Jenseits von Besitz und Reichtum
Was braucht es zum Glücklichsein?
Gespächsgäste:
Karlheinz Ruckriegel, Professor für Makroökonomie, Psychologische Ökonomie und Glücksforschung an der betriebswirtschaftlichen Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg
Angela Bieda, Diplompsychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum
Fabian Ries, Minimalist und digitaler Nomade aus Berlin
Johanna Zumbé, beginnt nach dem Studium der Wirtschaftspsychologie mit ihrem ökologischen Freiwilligenjahr
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Es braucht keine großen Koffer, steinerne Paläste und teure Autos, um es spüren: Das Gefühl, im Leben glücklich zu sein, ist oft kostenlos zu haben. Wohlstand, gar Reichtum und Besitz sind keineswegs mit Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit identisch. Das zumindest behaupten viele Studien, in denen Wissenschaftler nachgefragt haben, was Menschen hierzulande und weltweit glücklich macht. Wirtschaftspolitisch sind die meisten Industriegesellschaften immer noch auf Wirtschaftswachstum fixiert. Doch tatsächlich ändern immer mehr Menschen ihr Leben: Raus aus dem Hamsterrad und runter mit den Konsum-Ansprüchen. Das Streben nach Lebensglück geht gerade auch bei jungen Menschen mit der Überzeugung einher, das über die Lebensgrundsicherung hinaus Zeiten für Beziehungen, Erlebnisse und Erfahrungen wichtiger sind, als ein üppiges Einkommen.