in Riga zur Lage in Griechenland

    Flüchtlings-Katastrophen im Mittelmeer - Ergebnisse des EU-Sondergipfels

    Interview mit Jo Leinen, SPD, MdEP, zur EU-Flüchtlingspolitik

    China: Erstmals genetische Experimente an menschlichen Embryonen

    Der Bundestag debattiert über Völkermord an Armeniern

    Armenien-Jahrestag: Reaktionen in Eriwan

    Nach Partei-Austritt von Hans-Olaf Henkel - Lage bei der AfD

    Darmstadt: Prozess-Beginn im Fall Tugce

    Champions League: Auslosung der Partien im Halbfinale

    Am Mikrofon:  Gerd Breker

  • 13:35 Uhr

    Entscheidungen zur Strategie? - Aufsichtsrat tagt bei der Deutschen Bank
     
    Börsenbericht, darin: 15 Jahre nach dem Crash - Nasdaq auf Rekordhoch

    Entscheidungen zu Griechenland? - Treffen der Euro-Finanzminister in Riga

    Wirtschaftsnachrichten

    Firmenporträt: "Alles klebt" Teil 2/2, Weicon aus Münster

    Wirtschaftspresseschau

    Am Mikrofon: Andreas Kolbe

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Refugee Schul- und Unistreik
    Schüler und Studierende wollen für Flüchtlinge demonstrieren

    Niemand ohne Abschluss
    Eine Schule im brandenburgischen Fürstenwalde schafft, was viele kaum für möglich halten, jeden Flüchtling zu einem Abschluss zu verhelfen

    Schluss mit Bruchbuden
    Aktuelle Trends in der Architektur von Schulgebäuden

    Schluss mit dem Abi-Chaos
    IHKs in den neuen Bundesländern fordern Einheitsabitur

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 15:05 Uhr

    Handy-Kunst und Handy-Alltag:
    Das Frankfurter Museum für Angewandte Kunst beschäftigt sich mit dem wichtigsten Medium unserer Zeit.
    Gespräch mit der Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin Birgit Richard.

    Kleinstadt-Krimi, ganz groß - Im ZDF startet die britische Serie „Broadchurch“

    Is was?! Wochenendsatire

    Deutschland ist überall - Der Journalist und Autor Manuel Möglich hat auf fünf Kontinenten Deutsches gesucht und gefunden -
    im Corso-Gespräch mit Elisabeth Maifeld.

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 15:50 Uhr

    Jüdisches Leben heute
    Die Ausstellung „Jahrhundertzeichen“ vom Museum Tel Aviv of Art in Berlin

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    James Ellroy: Perfidia
    (Ullstein Buchverlage)
    und
    Roger Smith: Leichtes Opfer
    (Klett-Cotta)

    Am Mikrofon: Denis Scheck

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik
    Displays zum Ausdrucken
    Forscher entwickeln hauchdünne & biegbare Bildschirme

    Weltraum-Veteran
    Das Hubble-Teleskop ist 25 Jahre im All

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 24. April 2015
    Das mit den Sternen tanzt

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:05 Uhr

    Deutsche Bank ohne Postbank? - Aufsichtsrat berät über neue Strategie

    Nur winzige Fortschritte im Schuldenstreit - Ungeduld bei den Euro-Finanzminister in Riga wächst

    Proteststurm mit Wirkung?  - Gabriel will bei der Kohleabgabe nachbessern

    Kampf gegen Produktpiraterie - Gefälschte Kosmetika auf dem Vormarsch

    Wirtschaftsnachrichten

    Weniger Umsatz - Google leidet unter dem starken Dollar

    Rosige Konjunkturaussichten - Ifo-Geschäftsklima steigt zum sechsten Mal in Folge

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Eva Bahner

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Mehr als Events und Installationen - Die Pläne von Chris Dercon für die Berliner Volksbühne

    "Light Shining in Buckinghamshire" - Caryl Churchills Stück am London National Theatre

    Die Künstlerin im Bild - Käthe Kollwitz in Fotos und Selbstzeugnissen im Kölner Kollwitz-Museum

    Ende einer Epoche - Der letzte Auftritt der Trisha Brown Dance Company in Deutschland an der Akademie der Künste in Berlin

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 19:15 Uhr

    Wissenschaftliches Prekariat: Der Bund will Verbesserungen bei Hochschulzeitverträgen

    Studiogäste:
    Dr. Christian Berthold, Geschäftsführer CHE Consult
    Prof. Jürgen Hesselbach, Präsident der TU Braunschweig
    Prof. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg
    Dr. Norman Weiss, hochschulpolitischer Sprecher des Promovierendennetzwerks Thesis

    Moderation: Christian Floto

    Mag die Promotion sonst Katalysator für eine berufliche Karriere sein - im Hochschulbereich zählt man auch mit Doktortitel schnell zum Prekariat. Bis zu 12 Jahre lang (in der Medizin 15 Jahre) können deutsche Hochschulen denselben Mitarbeiter Zeitvertrag nach Zeitvertrag unterschreiben lassen - ohne Aussicht auf Festanstellung. 84 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland haben eine solche zeitlich befristete Stelle und nur vier Prozent der Doktoranden überhaupt eine Chance auf eine Professorenstelle.
    Die Folgen: Wer keine Festanstellung hat, zögert mit der Familiengründung. Und wandert unter Umständen in Länder ab, wo Wissenschaftlern mehr Planungssicherheit geboten wird. Hochschulexperten warnen, dass dem deutschen Wissenschaftssystem so immer mehr kluge Köpfe verloren gehen.
    Schuld an dieser Situation hat nach Meinung vieler das Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Die Bundesregierung will dieses Gesetz ändern. Aber, wie nicht unerwartet in einem föderalen System, ist unklar, ob sich dadurch die Situation der Wissenschaftler verbessern wird. Denn die Hochschulen sind Ländersache. Und auch bei den Betroffenen regt sich Widerstand. Die Petition „Perspektive statt Befristung“ hat inzwischen über 25.000 Unterzeichner. Das Hochschulquartett diskutiert die Situation der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland.

  • 20:10 Uhr

    Nicht kampflos sterben!
    Jüdischer Widerstand im weißrussischen Gedächtnis
    Von Johannes Kirsten
    Regie: Anna Panknin
    Produktion: DLF 2015

    Im offiziellen weißrussischen Geschichtsbild nehmen die heldenhaften Partisanen im Kampf gegen die Nazibesatzung einen zentralen Platz ein. Was wenig bekannt ist: Zwei Partisanenverbände bestanden aus gläubigen Juden. Nirgendwo sonst in dieser Zeit gab es einen vergleichbaren jüdischen Widerstand. Allein die Bielski-Brüder schleusten 1.200 Menschen aus den Gettos und formierten mit ihnen im Naliboki-Wald ein geheimes Schtetl, ein funktionierendes Gemeinwesen, von dem aus ihre Einheiten operierten. Jack Kagan und Michail Treijster wurden als Kinder von den Bielskis gerettet und schlossen sich ihren Aktionen an. Heute erzählen sie gegen den Verlust des historischen Gedächtnisses an. Unterstützung finden sie dabei von jungen Autoren, die ihrerseits als Partisanen agieren: Als P-ART-isanen der Kunst unterlaufen sie den Partisanenmythos der Regierung Lukaschenko.

  • 21:05 Uhr

    Mit dem Blues aus dem eigenen Sumpf gezogen
    Mike Zito & The Wheel (2/2)
    Aufnahme vom 8. 6.14  beim 23. Grolsch Blues Festival Schöppingen
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Teil 1 am 17.4.2015)

    Beim 23. Bluesfestival in Schöppingen lieferte Mike Zito mit seiner Band The Wheel einen großformatigen Auftritt ab: Sound, Stimme, Solofähigkeiten auf der Gitarre - es stimmte einfach alles. Nach seinem Ausstieg aus der Royal Southern Brotherhood Ende des vergangenen Jahres wird sich Mike Zito nun ganz der Arbeit mit The Wheel widmen. Die Zuschauer in Schöppingen bekamen an Pfingsten 2014 also schon einen Vorgeschmack auf die musikalische Zukunft des 1970 in St. Louis geborenen Sängers und Gitarristen mit der bewegten Biografie. Mike Zito ist einer der herausragenden Akteure, die im Blues Tradition und Moderne zu einer spannenden Melange anrühren.

  • 22:05 Uhr

    Zum 175. Geburtstag
    Peter Tschaikowskys Opern (1/4)
    Die frühen Bühnenwerke
    (Teil 2 am 1.5.15)

    Persönliche Vorlieben und gesellschaftliche Zwänge haben Peter Iljitsch Tschaikowsky, am 7. Mai 1840 in Wotkinsk im Ural geboren, zeitlebens begleitet: Von Jugend an schlug sein Herz für Musik und Literatur; auf Wunsch der Eltern wurde er aber zunächst Beamter im Justizministerium. Erst mit 21 Jahren studierte Tschaikowsky in St. Petersburg Komposition. Als Dozent am Moskauer Konservatorium schrieb er mit großem Enthusiasmus, allerdings erfolglos, seine ersten beiden Opern 'Der Wojewode' und 'Undine'. Mehr Aufsehen erregten die nachfolgenden Werke 'Der Opritschnik' und 'Schmied Wakula', Tschaikowskys einzige komische Oper. Ausschnitte aus diesen auch in Russland nur selten aufgeführten Kompositionen stehen im Mittelpunkt des 'Musikforums', mit dem eine vierteilige Reihe über Tschaikowskys Opern beginnt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht