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Programm: Vor- und RückschauMontag, 01.05.2017

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr

    Rock
    „Cannibalism“
    Hommage an Can (1968 - 1979)
    Am Mikrofon: Karl Lippegaus

    Den Gründern der Band Can, Irmin Schmidt und Holger Czukay, die bei Karlheinz Stockhausen studiert hatten, schwebte eine revolutionäre, kollektiv geprägte Musik vor, die Avantgardeströmungen aus Rock, Jazz und Neuer Musik zu einem neuen Amalgam verdichtete. 1969 erschien das Debütalbum 'Monster Movie', zwei Jahre später der Meilenstein 'Tago Mago', bis 1977 folgten weitere große Studioalben. Live improvisierten Can ihre hypnotische Musik ohne vorherige Absprachen und mit hoher Intensität, wie zahlreiche in dieser Rocknacht zu hörende zum Teil rare Tondokumente belegen. Den Tod von Jaki Liebezeit am 22. Januar 2016 nahm die internationale Presse auch zum Anlass, um auf den enormen Einfluss von Can auf andere große Rockbands zu verweisen. Moderator Karl Lippegaus, der die Band persönlich kannte, sammelte über Jahre Gespräche und Tondokumente für seine Hommage an Can.

  • 06:10 Uhr

    Jacques-Martin Hotteterre
    Suite für Viola da gamba und Basso continuo D-Dur, op. 2 Nr. 3
    Camerata Köln

    Carlos de Seixas
    Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo g-Moll
    Fernando Miguel Jaloto, Cembalo
    Divino Sospiro
    Leitung: Enrico Onofri

    Antonio Rosetti
    Sinfonie C-Dur (Murray A3)
    Compagnia di Punto

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Protest der Literaten - Die Buchmesse in Buenos Aires hat begonnen

    Die Karriereverweigerer - Über die Zukunft der Arbeit ein Interview mit dem Schriftsteller und Journalisten Anselm Lenz

    Der Störenfried und die Demokratie - Ein Interview mit dem Philosophen Dieter Thomä

    Dreißig Jahre Randale? Die Geschichte der 1. Mai-Demonstrationen in Berlin

    Europa und die Nationalstaaten - Ein Interview mit dem Historiker Jörn Leonhard

    Denk ich an Deutschland: der Schriftsteller Sasa Stanisic

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Albtraum Kinderkur. Eine Spurensuche
    Von Lena Gilhaus

    Der Vater erzählt seiner Tochter, was er und seine Schwester 1967 in einem Kinderkurheim an der Nordsee erlebten: Gewalt, sexuelle Übergriffe und Drangsalierungen. Die Tochter - Journalistin - beginnt eine Recherche. Sie stellt fest: Was ihr Vater und ihre Tante schilderten, passierte vielen, die in staatlichen und kirchlichen Heimen Urlaub machten. Wer übernimmt die Verantwortung?

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 425 Jahren: Der Astronom Johann Adam Schall von Bell geboren

  • 09:30 Uhr

    Die Arbeit im Anthropozän
    Eine knappe Weltgeschichte der Arbeit in praktischer Absicht
    (Wdh. vom 3.1.16)

    Homo sapiens ist der Primat, der Werkzeuge herstellen kann, vom Faustkeil und Pflug über Windmühle und Dampfmaschine bis zu den Computersystemen, die die geistige Arbeit automatisiert und die Fantasieproduktion standardisiert haben. Und wie es scheint, ist der neuerliche Automatisierungsschub erst am Anfang. Einstweilen produziert der kapitalgetriebene Automatismus noch Überfluss, aber auch immer mehr Menschen ohne Arbeit und Einkommen. Im Norden werden sie durchgefüttert, aus ausgebluteten Südregionen hat die große Elendswanderung begonnen. Eine immer kleinere Minderheit besitzt und gestaltet die politischen, administrativen und technischen Apparate. Homo sapiens scheint am Ende seiner Laufbahn, gefangen in den stählernen Netzen eines techno-ökonomischen Prozesses. Steuert der auf den ökologischen Kollaps hin? Bei den Elenden, den Ausgegrenzten, den Nutznießern, aber auch bei den Theoretikern wachsen Ratlosigkeit und Fatalismus. Und die Gewaltbereitschaft wächst, die der Elenden und die derjenigen, die ihren Wohlstand bedroht fühlen. Etwas in uns wehrt sich gegen die Alternativlosigkeit - aber worauf, auf welche Arbeit kann dieses Gefühl noch setzen?

  • 10:05 Uhr

    Grundton D 2017
    Die Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks für den Denkmalschutz
    Ein Ausblick von Jochen Hubmacher

    Außergewöhnliche Musikerinnen und Musiker spielen an und zugunsten von außergewöhnlichen Orten. Das ist seit 1990 die Philosophie von „Grundton D“ - der Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Auch 2017 stehen wieder zehn spannende Konzertereignisse im ganzen Bundesgebiet auf der „Grundton D“- Agenda.

  • 11:05 Uhr

    Wolfgang Muthspiel & Svante Henryson

    Wolfgang Muthspiel, Gitarren, Gesang
    Svante Henryson, Violoncello

    Aufnahme vom 26.6.14 bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen
    Am Mikrofon: Harald Rehmann

    Der Name Wolfgang Muthspiel steht für perfekte Instrumentalkunst, verblüffende Interpretationsfantasie und große Klangästhetik. Der 1965 geborene Österreicher zählt zu jenen Gitarrenmeistern, die unablässig nach neuen Artikulationsformen im Schnittfeld von Jazz und jeglichen Musikformen von Klassik über Weltmusik bis hin zur Avantgarde forschen. Und daher hat man ihn auch schon in den unterschiedlichsten Stilumgebungen erleben können, so beispielsweise in einem Jazztrio mit Bassist Marc Johnson und Schlagzeuger Brian Blade, in maghrebinischem Klangambiente mit dem Oud-Virtuosen Dhafer Youssef und im Grenzbereich zur zeitgenössischen Musik mit seinem Bruder, dem Posaunisten Christian. Schon legendär sind Wolfgang Muthspiels gefeierte Auftritte im rein gitarristischen Umfeld - im Trio mit den Kollegen Slava Grigoryan und Ralph Towner, aber gerade auch seine Solokonzerte mit akustischen wie elektrischen Instrumenten, bei denen er virtuos mit digital gespeicherten Loops arbeitet. Eine der jüngeren musikalischen Partnerschaften erweist sich als ein ebenso genialer Wurf des Gitarristen, denn in dem schwedischen Cellisten Svante Henryson hat Muthspiel einen kreativen Seelenverwandten gefunden, der sich in Klassik, Jazz und Rock ebenso zu Hause fühlt wie in indischer Musik. Zusammen beglücken die beiden ihre Hörerschaft mit einem Konzertprogramm, das von Fingerfertigkeit und Spielfreude ebenso geprägt ist wie von Emotionalität und Atmosphäre.

  • 12:10 Uhr

    Rheingau Musik Festival 2016

    Viva Mexico!
    Instrumentalkompositionen von Sebastián de Aguirre, Santiago de Murcia und Martín y Coll

    Los Otros
    Hille Perl - Viola da gamba, Jarana
    Lee Santana - Mexikanische Cister, Theorbe, Jarana
    Steve Player - Gitarre, Theorbe, Jarana, Tanz

    Michael Metzler - Perkussion

    Aufnahme vom 23.8.16 aus der Oranier-Gedächtnis-Kirche in Wiesbaden-Biebrich
    Am Mikrofon: Christiane Lehnigk

    Die ursprünglich spanische Musik der Kolonialherren in Südamerika, die zumeist bei den verschiedenen Gruppierungen der einheimischen Bevölkerung großen Anklang fand, hat sich in der Provinz Veracruz in Mexiko, „wie in einer kleinen Zeitblase“, so Los Otros, erhalten können. Die Art, Gitarre zu spielen und auch die alten Texte, die immer wieder neu improvisiert werden, haben eine Tradition, die sozusagen nahtlos bis ins 17. Jahrhundert zurückweist. Es ist der 'Son jarocho', der dieser Musik zugrunde liegt. Das Schema mit den drei ostinaten Akkorden erscheint zunächst einfach: „Man begreift das Prinzip in wenigen Minuten“, so Lee Santana, „und braucht dann allerdings den Rest seines Lebens dazu, es zu erlernen und alle seine Möglichkeiten zu erforschen“. Bei diesem Programm stellt Santana auch die Musik der mexikanischen Cister vor, wie sie Sebastián de Aguirre in seinem Manuskript 'Metodo de cítara‘ rudimentär festgehalten hat, und die nur mühsam zu entschlüsseln war.

  • 13:30 Uhr

    Bedrich Smetana
    aus: Böhmische Tänze für Klavier
    Emma Schmidt, Klavier

    Leoš Janáček
    aus: Auf verwachsenem Pfade. Kleine Kompositionen für Klavier, 2. Reihe
    Ewa Kupiec, Klavier

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Wir sehen uns notfalls vor Gericht
    Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer streiten
    'Campus & Karriere' fragt am „Tag der Arbeit“: Worüber streiten Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor Gericht bzw. außergerichtlich? Was heißt das praktisch und wie werden Lösungen herbeigeführt? Wie funktioniert eine Mediation und wie kann in Unternehmen verhindert werden, dass sich Konflikte derart zuspitzen?

    Gesprächspartner:
    Maja Klingner, Rechtsschutzsekretärin bei der DGB-Rechtsschutz GmbH
    Dr. Alexandra Henkel, Arbeitsjuristin und Expertin für Mediation und Konfliktmanagement
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Beiträge:
    Gütliche Einigung unmöglich
    Fallbeispiel eines Vertriebsprojektleiters vom Niederrhein, der gerade gegen seinen Arbeitgeber wegen nicht gezahlter Gehälter klagt

    Arbeitsklagen
    Nachgefragt auf der Fachmesse für Personalwesen „PersonalNord“ im Hamburg

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung.

    Kündigungen, nicht genehmigte Urlaube, Abfindungen, Befristungen, Mobbing, schlechte Zeugnisse, religiöse Kopftücher und nicht genehmigte Teilzeitwünsche - vor deutschen Arbeitsgerichten landen vielfältigste Konflikte aus der Jobwelt, die nur noch durch ein Richterurteil gelöst werden können. Dabei gibt es immer wieder spektakuläre Fälle, wie beispielsweise der einer Kassiererin, die fristlos gekündigt wurde, weil sie leere Flaschen am Arbeitsplatz genommen hatte, die ihr nicht gehörten und den Pfand im Wert von 1,30 Euro einbehalten hatte. Oder der Arbeitsgerichtsprozess um einen Gärtner, der wegen seines Übergewichtes vor die Tür gesetzt wurde. Doch Streitigkeiten sind nicht immer gleich ein Fall für den Richter. Weil Klagen oft recht lange dauern, kostspielig sind und Kräfte binden, gehen viele Streits inzwischen auch den außergerichtlichen Weg. Mit Hilfe von Schlichtungen und Mediationen wird versucht, eine Einigung zwischen den Konfliktparteien herzustellen.

  • 15:05 Uhr

    Inspirationsquelle Finanzamt -
    neuveröffentlichte Cartoons von Nicolas Mahler

    Mehr als Böhmermanns Kapellmeister:
    Musiker Albrecht Schrader im Corsogespräch mit Sigrid Fischer

    Daddeln für den Frieden -
    wie Games Konflikte lösen können

    Am Mikrofon: Sigrid Fischer

  • 15:30 Uhr

    Das Medienmagazin

    Sonderausgabe: Medien und Gewerkschaften

    Fahnenträger - Journalisten in der Geschichte der Arbeiterbewegung

    Was bringt Gewerkschaft den Journalisten?
    Frank Werneke, stellvertretender Verdi-Vorsitzender im Gespräch

    Gewerkschaft machtlos - das Beispiel DuMont in Berlin

    Warum „Freischreiber“ und nicht Gewerkschafter?

    Warum braucht es den Deutschen Journalistenverband?
    Frank Überall, Vorsitzender des DJV, im Gespräch

    Am Mikrofon: Brigitte Baetz

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Das Kritikergespräch mit Katharina Teutsch und Tobias Lehmkuhl

    Kerstin Preiwuß: Nach Onkalo
    (Berlin Verlag)

    Anna Kim: Die große Heimkehr
    (Suhrkamp)

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Was kann der Mensch?
    Im Maschinenraum der neuen Arbeitswelt
    Von Piotr Heller

    Die Arbeitswelt ist kompliziert geworden, zu kompliziert für einen herkömmlichen Menschen, weshalb er sich Hilfe konstruiert in Form von Künstlicher Intelligenz. War es naiv zu glauben, dass Homo sapiens seine Überlegenheit auf Dauer gegen diese Konkurrenz würde verteidigen können? Jetzt jedenfalls fühlt er sich bedroht, und muss sich fragen: Was kann ich, was die Maschine nicht kann? Sophie Winter beginnt ihre Arbeit an einem verregneten Dienstag mit 11.997 Kollegen: Sie kennt keinen Namen, keinen Wohnort, kein Alter. Es sind Clickworker, die an diesem Dienstag von zuhause aus winzige Aufgaben lösen: Sie markieren die Farben von Pullovern für Online-Shops, schreiben kurze Texte für Reiseanbieter oder beschreiben, was auf Fotos zu sehen ist. Die Plattform Clickworker teilt ihnen die Aufgaben zu, jeder erledigt nur einen kleinen Teil, aber die Masse macht’s. Sophie Winter ist heute ein Rädchen im 11.997-teiligen Getriebe. Eine unsichtbare Arbeiterschaft von Millionen Menschen verdient heute so ihr Geld. Zur gleichen Zeit übernehmen Roboter Aufgaben, für die es bisher Menschen brauchte: Sie schreiben Presseberichte, stellen medizinische Diagnosen, organisieren komplexe Abläufe in Fabriken. Es ist künstliche Intelligenz, die das ermöglicht. Mit immer besseren Lernprogrammen und Computerchips wird sie den Arbeitsmarkt umkrempeln. Doch wird sie den menschlichen Arbeiter wirklich verdrängen, wie manche behaupten? Das Beispiel von Sophie Winter und den Clickworkern zeigt, dass es immer noch Aufgaben gibt, die von Menschen erledigt werden müssen. Eine der großen Herausforderungen wird sein zu erkennen, welche das sind.  

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Das Grundeinkommen kommt! Der Philosoph Richard David Precht über die Zukunft der Arbeit im Gespräch mit Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Tragisch, burlesk und märchenhaft - David Hermann inszeniert in Frankfurt drei Opern von Ernst Køenek

    Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung - Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschafler Heinrich Detering über das Treffen in Sarajevo

    /Protest der Literaten - Die Buchmesse in Buenos Aires hat begonnen

    Streit um das "House of Jazz" - Eine Analyse der kulturpolitischen Manöver

    Monja Arts Spielfilm-Debüt: "Siebzehn" handelt vom Teenagerdasein in der Provinz

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Jobmaschine oder Armutsfalle? Was die Hartz-Reformen gebracht haben

  • 20:05 Uhr

    Das Klassik-Magazin

    Die bessere Elbphilharmonie? Eröffnung des sanierten Dresdner Kulturpalasts

    Das Lied der Nacht - Theater Osnabrück zeigt Hans Gáls Oper erstmals seit 1930

    Tanzen zur Erlösung? Philip Glass‘ Oper „Satyagraha“ in Basel
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Sänger mit Charme und Intelligenz - Zum Tod des Tenors Endrik Wottrich

    Musik als Teil der Intifada - Die Musikschule Al Kamandjati in Nablus

    Norbert Abels große Benjamin Britten-Biographie - Buchrezension

    Am Mikrofon: Christoph Vratz

  • 21:05 Uhr

    Beethovenfest Bonn 2016

    Valentin Barykin
    Variationen über ein Thema von Wladimir Vogel für Klavier und Ensemble (Uraufführung)

    Ludwig van Beethoven
    Septett für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur, op. 20

    Galina Ustwolskaja
    Sonate für Klavier Nr. 2

    Gawriil Nikolajewitsch Popow
    Septett für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott C-Dur, op. 2 („Kammersinfonie“, 1927)

    Ensemble 2012 der Russisch-Deutschen Musikakademie

    Narine Nanayan, Violine
    Friedemann Hecker, Viola
    Natalia Costiuc, Violoncello
    Eduardo Rodriguez, Kontrabass
    Lija Steininger, Flöte
    Nikita Vaganov, Klarinette
    Juri Radzewitsch, Fagott
    Alexandru Afanasjew, Horn
    Timur Martynov, Trompete
    Nikolaus Rexroth, Klavier

    Aufnahme vom 16.9.16 aus dem Bonner Beethoven-Haus
    Am Mikrofon: Norbert Hornig

    'Revolutionen', so lautete das Motto des Beethovenfestes Bonn 2016. Ausgehend von den historisch besonders folgenreichen Revolutionen, der französischen und der russischen, machte das Festivalprogramm die künstlerischen Reflexe auf diese epochalen Ereignisse zum Thema. Den russischen Programmschwerpunkt gestalteten neben dem Ural Philharmonic Orchestra und dem Pianisten Boris Berezowsky auch das Ensemble 2012 der Russisch-Deutschen Musik Akademie, eine Gruppe von hochbegabten Musikern der Berliner Musikhochschulen und des Mariinsky-Theaters in St. Petersburg. Im Bonner Beethoven-Haus brachte das Ensemble ein kontrastreiches und stilistisch breit gefächertes Programm mit Werken von Valentin Barykin, Ludwig van Beethoven, Galina Ustwolskaja und Gawriil Nikolajewitsch Popow zur Aufführung. Die jungen Musiker aus Deutschland und Russland setzten damit ein viel beachtetes Zeichen musikalischer Völkerverständigung.