Das Ende aller Hoffnungen
Wenn Kinder es nicht ins Leben schaffen
Gesprächsgäste:
Miriam Funk, Medizinjournalistin, Autorin von ,Tabuthema Fehlgeburt. Ein Ratgeber'
Heike Brüggemann, Dipl.-Sozialarbeiterin und Trauerberaterin
Barbara Martin, Initiatorin der personenstandrechtlichen Anerkennung von sog. Sternenkindern, Autorin von ,Fest im Herzen lebt ihr weiter'
Oliver Wendlandt, Fotograf und Sprecher von ,Dein Sternenkind'
Am Mikrofon: Daniela Wiesler
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Rund 45.000 Frauen pro Jahr verlieren in Deutschland ihr Baby. Jede fünfte Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt. Trotz der Häufigkeit ist das Thema immer noch ein Tabu. Viele Frauen und Männer schweigen darüber oder bekommen wenig einfühlsame Reaktionen. Sie fühlen sich mit ihrer Trauer und ihrem Schmerz allein gelassen, gerade wenn sie ihr Kind sehr früh verlieren.
Viele wissen zudem nicht, welche Rechte und Möglichkeiten sie in dieser Situation haben. So können zum Beispiel Eltern von totgeborenen Babys, sogenannten Sternenkindern, ihnen Namen geben, sie ins Personenstandsregister eintragen und bestatten lassen. Manchmal helfen Fotos und Rituale, um dem Kind einen Platz im Leben zu geben.
Wie erleben Frauen das plötzliche Ende ihrer Schwangerschaft, den Verlust ihres Kindes? Was kann das Klinikpersonal leisten, was können Selbsthilfegruppen und Therapeuten tun, damit Eltern den Abschied vom Kind besser verarbeiten? Darüber diskutieren wir mit Betroffenen und Expertinnen und auch Sie können sich an der Sendung beteiligen mit Ihren Erfahrungen, Fragen und Anmerkungen.