Sorge um die Rente
Wird das Geld im Alter reichen?
Gesprächsgäste:
Jamila Schäfer, Bundessprecherin der Grünen Jugend
Wolfgang Gründinger, Sprecher der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, Autor u.a. des Buches "Alte Säcke Politik - Wie wir unsere Zukunft verspielen"
Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur & Geschäftsführer des Online-Verbrauchermagazins 'Finanztip'
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Politische Debatten, öffentliche Diskussionen, über die Rente wird gestritten was das Zeug hält. Zwischen den Parteien, zwischen jung und alt, zwischen Verbraucherschützern und Vertretern des Versicherungswesens, die Meinungen gehen auseinander und die Verunsicherung ist groß. Politische Diskussion einerseits und finanzielle Realitäten andererseits, denn nicht zuletzt jüngere Arbeitnehmer müssten sich jetzt eigentlich um die private Altersversorgung kümmern, doch nicht wenige sind da schlichtweg auch überfordert. Es fehlt an attraktiven Möglichkeiten angesichts schwindender Renditen. Dazu kommen diejenigen, die aufgrund niedrigen Gehalts gar nicht darüber nachdenken können, noch etwas für später beiseite zu legen. Und was ist mit den Rentnern und solchen Arbeitnehmern, die es nicht mehr weit bis zum Ruhestand haben? Auch hier Verunsicherung, zumal sie nicht wissen können, ob sie demnächst auch von Reformen betroffen sein werden. Ist die Rente also unberechenbar? Lohnt es sich überhaupt in die private Altersvorsorge zu investieren? Und wie lebt es sich mit der Unsicherheit, der Vorstellung, dass man vielleicht selbst im Alter mit wenig auskommen muss. Über die Sorge um die Rente sprechen wir in der 'Lebenszeit'.