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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 12.09.2015

  • 00:05 Uhr

    Ambassador
    Von Dirk Schmidt
    Regie: Jörg Schlüter
    Mit: Maximilian Hilbrand, Eva Spott, Martin Bross, Hendrik Stickahn, Hannes Hellmann, Jean Faure u.a.
    Produktion: WDR 2009
    Länge: 42’22

    Aus Antwerpen, einem internationalen Zentrum für Diamantenhandel, werden verstärkt Überfälle gemeldet. Da die jüdischen Händler daraufhin die Abwanderung nach London erwägen, ist Diplomatie gefragt. Nicht ganz das Richtige für den 'Currywurst-Bullen' Sanders und seinen polternden Kollegen Konneffke. Das BKA hat aus Paris einen Tipp von besonderer Brisanz bekommen: Ein Kurier ist mit gestohlenen Steinen von Antwerpen nach Moskau unterwegs. Sanders und Koneffke sollen diesem 'Ambassador' die Ware möglichst unauffällig abnehmen und selbst den Überbringer spielen, um an die Hintermänner zu kommen. Wenn die ermittelnden Behörden dann auch noch ihr Hintergrundwissen austauschten, verliefe die Geschichte für die meisten Beteiligten sicher weniger schmerzhaft.

    Dirk Schmidt, geboren 1964 in Essen, studierte Geschichte, Germanistik und Filmwissenschaft in Bochum. Er arbeitet als Lektor, Drehbuchautor und Werber. Jüngste Hörspiele: "Task Force Hamm" (WDR 2010) und die seit 2012 daraus entstandenen "ARD-Radio-Tatorte" (zuletzt: "Exit", WDR 2015).

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Am Mikrofon: Udo Vieth

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann, Stuttgart

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Kapern

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: In Südwestfrankreich werden die Höhlenmalereien von Lascaux entdeckt

  • 09:10 Uhr

    Wenn die Sparpläne die Kultur betreffen - Die Zukunft der Landesbühne Eisleben

    Am Mikrofon: Wolfgang Renschke

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schlagzeuger Martin Grubinger

    Er trainiert wie ein Hochleistungssportler, obwohl er Musiker ist: der Multiperkussionist Martin Grubinger. Ausdauer ist gefragt, wenn er Marathonkonzerte gibt - wie kürzlich als Residenzkünstler beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Dort hat er sechs Schlagzeugsextette nacheinander gespielt, mit einem Durchschnittspuls von über 180. Auch Muskeln und Schnelligkeit braucht Grubinger, wenn er auf der Bühne zwischen zig Instrumenten hin- und herwirbelt. An die 500 Perkussionsinstrumente besitzt er, und seine Sammlung wächst stetig. Grubinger muss meist auswendig spielen und sich zur Musik eine regelrechte Choreografie überlegen, denn sonst sind die komplexen Werke schlicht nicht umzusetzen. Der 32-jährige Martin Grubinger gilt als einer der besten Schlagzeuger und spielt auf den wichtigsten Bühnen weltweit. Aber zu Hause, im Salzkammergut in Österreich, macht er auch hin und wieder Musik - mit der heimischen Blaskapelle. Und eins reizt ihn an Schlaginstrumenten besonders: dass sie in allen Kulturen und Genres vorkommen.

  • 11:05 Uhr

    Die vergessene "Force Noire"
    Frankreichs Kolonialsoldaten im Ersten Weltkrieg
    Mit Reportagen von Andreas Noll
    Am Mikrofon: Thilo Kößler

    Ihre Namen stehen nur auf wenigen Denkmälern, und im offiziellen Erinnerungskalender spielen die Kolonialsoldaten 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg in Frankreich nur eine untergeordnete Rolle. Dabei haben Soldaten aus Afrika und Fernost auf den europäischen Schlachtfeldern einen hohen Blutzoll entrichtet. Weil Frankreich an einem eklatanten männlichen Geburtenmangel litt, entwickelte der französische General Charles Mangin 1910 das Konzept der Force Noire, das den Einsatz der Kolonialtruppen auch auf den europäischen Schlachtfeldern vorsah. Rund 500.000 Männer aus den Kolonien mobilisierte Paris im Verlauf des Krieges - viele von ihnen wurden zwangsrekrutiert. Vor allem einfache Soldaten kämpften in den verschlammten Schützengräben in Nord- und Ostfrankreich gegen die Deutschen, die ihre schwarzen Gegner nicht selten als 'blutrünstige Bestien' verunglimpften. Wir besuchen die wenigen Orte, die noch heute an diesen Teil der französischen Geschichte erinnern. Als Zeichen des Dankes finanzierte der Staat nach dem Krieg den Bau einiger Moscheen. Auch das Militär beruft sich 
bis heute auf die Tradition der 'Tirailleurs sénégalais', obwohl deren letzte Einheit 1964 aufgelöst wurde. Auf ziviler Seite erinnert die Association Mémoire du Tirailleur Sénégalais in Nizza an die Geschichte der Kolonialsoldaten. Der Brückenschlag in die Gegenwart gelingt dem jungen Verein durch die Unterstützung von Bildungsprojekten in den ehemaligen Kolonien.

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Syrien: Russische Friedensinitiative - Zum Scheitern verurteilt?

    Lob für Deutschland - Arabische Liga und die Flüchtlingsfrage

    USA, Kanada und Europas Flüchtlingsproblem: Bald mehr Hilfsbereitschaft?

    Falkland-Nachwehen: Argentinisch-britische Verstimmungen um ein kleines Postamt

    Am Mikrofon: Robert Baag

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Azubi 4.0  
    Wie steht es eigentlich um die Digitalisierung in der beruflichen Ausbildung in Deutschland? 
    'Campus & Karriere' fragt: Wie digital werden Lehrlinge im dualen System schon ausgebildet und was heißt digital dabei genau? Welche Rolle spielen Computer, Internet und digitale Techniken in der betrieblichen Ausbildung und in den Berufsschulen? Was wünschen sich Azubis, Ausbilder und Berufsschullehrer, was läuft gut und was weniger? Und wie können EBusiness-Lotsen dabei unterstützen, dass Ausbildung besser auf digitale Herausforderungen ausgerichtet wird und mehr im Team von Betrieb, Schule und Auszubildenden verstanden wird? 

    Gesprächsgäste:
    Eugen Straubinger, Vorsitzender des Bundesverbandes der LehrerInnen und Lehrer an beruflichen Schulen (BLBS)
    ebastian Bächer, Tischlerei „Bächer Bergmann“ aus Köln, die bei Ausbildung verstärkt auf technische Innovationen und Digitalisierung setzt und international gefragt ist
    Christoph Krause, eBusiness-Lotse Mittelrhein und Leiter Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation in Koblenz 
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Beiträge:
    Wie digital wird in der betrieblichen Praxis ausgebildet?
    Stichproben in der Automobilindustrie und dem Bäckerhandwerk in Niedersachsen

    Wie digital wird in beruflichen Schulen ausgebildet?
    Stichproben an kaufmännischen und technischen Berufsschulen im Ruhrgebiet

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Neue Herausforderungen, neue Techniken, globaler Wettbewerb: Unsere Arbeitswelt ist ständig in Bewegung und verlangt entsprechende Qualifikationen. Das verändert ganze Berufsbilder und schafft neue. Der KfZ-Mechaniker etwa ist inzwischen zum Mechatroniker geworden, weil er es mit viel mehr Elektronik in Fahrzeugen zu tun hat als früher. Und dieser Trend wird anhalten. Unternehmen, vor allem weltweit aktive,  bereiten sich gerade auf die sogenannte "Industrie 4.0" vor, in der Arbeitsprozesse noch stärker automatisiert und vernetzter ablaufen sollen als bisher. Aber es gibt auch viele kleinere Betrieben vor allem im Handwerk, in denen Digitalisierung noch kein großes Thema ist. Hilfestellung gab es hier bislang von speziellen EBusiness-Lotsen, die von den Handwerkskammern in die Lande geschickt wurden. So unterschiedlich wie bei den Betrieben ist auch das Bild an den Berufsschulen. Mit modernen Medien moderne Ausbildungsinhalte zu vermitteln und zu lernen, ist im Wachsen. Doch bei Ausstattung und Weiterbildung der Lehrkräfte ist noch Luft nach oben. Hier mehr zu investieren wäre auch deshalb wichtig, um die duale Berufsausbildung attraktiver für junge Leute zu gestalten.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    Wave 3.0. Das Debütalbum von Petite Noir
    Es gibt viele Waves: New Wave, Cold Wave, Dark Wave und mehr. Der in Belgien geborene und in Kapstadt lebende Musiker Yannick Ilunga versucht, eine neue Variante des Wave zu erfinden: die Noir Wave. Vielleicht hat er sein Projekt auch deshalb Petite Noir genannt. Und weil der 24-Jährige die Wave-Spielarten der 80er-Jahre nicht am eigenen Leib erfahren hat, orientiert er sich an der Variante, die sich Kanye West auf seinem Album "808s & Heartbreak" von 2008 ausgedacht hat

    Die Psychologie der Blase. Das neue Album von Chloe Charles
    Sie hat Psychologie studiert - und macht sich in ihren Songtexten Gedanken über Authentizität, Intuition und den Fokus nach innen. Die kanadische Sängerin und Songschreiberin Chloe Charles öffnet auf ihrem dritten Album "With Blindfolds On" den ganz großen Vorhang, mit opulenten Arrangement und großer Musik - die sie zum Teil im alten Funkhaus der DDR in Ostberlin aufgenommen hat

    Arbeit mit den Füßen. Die "Footwork"-Szene in Chicago
    Ende der 90er-Jahre ist in Chicago eine Musik entstanden, die so verschachtelt ist, dass man sich beim Tanzen zu dieser Musik eigentlich die Beine verknoten müsste. Ungerade Rhythmen laufen permanent gegeneinander, werden von kurzen Samples zerhackt und entfalten ihren Groove nur, wenn man selbst nach der Struktur sucht. Footwork nennt sich dieser Stil, zu dem furchtlose Tänzer in Turnhallen Wettbewerbe bestreiten

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Die Kinderbuchautorin und Illustratorin Antje Damm im Gespräch

    Frag mich (Moritz Verlag)

    Ist 7 viel? (Moritz Verlag)

    Was ist das? Ein Spiel- und Ratebuch (Gerstenberg Verlag)

    Alle Zeit der Welt (Moritz Verlag)

    Nichts und wieder nichts (Moritz Verlag)

    Regenwurmtage (Moritz Verlag)

    Hasenbrote (Moritz Verlag)

    Kiki (Hanser Verlag)

    Der Besuch (Moritz Verlag)

    Echt wahr? (Moritz Verlag)

    Kleines Afrika (Tulipan Verlag)

    Alle genannten Titel bebildert, zusammengestellt, geschrieben von Antje Damm

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schwerpunkt:
    Netzverweigerer
    Der deutsche Mittelstand tut sich dem Internet der Dinge schwer

    Sicher hoch vier
    Experten diskutieren über zuverlässige Dinge im Netz

    Aktuell:
    Wettrüsten der Schnüffler
    Kritische Juristen diskutieren die Datensammelwut der Nachrichtendienste

    Bücher-Bohnen
    iBeans navigieren durch die Bibliothek der Zukunft

    Das Digitale Logbuch
    Appscheu

    Info-Update

    Sternzeit 12. September 2015
    Sonnenkeks über Südafrika

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    "Dieses Elend hat uns kalt erwischt"
    Journalistisches Selbstverständnis in der Flüchtlingskrise
    Gespräch mit Susanne Glass, Studioleiterin ARD-Fernsehen, Wien

    Rentenkürzung bei der alten Tante
    Die BBC muss sparen und will trotzdem expandieren

    Neues Finanzierungsmodell für Journalismus?
    Der Digitalkiosk Blendle kommt nach Deutschland
    Gespräch mit Richard Gutjahr, Journalist

    Rolle rückwärts
    Die Länder verhindern regionalisierte TV-Werbung

    O-Ton-Nachrichten u.a.:
    Gutachten der TV-Produzenten unterstellt ARD und ZDF Vetternwirtschaft: SWR weist Vorwürfe zurück
    Novellierungsvorschlag für WDR Gesetz: Gremien sollen bei heiklen Entscheidungen eingebunden werden
    Kartellamt ist nicht zuständig für das Leistungsschutzgesetz: Der Dauerstreit zwischen Verlagen und Google geht weiter

    Am Mikrofon: Bettina Schmieding

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "Ein Volksfeind" - Dietmar Dath bearbeitet Ibsens Klassiker fürs Schauspielhaus in Zürich

    Leinwandkunst zwischen Opulenz und Minimalismus - Das "Haus der Kulturen der Welt" in Berlin zeigt eine Retrospektive des argentinischen Films

    Schatzkammer hinter Bretterverschlag - Das Nationalmuseum von Bosnien-Herzegowina steht vor der Wiedereröffnung

    Wen wählen...? Griechische Künstler und Intellektuelle zwischen Enttäuschung und Hoffnung

    Am Mikrofon: Mascha Drost

  • 18:40 Uhr

    Lernen ist nicht Kaufen: Wie TTiP das deutsche Bildungssytem bedroht

  • 20:05 Uhr

    Aller Seelen
    Von Werner Fritsch
    Regie: der Autor
    Komposition: Peter Kaizar
    Mit: Elisabeth Orth, Cornelius Obonya, Harald Krassnitzer, Regina Fritsch, Markus Hering, Jaschka Lämmert u.a.
    Produktion: ORF/HR 2014
    Länge: 60'26

    anschließend:
    "Luminosa"
    Neues von musikalischen Grenzgängern: Anat Cohen, Vinicius Cantuaria, Hamilton de Holanda, Richard Fairhurst u.a.
    Mit Karl Lippegaus

    Ein Hof in Kärnten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Die junge Christa lebt hier mit ihrer Familie. Der Nazi Geigenbauer wirbt um sie, doch Christa liebt den Partisanen Stephan. Eine lebensgefährliche Liebe, wie 
sich bald zeigen wird. Ihr Vater Lazarus, der bei der Wehrmacht dient, wird bei einem Heimaturlaub von Geigenbauers Kumpanen vor den Augen seines kleinen Sohnes erschossen. Ein Jahr später im Konzentrationslager: Geigenbauer, jetzt Herr über Leben und Tod, lässt seinen gekränkten Stolz an Christa und ihrem Geliebten aus. Wieder ein Jahr später, Allerseelen 1945, sieht Christa zu, wie Geigenbauer unter Aufsicht der Amerikaner Leichen aus einem Massengrab ausgräbt. Geigenbauer wird schließlich von einem amerikanischen Exekutionskommando erschossen. Das Rad der Geschichte hat sich weitergedreht. Die Überlebenden sind von den Schrecken des Krieges für immer gezeichnet.

    Werner Fritsch, geboren 1960 in Waldsassen, lebt seit 1991 als freier Schriftsteller in Berlin.

  • 22:05 Uhr

    Aktuell adäquat reagieren
    Der Komponist Martin Schüttler
    Von Ingo Dorfmüller

    In Martin Schüttlers Stücken geht es ans Eingemachte: In Frage steht alles, was beim Komponieren gemeinhin vorausgesetzt wird - das Material, die Technik, der Kontext. Was also ist das Material des Komponisten? Und wie wäre zu komponieren - jetzt, wo alle bekannten musikalischen Stile nebeneinander existieren und via Internet immer verfügbar sind. Wo das Konzert als Vermittlungsform in Frage steht, wo klassische Bildungshorizonte nicht mehr vorausgesetzt werden können, wo aber auch alte Denkverbote nicht mehr bestehen. Martin Schüttler, geboren 1974 in Kassel, stellt sich der Aufgabe, sein Nachdenken über solche Fragen in Musikstücke zu kleiden, die in ihren zeitdiagnostischen Qualitäten über rein musikalische Zusammenhänge hinausweisen. "Ich empfinde es als Last, eine Art von Verbindlichkeit für Generationen einnehmen zu müssen", so sagte er, "mir ist es sympathischer, auf die aktuelle Situation adäquat zu reagieren".

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Da gibt es nichts zu lachen
    Eine Lange Nacht der fröhlichen Pessimisten
    Von Rolf Cantzen
    Regie: Stefan Hilsbecher

    Jung, dynamisch, pragmatisch und vor allem optimistisch - diese Eigenschaften zeichnen erfolgreiche Menschen aus. So jedenfalls verheißt es die einschlägige Ratgeberliteratur. Die Unterhaltungsindustrie liefert dazu die Freizeitvariante: Alle sind gut gelaunt, 'cool'‹ natürlich. Sie tragen ein Lächeln im Gesicht und verschicken Smileys. Wer sich dem entzieht, trifft auf wenig Sympathien oder wird schnell als depressiv pathologisiert. Optimistisch stimmt nach wie vor auch die Fortschrittsgewissheit, die spätestens seit der Aufklärung die Geschichtsauffassungen prägte. Doch schon Sophokles weiß: "nicht geboren zu werden, (ist) für die Erdbewohner am besten." Die Gnostiker der Spätantike drängt ihre Weltwahrnehmung zu der Vermutung, dass nur ein böser Schöpfer diese Welt erschaffen haben kann. Philosophische Gegenstimmen werden auch in der Philosophie laut. Schopenhauer und seine Schüler sensibilisieren für menschliches Leid. In der Melancholie verbinden sich Freude und Leid zu einer Weltsicht, in der sich Schwere und Leichtigkeit, Sinnlosigkeitsgefühle und Humor verbinden. Fröhliche Pessimisten empfehlen zunächst einmal anzunehmen, dass alles schief gehen wird, um sich dann positiv überraschen zu lassen.