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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 10.06.2017

  • 00:05 Uhr

    Sizilianische Vesper
    Von Paul Barz
    Regie: Klaus Mehrländer
    Mit Harry Wüstenhagen, Hanne Wieder, Stefan Behrens, Herbert Weißbach, Maria Krasna, Johanna Hofer, Arnold Marquis, Tilly Lauenstein, Peter Matic, Inge Wolffberg und Karin Eickelbaum
    Produktion: WDR 1981
    Länge: 43‘ 40

    Längster Tag. Schwüle Nacht. Die Insel im Mittelmeer ächzt unter den Fremden, die sie wieder einmal in Besitz genommen haben. Nach Normannen, Mauren, Byzantinern, Franzosen, Preußen und Amerikanern sind es diesmal die Touristen. So wird in den Hafenkneipen und auf den Fischerbooten auf erneuten Freiheitskampf gesonnen. Oben im Palazzo Principale hat sich die Studiengruppe Abendland eingefunden, um zum Abschluss ihrer hochbezahlten, mühsam ersparten Studienfahrt einer richtigen Principessa, richtiger Kultur zu begegnen. Doch die Principessa erscheint nicht. Die Stimmung ist gedrückt. Und ab und zu ertönt ein Schrei. Dann ist wieder ein Tourist verschwunden …

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte die amerikanische Psychedelic Rock-Band Vanilla Fudge ihr Debüt
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Milliarden-Blamage für den Bund - Energiewende ohne Brennelemente-Steuer

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Mario Dobovisek

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Im Nahen Osten endet der "Sechs-Tage-Krieg"

  • 09:10 Uhr

    Zwischen Ehrlichkeit und Frust: Der Zorn auf das Finanzamt

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Klarinettist Sebastian Manz

    Sebastian Manz, zurzeit Soloklarinettist im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, ist ein vielseitiges Talent, ein Musiker mit leichtem Spiel, technischer Perfektion und großer Musizierfreude, der es versteht, die Musik seiner Zuhörerschaft zu vermitteln und verständlich zu machen. Sebastian Manz zählt zu der Generation von jungen Musikern, die nicht nur auf eine Musikrichtung ausgerichtet ist. Er interessiert sich auch für Funk, Hip-Hop oder Rap, und auch Werke des Jazz liegen im Fokus seines Interesses. So wundert es nicht, dass er auch einen Jazzmusiker zu seinen musikalischen Vorbildern zählt: Swing-Champion Benny Goodman, der ebenfalls traumhaft Klarinette spielte.
    Sebastian Manz entstammt einer Musikerfamilie, ist Enkel des berühmten russischen Geigers Boris Goldstein. Mit elf Jahren kam er als Jungstudent an die Musikhochschule Lübeck, wo Sabine Meyer und Reiner Wehle zu wichtigen Mentoren wurden. Erste Orchestererfahrung in einem Berufsorchester erwarb sich der Klarinettist am Theater in Lübeck. Nur wenige Wochen nach Dienstantritt gewann er 2008 den ersten Preis in der Kategorie Klarinette beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München, ein Durchbruch für den damals 22-Jährigen. Es folgten zwei ECHO Klassik-Preise, einer in der Kategorie ‚Nachwuchskünstler des Jahres‘ im Jahre 2011 und ein Jahr später der zweite in der Kategorie ‚Kammermusikeinspielung des Jahres‘.

  • 11:05 Uhr

    Vom Weltreich zur bedrohten Minderheit - Die letzten Griechen von Konstantinopel
    Mit Reportagen von Susanne Güsten

    Byzanz, Konstantinopel, Istanbul: Griechisch wird in der Stadt am Bosporus gesprochen, seit sie vor 2500 Jahren von griechischen Siedlern gegründet wurde. Noch beim Untergang des Osmanischen Reiches vor 100 Jahren stellten die Griechen ein Viertel der Bevölkerung von Konstantinopel. Vertrieben wurde sie erst in der Türkischen Republik, obwohl Istanbul vom Bevölkerungsaustausch mit Griechenland 1923 völkerrechtlich ausgenommen war. Heute leben noch 1800 Konstantinopler Griechen unter den 15 Millionen Einwohnern von Istanbul - und sie kämpfen um das Überleben ihrer uralten Kultur, der Europa so viel zu verdanken hat.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Verzockt - Theresa Mays Niederlage in Großbritannien

    Verschwommen - Die Gründe für Katars Isolation

    Vollzug - Der Bundeswehr-Abzug aus dem türkischen Incirlik

    Verweigert - Kein Totengebet für islamistische Attentäter

    Am Mikrofon: Barbara Roth

  • 13:30 Uhr

    Gute Beziehungen: Die Türkei in der Katar-Krise

    Schlechter denn je: Der Gaza-Streifen nach zehn Jahren Hamas-Führung

    Milliardengeschäft: Illegaler Sandabbau in Mumbai

    GuptaLeaks: Enthüllung eines Korruptionsnetzwerkes um Südafrikas Präsidenten

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Die Hochschulwelt zu Gast in Hamburg
    Rektoren aus aller Welt diskutieren über akademische Freiheit und den Run auf die Hochschulen
    'Campus & Karriere' fragt: Welche Lösungen finden andere Länder für den Run auf die Hochschulen? Was kann Deutschland von Indien, Chile oder Großbritannien lernen? Und wie können sich Hochschulen gegen staatliche Einflussnahme wehren?

    Gesprächsgäste:
    Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg und Gastgeber des HTULC
    Petra Wend, Principal der Margaret University Edinburgh
    Ennio Vivaldi, Präsident der University of Chile
    Michael Ignatieff, Präsident der Central European University Budapest
    Raj Kumar, Vizekanzler der indischen Global University
    Vladimir Filippov, Rektor der Peoples‘ Friendship University in Russland
    Am Mikrofon: Benedikt Schulz und Manfred Götzke

    Aufzeichnung vom Weltrektorengipfel HTULC in Hamburg
    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Bildungssysteme unterscheiden sich von Land zu Land, teils massiv, auch und gerade im Hochschulbereich. Was aber nicht heißt, dass man nicht voneinander lernen kann. Denn bei allen Unterschieden, die Herausforderungen, vor denen Hochschulen stehen, ähneln sich durchaus. Vor allem, wenn es um den massenhaften Zulauf auf die Hochschulen geht. Beim „Hamburg Transnational University Leaders Council“ (HTULC), quasi einem internationalen Rektorengipfeltreffen, diskutieren Hochschulchefs darüber, dass immer mehr Menschen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen - Zugang zu akademischer Bildung haben und anstreben. Ein Phänomen, das Länder wie Chile oder Ägypten mit Deutschland teilen - und dafür völlig unterschiedliche Lösungen finden. Ein anderes Phänomen, mit dem Wissenschaftler derzeit in vielen Weltregionen zu kämpfen haben, ist die Einschränkung der akademischen Freiheit. Nicht nur in der Türkei, auch in Ungarn oder Indien sehen sich Wissenschaftler zunehmend staatlicher Einflussnahme, staatlicher Repression ausgesetzt.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Die Wüsten Arizonas aus französischer Sicht. Das neue Album von Fredda
    Es passiert nicht ganz so oft, dass eine französische Chansonsängerin nach Arizona reist, um dort ein Album aufzunehmen - mit einem Produzenten, der gerne mit Mariachitrompeten experimentiert. Für ihr fünftes Album ,Land' wollte Fredda ihren musikalischen Kosmos erweitern - und Musik machen, die das produktive Durcheinander feiert.

    Improvisieren auf dem Laptop. Was ist Live Coding?
    Konzerte von Elektronikbands sind traditionell eher langweilig. Die Finger kreisen übers Mauspad und fahren vorher erstellte Sounds ab. Wirkliche Livemomente sind eher selten. Das ist beim Live Coding ganz anders. Denn: Während Musik läuft, verändert der Musiker den Code - und so die Musik, quasi wie beim Gitarrespielen. Livecoder Alex McLean versucht, eine Gebrauchsanweisung für dieses Spiel mit dem Code zu liefern.

    Folk für die Großstadt. Die neue CD von Kevin Morby
    Sein letztes Album ,Singing Saw' hat Kevin Morby dem ländlichen mittleren Westen der USA gewidmet. Jetzt legt er den kompletten konzeptuellen Gegenentwurf vor: Die Musik auf ,City Lights' soll Folk für die Großstadt sein. Wie gelingt es, diese beiden Gegensätze zu vereinen?

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Künstlerin Kristina Andres im Gespräch über Bühnenräume und Gedankenräume und Franz Fühmanns Sprachräume

    Suppe, satt, es war einmal
    Bild und Text von Kristina Andres
    (Bloomsbury Verlag)

    Immer, wenn du wiederkommst
    Bild und Text von Kristina Andres
    (Hinstorff Verlag)

    Anpfiff um halb Vier
    Text von Michael Joseph
    (Hinstorff Verlag)

    Nun schlaft mal schön!
    Bild und Text von Kristina Andres
    (Moritz Verlag)

    Mucker & Rosine, Band 1 + 2
    Bilder von Barbara Scholz
    (Verlag Beltz & Gelberg)

    Am Schneesee
    Text von Franz Fühmann
    (Hinstorff Verlag)

    Ein Tropfen Zeit von Daphne du Maurier
    Bilder von Kristina Andres
    (edition Büchergilde)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt:
    Kein Betrieb ohne Betriebssystem
    Jede Plattform braucht ihr eigenes

    OS-Monokulturen
    Sicherheitslücken sind systemimmanent

    Aktuell:
    Lehren aus Wannacry
    Vier Wochen nach Ausbruch des Verschlüsselungsangriffs gibt es weiter Tränen

    Interaktive Haut und Häuser
    Künstlerin programmiert und druckt ihre Objekte selbst

    Das Digitale Logbuch
    Eigenbetrieb

    Info-Update

    Sternzeit 10. Juni 2017
    Absturz am Kometenkern

    Am Mikrofon: Maximilian Schönherr

  • 17:05 Uhr

    Legalisierung von Cannabis?
    Der Soziologe Bernd Werse und Rainer Thomasius, Ärztlicher Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters, im Gespräch
    Am Mikrofon: Carsten Schroeder

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    documenta-echo: Annie Sprinkle & Beth Stephens

    Unbekanntes Meisterwerk - In Paris wird die Oper "Le Timbre d’argent“ von Camille Saint-Saëns wiederentdeckt

    "Kreatur" - Sasha Waltz & Guests mit einer Premiere am Radialsystem in Berlin

    Von der Idee zur Ideologie - René Polleschs letztes Stück "Dark Star" an der Volksbühne

    Mit Kultur gegen Populismus und Fremdenhass - Jahrestagung des Deutschen Bühnenvereins in Dresden. Marc Grandmontagne, Direktor des Deutschen Bühnenvereins, im Gespräch

    Auf dem Absprung - Alan Gilbert wird die New Yorker Philharmoniker verlassen

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Eine Kunstausstellung als Politikum: Die documenta 14 in Athen und Kassel

  • 19:10 Uhr

    Tennis - Frauen-Finale bei den French Open
    Tennis - Vorschau auf das Herren-Finale

    Fußball - Aufstellung für das WM-Qualifikationsspiel: Deutschland gegen San Marino

    IOC - Doppelvergabe der Spiele 2024 und '28 - Ein Paradigmenwechsel

    Handball - letzter Bundesligaspieltag: Abstiegsduell zwischen TBV Lemgo und VfL Gummersbach
    Handball - Klammheimliche Meister & Abstieg? Kritik an Spielplan der Handball-Bundesliga

    Schwimmen - Vor der Schwimm-DM, Deutscher Schwimm-Verband auf Kurs?

    Turnen - Internationales Deutsches Turnfest in Berlin: Die Bilanz

    Reiten - Deutsche Meisterschaft ohne Champions?

    Kommerz kontra Kultur: Fans im Clinch mit DFB und DFL

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Ob die Granatbäume blühen
    Von Gerhard Meier
    Regie: Janko Hanushevsky
    Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga
    Mit Ueli Jäggi
    Klavier: Philip Zoubek
    Dramaturgie: Sabine Küchler
    Produktion: DLF 2015
    Länge: 68'07

    Hörspielmagazin Extra
    Mächtige Stimmen - Entmachtete Körper
    Aktuelle Formen eines Theaters der Ohren
    Von Stephanie Metzger

    "Die du wohnest in den Gärten, lass’ mich deine Stimme hören." Mit diesen Worten aus dem Hohelied beginnt der letzte Prosatext des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier (1917 - 2008). Sechs Jahrzehnte lebte der preisgekrönte Schriftsteller zusammen mit seiner Frau Dorli zurückgezogen im Haus seiner Kindheit in Niederbipp, dem Dorf am Südfuß des Jura, das zum poetischen Bezirk Amrain seiner Romane wurde. Dorli war sein Lebensmensch, gemeinsam unternahmen sie Reisen nach Russland und nach Paris, teilten ihre Liebe für die Blumen, die Schmetterlinge und für die Literatur. Nach ihrem Tod blieb der 80-jährige Meier alleine zurück in dem Haus mit Blick über Dorlis Garten zum Jura hin. In seinem innigen Monolog setzt er das Gespräch mit Dorli über ihren Tod hinaus fort. „Und ich fragte mich, ob man am Ende lebe, um sich erinnern zu können."

    Gerhard Meiers Lyrik und seine Romane wurden u.a. mit dem Heinrich-Böll-Preis, dem Petrarca-Preis und dem Fontane-Preis ausgezeichnet.
    Das Duo Merzouga (Janko Hanushevsky & Eva Pöpplein) produziert Radiosendungen und radiophone Klangkunst.

    Hörspielmagazin Extra:
    Mächtige Stimmen - Entmachtete Körper
    Schauspieler die nicht mehr sprechen, aber gesteuert werden von vorproduzierten, eingespielten Stimmen - Zuschauer und Tänzern auf Wanderungen durch unbekannte Gelände, angeleitet von poetischen Geschichten im Ohr - Gemeinschaft eines Publikums im Theater unterlaufen von der Einsamkeit des einzelnen Besuchers unter dem Kopfhörer. Die künstlerischen Szenarien, in denen das Akustische vom Szenischen getrennt wird und der entstehende Zwischenraum lustvoll ausgelotet wird, sind heute vielfältig geworden. Zu nennen sind Künstlern wie Susanne Kennedy, Paul Plamper, Gob Squad, Rimini Protokoll, Heiner Goebbels, LIGNA u.a. Welche Effekte, Aussagen, Hierarchien sind mit diesen Konstellationen verbunden? Was bedeutet diese Entwicklung für Theater und Hörspiel? Und welche Erfahrungen birgt ein solches Theater der Ohren?

  • 22:05 Uhr

    Diskurs - Organismus
    Das Berliner Sonar Quartett spielt die Streichquartette von Helmut Zapf
    Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller

    „Vier vernünftige Leute, die sich miteinander unterhalten“ - so lautet Goethes berühmte Beschreibung des Streichquartetts, das sich damit zugleich als musikalisches Abbild bürgerlich-aufgeklärter Diskurskultur definiert. Lassen sich die expressiven und klanglichen Potentiale der Formation auch anders freisetzen? Diese Frage hat der 1956 geborene Komponist Helmut Zapf in seinen Quartettkompositionen auf je andere Weise beantwortet. Am weitesten von der Tradition entfernt ist ‚SOUND‘, sein zweites Streichquartett (1993). Das Quartett ist hier ein gemeinsam atmender Organismus: ein utopischer Entwurf, der die Grenzen von Ton und Geräusch, Instrument und Spieler, Kunst und Leben aufhebt. Diese Erfahrung ist dann in Zapfs drittes Streichquartett (2010) und die kurz danach entstandenen ‚Neun Bagatellen‘ eingegangen, die sich der Gattungstradition aus großer, skeptischer Ferne wieder anzunähern suchen. Diese jüngsten Quartettkompositionen sind dem 2006 gegründeten Berliner Sonar Quartett zugedacht, das sich dem „Suchen und Forschen im noch unerschlossenen Raum der aktuellsten zeitgenössischen Musik“ verschrieben hat. Für das Label WERGO hat es im Deutschlandfunk Kammermusiksaal die Quartettkompositionen von Helmut Zapf erstmals auf CD eingespielt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Jodelhorrormonstershow
    Eine Lange Nacht der bayerischen Musikerfamilie Well
    Von Jan Tengeler
    Regie: der Autor

    Das Biermoos, auf hochdeutsch Beerenmoor zwischen München und Augsburg, ist die Heimat der bekanntesten bayerischen Volksmusik-Familie, den Wells. 15 Kinder sind mit Musik und Tanz in traditioneller Manier groß geworden. Dass daraus einmal die einzig ernstzunehmende Opposition der CSU in Bayern erwachsen würde, ist erstaunlich. Aber genau das sagte man dem Musikkabarett-Trio der Biermösl Blosn nach, als es sich 2012 nach 35 gemeinsamen Jahren auflöste. Doch das launige Musizieren geht weiter, schließlich gibt es bei 15 Geschwistern eine große Auswahl an neuen Kombinationen und außerdem zählt ja auch Kabarett-Urgestein Gerhard Polt zum erweiterten Familienkreis. Die 'Lange Nacht' befasst sich mit der Familie Well, der Biermösl Blosn sowie ihrem weiblichen Gegenstück, den Wellküren. Erzählt werden Geschichten mit Jubel und Applaus, bissigen Kommentaren und überraschenden Auftritten, kleinen Streitereien und großen Brüchen, immer getränkt mit tiefsinnig-bajuwarischem Humor und wunderbarer Musik.