Europa von unten
Wo die europäische Idee gelebt wird
Gesprächsgäste:
Ulla Kalbfleisch-Kottsieper, Ministerialdirigentin a.D., Team Europe Rednerdienst der EU-Kommission, Mitwirkende bei „Pulse of Europe“
Verena Stoppel, stellvertretende Projektleiterin „Smarter Together“, Stadt München
Frank Wittmann, ehemaliger „Erasmus“-Student, Vorsitzender und Gründungsmitglied von „Europa macht Schule e.V.“
Gabriele Schöler, Projektleiterin Mittel- und Osteuropa, Bertelsmann Stiftung
Dr. Hanns Sylvester, Direktor der „Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit“
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Brexit, Eurokrise, neue nationalistische Parteien - aktuell scheint die Europäische Union kein Erfolgsmodell zu sein - auch wenn anlässlich des 60. Geburtstags immer wieder darauf verwiesen wird, dass unter den beteiligten Staaten noch nie so lange Frieden herrschte.
Doch während es bei den Themen wie Währungsunion, Flüchtlingsproblematik und gemeinsame Politik immer wieder kriselt, entwickelt sich unter EU-Bürgern ein neues Selbstverständnis: Mit Demonstrationen in europäischen Städten machen junge Menschen auf die europäische Idee aufmerksam und streiten friedlich für die deren Bewahrung und Weiterentwicklung. Das „Erasmus“- Programm lockt seit 30 Jahren Studierende ins europäische Ausland. Zahlreiche Schüler suchen den europaweiten Austausch. Und immer selbstverständlicher arbeiten EU-Bürger auch außerhalb ihres Herkunftslandes.
Warum setzten sich insbesondere junge Menschen für die EU ein? Wie und wo wird die europäische Idee gelebt? Erlebt die EU ein Comeback?