Eine Frage des Alters?
Wenn einem die Welt fremd wird
Gesprächsgäste:
Barbara Maubach aus Köln, Seniorenstudentin an der Universität Köln
Prof. Dr. Frieder R. Lang, Leiter des Instituts für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg
Daniel Hoffmann, Mitarbeiter im Kuratorium Deutsche Altershilfe, Projektleiter Forum Seniorenarbeit NRW und verantwortlich für den Themenschwerpunkt "Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft"
Am Mikrofon: Andreas Stopp
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Noch nie waren wir Menschen so gut informiert und gleichzeitig so überfordert: Smartphone, E-Mail, Internet, Twitter, Facebook, Fernsehen, Radio - am besten alles gleichzeitig. Ständig prasseln vermeintlich wichtige Nachrichten aus aller Welt auf uns ein, sie überfluten unser Hirn. Aber finden wir uns in alle dem noch zurecht?
Ist unsere Welt komplizierter geworden oder können wir Sachverhalte nicht mehr einordnen, weil wir keine Antworten auf die schwierigen Fragen unserer Zeit finden?
Ist es vielleicht eine Frage des Alters, wenn wir die Welt nicht mehr verstehen? Oder stoßen auch junge Menschen an die Grenzen ihrer Leistungs- und Lernfähigkeit?
In allen Phasen des Lebens können wir lernen und vom Neuen profitieren. Was ist aber, wenn uns der technische Fortschritt überrollt? Wenn die Wirklichkeiten der Welt unsere Auffassungsgabe übersteigen? Koppeln wir uns ab und ziehen uns zurück, wollen mit der Schnelllebigkeit und Unübersichtlichkeit nichts mehr zu tun haben? Gelingt es den "neuen“ Alten eher, mit rasanten Entwicklungen Schritt zu halten oder werden auch sie von der Gesellschaft abgehängt?
Darüber diskutieren wir in der Lebenszeit und wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen, Ansichten und Einsichten.