Mittwoch, 24. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 19.04.2017

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der erste Kanzler der Bundesrepublik Konrad Adenauer gestorben

  • 09:10 Uhr

    Neuwahlen in Großbritannien: Brüssel bleibt gelassen

    Griechische Reaktionen auf Türkei-Referendum

    Bosnien, Serbien, Kroatien: Linguisten fordern gemeinsame Sprache

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Je suis Berlin
    Gerät das Gedenken an die Terroropfer zum "Armutszeugnis"?

    Die Fixierung auf Luther
    An der protestantischen Theologen-Basis grummelt es

    "Das Jerusalem des Balkans"
    Die jüdische Gemeinde von Thessaloniki

    Am Mikrofon: Levent Aktoprak

  • 10:10 Uhr

    Abgelehnte Asylbewerber konsequenter abschieben
    Funktioniert die engere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern?

    Gesprächsgäste:
    Andrea Lindholz, CSU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Innenausschusses
    Bettina Scharrelmann, Leiterin des Migrationsamtes, Bremen
    Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport in Sachsen-Anhalt
    Serpil Midyatli, stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in schleswig-holsteinischen Landtag und integrationspolitische Sprecherin ihrer Fraktion
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    laenderzeit@deutschlandfunk.de

    Mehr als 26.000 Asylsuchende wurden nach Angaben der Bundesregierung im vergangenen Jahr in ihre Heimatländer abgeschoben. 55.000 Ausländer reisten freiwillig aus. Doch das ist nur ein kleiner Teil der rund 213.000 Ausreisepflichtigen, die zurzeit in der Bundesrepublik leben. Bund und Länder haben im Februar Regelungen zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht beschlossen, im März wurde in Berlin ein Zentrum zur Unterstützung der Rückkehr eingerichtet, außerdem wurden Gesetzesvorhaben beispielsweise über die Regelung der Abschiebehaft auf den Weg gebracht. Auch mit einigen Herkunftsländern laufen Verhandlungen über die Rücknahme von abgelehnten Asylbewerbern.
    Doch noch immer gibt es in bestimmten Fragen einen Dissens zwischen Bund und einigen Ländern, so zum Beispiel was Abschiebungen nach Afghanistan angeht. Das gilt vielen nicht als sicheres Herkunftsland. Was kann, was muss noch getan werden, um Abschiebungen einerseits für alle Beteiligten zu erleichtern, andererseits die Flüchtenden so zu schützen, wie es das Grundrecht vorsieht? Und welche Chancen bietet ein verstärktes Bemühen um freiwillige Rückkehr? Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen.

  • 11:35 Uhr

    Bleiben oder kündigen: US-Regierung ringt um Entscheidung zum Weltklimavertrag

    Diesel-Fahrverbote: Kommunen fühlen sich im Stich gelassen

    Lobbyisten-Serie: "Die Anti-Zucker-Kämpfer: Foodwatch"

    Dezentrale Stromnetze für die Energiewende?

    Am Mikrofon: Stefan Römermann

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Kazim Kaya: "Abstimmungsverhalten der Deutschtürken tut weh"

    Schluss mit Doppelpass? - Wahl der Deutschtürken befeuert Integrationsdebatte

    Integrationsdebatte - Interview mit Sevim Dağdelen, Linken-Abgeordnete

    Großbritannien: Vor der Parlamentsdebatte über Neuwahlen

    Türkei: Verzweifelter Widerstand gegen Ergebnis des Referendums

    Verwirrung um die "USS Carl Vinson": Doch noch nicht vor Nordkoreas Küste

    Zum Tod von Konrad Adenauer: Interviewauszug mit dem ersten Kanzler

    Sport: Champions League - Ohne Bayern ins Halbfinale

    Großbritannien: Vor der Parlamentsdebatte über Neuwahlen

    Neuwahlen in Großbritannien: EU-Hoffnungen für Brexit-Verhandlungen

    Türkei: Verzweifelter Widerstand gegen Ergebnis des Referendums

    100 Tage Rot-Rot-Grün: Bilanz des Berliner Senats

    Personalnot im öffentlichen Dienst: Deutschland gehen die Beamten aus

    PISA-Studie: Wie zufrieden sind 15-jährige Schüler?

    Am Mikrofon: Ute Meyer

  • 13:35 Uhr

    Shanghai Autoshow: Alle wollen elektrisch unterwegs sein

    Börsenbericht aus Frankfurt: Auto-Zulieferer vor dem "Elektro-Schock?" Börsengespräch mit Jürgen Pieper, Bankhaus Metzler

    Personalnotstand im Öffentlichen Dienst: Gehen Deutschland die Beamten aus?

    Wirtschaftsnachrichten

    Trump unterzeichnet "Buy American, Hire American"-Dekret

    Facebook-Entwicklerkonferenz F8

    Am Mikrofon: Silke Hahne

  • 14:10 Uhr

    Zum 50. Todestag: Zu Besuch Konrad Adenauers altem Wohnhaus in Rhöndorf

    Alles neu und viel liberaler? Berlins Drogenpolitik aus Sicht von Betroffenen

    Berlin: Lieferverkehr runter von der Straße. Wenn das Paket mit der U-Bahn kommt

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Rubrik: "Labor“
    Die OECD stellt eine neue Studie zu Lernumfeld und Lernverhalten von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern geht

    Mobbing an Schulen
    Laut OECD Studie wird fast jeder zehnte 15-jährige regelmäßig gemobbt. Telefoninterview mit dem Schulpsychologen Klaus Seifried

    Bündnis gegen Studiengebühren
    In Baden-Württemberg formiert sich Widerstand gegen die Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer

    Stipendien gegen Landärztemangel
    Wie ein Landkreis in Osthessen um Medizinstudierende wirbt

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

  • 15:05 Uhr

    Schräge Typenbeobachtung im Verwaltungsmilieu -
    Max Baitingers neue Graphic Novel
     
    Neue Filme:
    "Stille Reserven“
    "Alles unter Kontrolle“
    "Ein Dorf sieht schwarz“

    "4 Blocks" und Neues aus dem Osten -
    Trends beim Serienfestival "Séries Mania"

    Schlussbild: „Spiel mir das Lied vom Tod"

    Am Mikrofon: Thekla Jahn

  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

    Facebook-Entwicklerkonferenz F8: Zuckerberg setzt auf 'augmented reality'

    Drohungen gegen russische Zeitung Nowaja Gaseta nach Enthüllungen

    Allein gegen den Front National - die Lokalzeitung von Fréjus wehrt sich

    "Nervöse Republik" - Premiere von Stephan Lambys Film über Medien

    Hoaxmap - Raketenstart in Nordkorea

    Schlagzeile von morgen: Kölnische Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger

    Am Mikrofon: Isabelle Klein

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Vor der Wahl: Politische Literatur aus Frankreich

    Karine Tuil : Die Zeit der Ruhelosen
    (Ullstein Verlag, München)
    Eine Rezension von Christoph Vormweg

    Jérôme Leroy: Der Block
    (Edition Nautilus, Hamburg)
    Eine Besprechung von Antje Deistler

    Noch nicht übersetzt: Politische Literatur aus Frankreich vor den Präsidentschaftswahlen
    Ein Gespräch mit Jürgen Ritte

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik

    Riskante Luftnummer: Chinas Kritik an Südkoreas Raketenschild ist nachvollziehba

    Gelbfieber in Brasilien: Die Furcht vor einer Epidemie wächst

    Chaos im Sonnensystem: Tiefseesedimente verraten kosmische Verbindung

    Zwischenstopp beim Klimawandel: Der Ozean als Wärmesenke?

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 19. April 2017: Milliardenkosten durch Sonnenstürme

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:05 Uhr

    VW und die E-Mobilität - Mathias Müller in Shanghai

    Personalnotstand im öffentlichen Dienst

    IWF zur internationalen Finanzstabilität

    US Kritik an dt. Exportüberschüssen - Schäuble will Vorwürfe entkräften

    Trump erschwert Fachkräften Visa Vergabe

    Automesse: China und die E-Autos

    Wirtschaftsnachrichten

    Lobbyisten-Serie: "Die Anti-Zucker-Kämpfer: Foodwatch"

    Am Mikrofon: Ursula Mense

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Die Schrecken der Schützengräben - Chaya Czernowins neue Oper „Infinite now“ wurde in Antwerpen uraufgeführt

    Reihe: Kunst-Stoffe - Die neue Hardware der Kultur. Film

    Adenauers grünes Glanzstück - Als Kölner Oberbürgermeister setzte der spätere Kanzler ein einzigartiges Reformprojekt um

    Nicht mehr opportun - Antifaschistische Denkmäler werden in Ex-Jugoslawien vernachlässigt und zerstört

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:40 Uhr

    Frauke Petry verzichtet -  Überraschende Wende vor dem AfD-Bundesparteitag

  • 19:15 Uhr

    Nach dem Referendum - Wie weiter mit der Türkei?

    Diskussionsleitung:
    Dirk-Oliver Heckmann, Deutschlandradio

    Es diskutieren:
    Gülistan Gürbey, Politikwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin
    Luise Sammann, freie Korrespondentin in Istanbul
    Haluk Yildiz, Vorsitzender der BIG Partei, Stadtverordneter in Bonn

    Aufzeichnung aus dem Deutschlandfunk Köln

  • 20:10 Uhr

    Buddhas Töchter. Auf Augenhöhe mit den Männern
    Von Mechthild Klein

  • 20:30 Uhr

    Ulrike Edschmids Roman "Ein Mann, der fällt" (2/2)
    (Suhrkamp)

    In ihrem erfolgreichen Roman 'Das Verschwinden des Philip S.' stellt Ulrike Edschmid zu Beginn die gewaltsame Szene eines RAF-Attentats aus. Daran schließt sich der gesamte Roman als Vorgeschichte an. In ihrem neuen Roman 'Ein Mann, der fällt' steht wieder ein Unglück im Mittelpunkt. Doch der Roman erzählt die Zeit danach, in der nichts mehr so ist wie vordem:
    Sommer 1986. Berlin-Charlottenburg. Ein Mann steht auf der Leiter und streicht die Decke einer Altbauwohnung, in die er mit seiner Gefährtin einziehen will. Da verliert er das Gleichgewicht und stürzt in die Tiefe. Brutaler hätte der Aufbruch zweier Menschen in die gemeinsame Zukunft kaum scheitern können. Doch was wie ein Ende erscheint, geht langsam über in die Erforschung eines unbekannten Kontinents: des eigenen Lebens. Der Kampf mit der Querschnittslähmung und die erzwungene Verlangsamung des Alltags müssen sich in einer Umgebung behaupten, die sich mit dem Mauerfall rasant verändert. Iranische Oppositionelle, russische Neureiche, Roma-Flüchtlinge aus dem zerfallenden Jugoslawien ziehen ein. Jahrzehnte vergehen, die Wohnung im Eckhaus bleibt Beobachtungsstation und Zufluchtsort, ausgesetzt und geschützt zugleich. Unten auf der Straße wird das Leben nicht nur schneller, sondern lauter, roher, gewalttätiger. Dann leert sich das Haus. Am Ende bleibt das alte Liebespaar - und der lebenslange Versuch, standzuhalten.

    Ulrike Edschmid, 1940 in Berlin geboren, studierte Literaturwissenschaft sowie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 2013 erhielt sie den Grimmelshausen-Preis, 2014 den Cotta-Preis und den Preis der SWR-Bestenliste für ihr Lebenswerk. Sie liest selbst aus ihrem neuen Roman 'Ein Mann, der fällt'.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Name: Schnoy. Beruf: leidenschaftlicher Europaretter
    Der Hamburger Kabarettist Sebastian Schnoy
    Ein Porträt von Luigi Lauer

    Wer am Ende eines langen und ernsthaften Studentendaseins im komischen Fach landet, muss doch einiges verstanden haben. Sebastian Schnoy aus Hamburg, 47, nimmt das für sich in Anspruch. Geschichte, Politik, Psychologie: alles studiert, alles ohne Abschluss. Ahnung von der Materie hat er trotzdem und nutzt sie heute publikumswirksam in den Medien und auf der Bühne. Sebastian Schnoy ist heute Buchautor, Comedian, Kolumnist, Kabarettist. Der Hintergrund ist stets profund - was klingt, wie bei Wilhelm Busch abgeschrieben, ist tatsächlich Schnoys Markenzeichen. Alternative Fakten oder eine postfaktische Pseudorealität lässt der gebürtige Hamburger nicht durchgehen. Vor allem nicht, wenn es Europa betrifft. „Die Folgen des Brexit muss man mit Humor nehmen“, sagt er und macht genau das zum Programm. Als leidenschaftlicher Europäer hat er seit Jahren eine Mission: die kabarettistische Rettung der EU.

  • 22:05 Uhr

    Heimspiel - Die Deutschlandradio-Orchester und - Chöre

    Martin Luther
    Verleih uns Frieden gnädiglich

    Michael Praetorius
    Meine Seele erhebt den Herren

    RIAS-Kammerchor
    Capella de la Torre
    Leitung: Florian Helgath

    Mit einem Beitrag von Ingo Dorfmüller zum Reformations-Projekt mit dem RIAS-Kammerchor & Capella de la Torre

    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    Die Reformation war zwar aus einem theologischen Impuls hervorgegangen, wurde aber sehr bald in die politischen Konflikte der Zeit hineingezogen. Die Auseinandersetzungen zwischen Protestanten und Katholiken wurden mit unversöhnlicher Härte ausgetragen - gipfelnd im Dreißigjährigen Krieg. Nur in der Musik herrschten weiterhin Frieden und freundschaftlicher Austausch: über die Grenzen der Konfessionen hinweg, zwischen Deutschland und Italien, klassischer Vokalpolyphonie und modernem mehrchörig konzertierendem Stil.
    Der RIAS-Kammerchor unter Florian Helgath folgt diesen Beziehungen und Wechselwirkungen in einem gemeinsamen Konzertprojekt mit der Formation Capella de la Torre, einem der profiliertesten deutschen Spezialensembles für die Musik der Renaissance. Höhepunkt dieses musikalischen Beitrags zum 500-jährigen Reformationsjubiläum ist das selten zu hörende ‚Magnificat zu 19 Stimmen‘ von Michael Praetorius.

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht