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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 08.07.2017

  • 00:05 Uhr

    Liebe Mutter, es geht mir gut
    Von Margaret Millar
    Aus dem amerikanischen Englisch von Elizabeth Gilbert
    Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
    Mit Hedi Kriegeskotte, Meike Droste, Ulrich Noethen, Corinna Kirchhoff, Matti Krause, Uwe-Peter Spinner, Katja Gaudard, Boris Burgstaller, Doris Wolters, Sandra Gerling u.a.
    Produktion: SWR 2016
    Länge: 50’08

    Helen Clarvoe, Anfang 30 und Haupterbin des väterlichen Vermögens, hat sich als Dauergast in einem kleinen Hotel eingemietet. Sie ist sehr darauf bedacht, von niemandem behelligt zu werden. Um so wütender macht sie ein mysteriöser Anruf. Woher hat die Frau am anderen Ende der Leitung ihre Nummer?
    Die Anruferin behauptet, Evelyn Merrick zu sein, die von Helen früher so beneidete Schulfreundin. Auch wenn sie sich lange nicht gesehen hätten, habe sie Helen doch ständig im Auge - in ihrer Glaskugel. Darin sähe sie Blut, überall Blut. Soll das eine Prophezeiung sein? Eine Drohung? Oder nur ein geschmackloser Scherz?
    Diese Evelyn Merrick hält es auch für nötig, Helens Mutter am Telefon das dunkelste Geheimnis ihres Sohnes Douglas zu verraten - was entsetzliche Folgen hat.
    In der festen Überzeugung, Evelyn wolle sie vernichten, bittet Helen ihren Vermögensverwalter Paul Blackshear -den einzigen Menschen, dem sie vertraut -, die infame Anruferin aufzuspüren, damit ihr Telefonterror ein Ende hat.

  • 01:05 Uhr

    Aktuelles aus Pop und Rock, neue elektronische (Dance-)Musik, Independent, Hip-Hop
    Schwerpunkt: Sympathy for the devil - der Teufel und die Rockmusik
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 06:05 Uhr

    Keine klaren Antworten - Das Wahlprogramm der Union

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Weihbischof Matthias König, Paderborn

    07:15 Uhr   Interviews

    Zum G20-Treffen Trump/Putin - Interview mit Gernot Erler (SPD), Russlandbeauftragter

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Mario Dobovisek

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Die Bildhauerin Käthe Kollwitz geboren

  • 09:10 Uhr

    Eine Frage der Identität: Die Diskussion um den Doppelpass

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Liedermacher und Musiker (Hans-Eckardt) Wenzel

    Musik hören, das ist auch für Hans-Eckardt Wenzel ein Grundbedürfnis. Sie vermag es, ihm über Traurigkeit und Trübsal hinwegzuhelfen, wie er sagt. Der Sänger, Musiker und Regisseur hat für seinen Künstlernamen den Hans-Eckardt einfach gestrichen. So ist er schlicht als Wenzel unterwegs. Künstlerischer Ruhm hat ihn dabei nie interessiert. Geboren wurde er in Kropstädt bei Wittenberg und hat Berlin vor Jahrzehnten zum Ausgangspunkt seines Wirkens gemacht. Die Erzählhaltung des heute 61-Jährigen bewegt sich zwischen Empathie und Nüchternheit. Und Melancholie und Lebensfreude prägen seine Texte ebenso wie Witz und Hohn. Engagiert singt er gegen Missstände an, wie schon in jungen Jahren in der DDR - seine Lieder wurden ihr zum Abgesang. Besonders philosophisch und hintergründig war das, was er bis zum Ende der 90er-Jahre mit seinem Kollegen Steffen Mensching auf die Bühne brachte.
    Wenzel schätzt Franz Schubert, Kurt Weill und Hanns Eisler und hat mit Randy Newman und Konstantin Wecker konzertiert. Woody Guthries Tochter lud den Liedermacher ein, im Archiv ihres Vaters in New York zu arbeiten. Dort hat Wenzel in über 3000 unveröffentlichten Texten gestöbert und Woody Guthrie ins Deutsche übersetzt. Bei ‚Klassik-Pop-et cetera‘ stellt er fest, dass Kriegsgerät und Spionageinstrumente die Entwicklung der Rockmusik beeinflusst haben und dass dieser Einfluss kein schlechter gewesen ist. Man darf gespannt sein.

  • 11:05 Uhr

    Stolz und machtlos - Schottland, ein Jahr nach dem Brexit-Referendum
    Mit Reportagen von Ingrid Norbu
    Am Mikrofon: Britta Fecke

    62 Prozent der Schotten votierten 2016 gegen den Brexit. Je nach Interessenlage gibt es aber auch in Schottland ganze Gruppen von EU-Gegnern, die meisten Fischer gehören beispielsweise dazu.
    Nun hat die Schottische Nationalpartei erneut ein Referendum zur Unabhängigkeit angekündigt. Ein unabhängiges Schottland in der EU wäre als kleines und hoch verschuldetes Mitgliedsland - so befürchten viele - „wie Griechenland, nur ohne Sonne“..

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    G20 - Verhandlungen über Abschlusserklärung

    Hamburg nach der Nacht der Gewalt

    Zu den Ursachen der Gewalt in Hamburg - Interview mit Wolfgang Kraushaar, Protestforscher

    Hamburg und die Folgen - Zu den Krawallen - Interview mit Ulla Jelpke, Die Linke

    G20-Gipfel in Hamburg - Auch Afrika-Hilfe im Fokus

    Gegen den Terror - Marsch der Muslime von Paris nach Berlin

    Vereinte Nationen verabschieden Vertrag zum Verbot von Atomwaffen

    Sport am Mittag

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 13:10 Uhr

    Die eigene Agenda im Blick - Trump und der G20-Gipfel

    Ein Geben und Nehmen - Italien, Europa und die Flüchtlingskrise

    Bewegung im Nordkorea-Konflikt - Pjöngjangs neuer Raketentest

    Keine klaren Antworten - Das Wahlprogramm der Union

    Am Mikrofon: Frederik Rother

  • 13:30 Uhr

    Neue Rolle in der Welt: Kanada will sich in Zukunft stärker Einbringen

    Anti-Terror-Kampf der G5: Was bringt die neue Eingreiftruppe im Sahel?

    Eine Stadt in Trümmern: Aleppo ein halbes Jahr nach dem Abzug der Rebellen

    Investor aus China: Hafenprojekt wird zum Problemfall für Regierung Sri

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Auf Platz 5843 der Warteliste
    Wie lässt sich die Wohnungsnot unter Studierenden lindern?
    'Campus & Karriere' fragt: Wie steht es akut um die Wohnraumnot unter Studierenden? Wo schlägt sie besonders schwer zu Buche? Wie sehen Gegenmaßnahmen aus? Wie lässt sich bezahlbarer Wohnraum schaffen? Und auf welche alternativen Wohnmodelle könnte man dabei zurückgreifen?

    Gesprächsgäste:
    Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
    Ralf Schmidt-Röh, Deutsche Studentenwerke
    Mandy Gratz, Freier Zusammenschluss der StudentInnenschaften
    Am Mikrofon: Markus Dichmann

    Beiträge:
    Spürbare Not
    Berlin gehört zu den Städten, in denen die Wohnungsknappheit besonders spürbar wird

    Auf der Suche nach Alternativen
    Das Projekt DRE:RAUM versucht in Köln bezahlbaren Wohnraum zu schaffen

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Deutschland braucht jährlich 350.000 neue Wohnungen. Das ist eines der Ergebnisse des Regierungsberichts, den das Bundesbauministerium diese Woche vorgelegt hat. Allerdings verteilt sich die Wohnraumknappheit keineswegs gleichmäßig über das Land. Während in ländlichen Regionen Häuser wie Grundstücke zum Teil freistehen, sind es Großstädte und insbesondere Hochschulstädte, die unter dem Mangel zu leiden haben. Studierende haben auf dem freien Markt zunehmend schlechte Karten, eine Wohnung zu ergattern, und wenn, dann nur zu horrenden Preisen. In Städten wie Berlin sind die Mieten seit 2010 um bis zu 50 Prozent gestiegen. Gleichzeitig reichen die Plätze in den Studentenwohnheimen nicht aus, Tausende sitzen auf Wartelisten fest und immer mehr Studierende bleiben schlichtweg Zuhause bei ihren Eltern wohnen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Socken, Schwimmreif, Eigenblut: Deutsche Rapper und ihre Deluxe-Gimmicks
    Mit T-Shirts, Mützen und ähnlichen Merchandising-Standards lockt man keinen Rap-Fan mehr hinterm Hoodie vor. Besser kommen Kopfhörer, Selfie-Sticks, Duftkerzen - Hauptsache, man kann sein Logo draufkleben, eine Deluxe-Box drum herumpacken und 40 Euro dafür nehmen, dann klappt’s interessanterweise auch mit den Charts

    Guter Pop ist keine Raketentechnik: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen legt nach
    Auf ihrem neuen Album singen sie von „Eis-Gerd“, dem weggentrifizierten Kneipier, oder vom tragischen Fall des David-Bowie-Fans, der an dessen Todestag merkt, dass er fürs alte Tour-T-Shirt zu dick geworden ist: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen ragt mit punk-affinem Northern Soul und trockenem Humor aus dem gefühligen Deutschpop-Einerlei heraus

    „We Will Rock You" - kauf ich mir! Das Monopoly-Spiel von Queen im Test
    Wenn nach 50 Jahren Bandgeschichte alle Fans mit T-Shirt und Kaffeetasse versorgt sind, wird der Merchandise erst richtig exklusiv: Die Band Queen bringt gut 25 Jahre nach dem Tod von Freddie Mercury ihre eigenes Monopoly-Spiel auf den Markt - mit Konzerthallen statt Straßen und einer Minigitarre als Spielfigur. Symbolträchtiger kommen Rock und Kapitalismus nicht mehr zusammen

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Wuppertaler Künstlerin Ulrike Möltgen im Gespräch über das Arbeiten mit Papier und Tusche und die Wichtigkeit der kritischen Distanz zum eigenen Werk

    Silke Schlichtmann: Bluma und das Gummischlangengeheimnis, Hanser Verlag
    Kilian Leypold: Wolfsbrot, Kunstanstifter Verlag
    Saskia Hula: Bei 3 auf den Bäumen, Sauerländer Verlag
    Tanja Jeschke: Die Weihnachtsgeschichte, Sauerländer Verlag
    Rolf Fänger: Vom Anfang der Welt, Sauerländer Verlag
    Michael Stavaric: Der Bär mit dem roten Kopf, aracari verlag
    Michael Stavaric: Milli Hasenfuss, Kunstanstifter Verlag
    Sarah Michaela Orlovsky: ich#wasimmerdasauchheißenmag, Tyrolia Verlag
    Theodor Storm: Der kleine Häwelmann, Insel Verlag
    Alle Bücher sind illustriert von Ulrike Möltgen

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    Erpressersoftware am Steuer
    Die IT-Sicherheit von Fahrzeugen wird von Experten als schlecht eingestuft

    Trutzburgen auf Rädern
    Wie das Auto zum rollenden Hochsicherheitsrechner wird

    Aktuell:
    Programmier-Nachhilfe
    Code for Life soll Kinder und Jugendliche mit dem Innersten des Computers bekannt machen

    Blockchain-Lobby
    Ein neuer Bundesverband soll die digitale Transaktionstechnologie promoten

    Das Digitale Logbuch
    BAD

    Info-Update

    Sternzeit 08. Juli 2017
    Venus im Goldenen Tor mit Raumstation

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Globalisierung - Ende einer Ära?
    Stormy-Annika Mildner, Abteilungsleiterin Außenwirtschaftspolitik des BDI, und der Publizist und Globalisierungskritiker Peter Wahl im Gespräch

    Am Mikrofon: Jule Reimer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Wilde 70er - Die Kunsthalle Düsseldorf feiert ihren 50. Geburtstag mit einer Jubiläumsausstellung

    "Der Menschenfeind" - Wolfgang Michalek inszeniert Molière am Staatstheater Stuttgart

    "Shubbak" - Das Londoner Festival für arabische Kunst und Kultur

    Gemeinsames Gedenken? Deutsch-polnische Tagung zu den geplanten Gedenkstätten der "Aktion Reinhardt"

    documenta-echo: Zafos Xagoraris

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:10 Uhr

    G-20: Abschlussbericht

    G20: Versprechen und Vereinbarungen zu Afrika, Gesundheit, Frauen

    G20: Fassungslosigkeit Schanzenviertel, Kritik an Senat und Polizei

    G20: Innenpolitische Sicherheitsdiskussion nach G20-Ausschreitungen

    Ökumenische Andacht aus Anlass des Busunglücks in Dresden

    Venezuela/Oppositionsführer in Hausarrest

    Sporttelegram

    Am Mikrofon: Daniel Heinrich

  • 18:40 Uhr

    Durchwachsene Bilanz - Die Pflegereform in der Praxis

  • 19:10 Uhr

    Tour de France - 8. Etappe: Dole - Station des Rousses
    Radsport - Motordoping, aktueller Stand der Entwicklung

    Tennis - Grand Slam Turnier in Wimbledon: Kollegengespräch mit Thomas Perlebach

    Rudern - Weltcup-Finale in Luzern

    Fußball - die Profis und das Geld
    Fußball - Phantomtickets beim Confedcup: Interview Bloggerin Katrin Scheib

    Leichtathletik - Deutsche Meisterschaft in Erfurt

    Formel 1 - Großer Preis von Österreich in Spielberg: Qualifying

    Am Mikrofon: Andrea Schültke

  • 20:05 Uhr

    Unterwegs im Haus
    Von Jürgen Becker
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Komposition: Gerd Bessler
    Mit Otto Sander
    Produktion: DLF 2009
    Länge: 59’40

    Hörspielmagazin Extra:
    Nachrichten aus der Dämmerung
    Ein Streifzug durch die Welt von Jürgen Becker
    von Christian Linder

    Ein alter Mann in seinem Haus nach längerer Abwesenheit. Er durchstreift Zimmer und Flure, Keller und Boden und verirrt sich in der eigenen Vergangenheit. Erinnerungsfetzen, Bruchstücke gelebten Lebens, Vergangenheit und Gegenwart treten in einen spannungsreichen Dialog, die Erfahrungen des Kindes im Krieg, Bombenangriffe, existenzieller Verlust und komische Begebenheiten verbinden sich zu einer "Geschichte der Augenblicke", die den Dichter Becker zeitlebens künstlerisch beschäftigt haben. Erinnerungsort ist ein Haus, das Stück ist ein Monolog - er korrespondiert in seiner existenziellen Fragestellung und der Einsamkeit des Protagonisten mit dem „Letzten Band“ von Beckett. Er schließt aber auch auf subtile Weise den Kreis zu einem der bekanntesten experimentellen Stücke Jürgen Beckers: "Häuser" - ein vielstimmiger Text kollektiver Wahrnehmung - 40 Jahre später. Die Stimme des Einzelnen auf Spurensuche im Haus seiner Vergangenheit ...

    Jürgen Becker, 1932 in Köln geboren, von 1974 bis 1993 leitete er die Hörspielabteilung des Deutschlandfunks. Zahlreiche Hörspiele und Romane.

  • 22:05 Uhr

    "Sind noch Lieder zu singen ...?"
    Mit zwei Alterswerken erneuert Dieter Schnebel das Kunstlied
    Von Gisela Nauck

    Auch heute noch werden Lieder gesungen, doch nicht zwingend geschönt oder Zwischenmenschliches abstrahierend. Im aktuellen Spätwerk des 87-jährigen Berliner Komponisten Dieter Schnebel finden sich zwei große Gesangszyklen, die die Gattung des Kunstlieds erneuert haben. Es handelt sich um Versuche über die Liebe. Konkret sind das die Miniaturen ‚Liebe-Leid‘ für Frauenstimme und Klavier sowie ‚Yes I will Yes‘, eine Vertonung des Schlussmonologs aus James Joyces ‚Ulysses‘ für Stimme, Schlagzeug und Tape.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Wenn sie lachte, bebte der ganze Körper
    Eine Lange Nacht über Käthe Kollwitz
    Von Berit Hempel
    Regie: Burkhard Reinartz

    Ihr Name steht für Leid, Krieg und Verzweiflung. Wie keine Zweite verstand es Käthe Kollwitz (1867 - 1945), die Nöte der Menschen in dunklen Strichen auf Papier festzuhalten: Kinder, die hungern, Männer, die betteln, Frauen, die demonstrieren. Die Künstlerin zeichnete das, was die Menschen zur Zeit des Ersten und Zweiten Weltkrieges bewegte. Sie schuf großformatige Skulpturen von Eltern, die um ihren gefallenen Sohn trauern, gestaltete politische Plakate. Auch von der Grafikerin selbst sind eher traurig wirkende Selbstporträts bekannt. Noch heute dient die Figur der Käthe Kollwitz als Projektionsfläche für Ismen aller Art, Pazifismus, Kommunismus, Feminismus. Doch die ikonengleiche Käthe Kollwitz, das war auch eine Frau, die gerne lachte, forsch in der privaten Malklasse posierte, die kletterte, tanzte und küsste. In Paris wandelte sie auf den Spuren der Impressionisten, malte zarte, farbige Rückenakte, kaufte ein frühes Bild von Picasso. In Italien pilgerte sie zu Kirchen und Klöstern, bewunderte Fresken und Plastiken, genoss den Vollmond und unzählige Leuchtkäfer. Vor 150 Jahren, am 8. Juli 1867, wurde Käthe Kollwitz geboren. Eine ‚Lange Nacht‘ über Leben und Wirken der großen Künstlerin.