Samstag, 20. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 08.04.2017

  • 00:05 Uhr

    Das Abenteuer mit dem roten Kreis
    Von Arthur Conan Doyle
    Bearbeitung und Regie: Peter Groeger
    Mit Wolfgang Stendar, Edzard Wüstendörfer, Karin Mommsen, Othmar Kessler, Kurt Sternik und Regine Weingart
    Musik: Hannes Zerbe
    Produktion: ORF 1992
    Länge: 50'30

    Sherlock Holmes wird von Mrs. Warren um Hilfe ersucht. Der neue Mieter in ihrem Haus benimmt sich äußerst seltsam. Eigentlich bekommt sie ihn nie zu Gesicht. Der Gentleman verlässt die Wohnung nicht und empfängt keinen Besuch. Die Mahlzeiten lässt er sich auf einem Tablett vor die Tür stellen und verständigt sich nur über handgeschriebene Zettel mit der Vermieterin. Nacht für Nacht jedoch hört sie leise Schritte im Haus, die sie vor Angst nicht mehr schlafen lassen.
    Einige weitere Details, von denen Mrs. Warren berichtet, hält Holmes für aufschlussreich, sieht aber noch keine Veranlassung, sich in das Privatleben des Mieters einzumischen. Während er nach einem solchen Grund auf der Lauer liegt, zieht er aus den spärlichen Informationen wie ein paar abgebrannten Streichhölzern schon den Schluss, dass die Person, die das Zimmer gemietet hat, womöglich gar nicht dieselbe ist, die nun darin wohnt …

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Aktuelles aus Pop und Rock, neue elektronische (Dance-)Musik, Independent, Hip-Hop
    Schwerpunkt: Diven, Chamäleons und Wegbereiter - ikonische Frauen der Rockmusik
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon:Martin Zagatta

  • 09:05 Uhr

    Vor 1800 Jahren: Der römische Kaiser Caracalla wird ermordet

  • 09:10 Uhr

    Zwischen Sojaschrot und Stallpflicht - Auf der Suche nach glücklichen Hühnern

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Kabarettist Emil Steinberger

    So kennt man ihn: Emil, am Tisch sitzend, telefoniert in breitem Schweizer Dialekt, rauft sich die Haare, zieht die Stirn kraus. In absurd komischen Szenen nimmt Emil Steinberger den schusseligen Otto Normalbürger aufs Korn. Die Grotesken des Alltags und nicht zuletzt seine eigenen Jahre als Postbeamter inspirierten ihn zu Soloprogrammen wie ‚Geschichten, die das Leben schrieb‘ und ‚E wie Emil‘. Mit ihnen gelang ihm Anfang der 70er-Jahre der große Durchbruch. Daneben arbeitete der Kultkomiker aus Luzern als Grafiker, Regisseur und Schauspieler, leitete ein eigenes Theater, betrieb ein eigenes Kino und stieg als Eisverkäufer, Requisiteur und Tierwärter in die Manege des Schweizer National-Circus Knie. Ende der 80er-Jahre verordnete sich Emil Steinberger eine Bühnenpause. Er schrieb und inszenierte Werbespots, zog nach New York. Er schrieb das Buch ‚Drei Engel!‘, mit dem ihm auch sein Comeback auf die Bühne gelang. Vor Kurzem feierte Emil Steinberger, der heute (mit Ehefrau Niccel Steinberger) am Genfer See lebt, seinen 84. Geburtstag. Aber weil man nur so alt ist, wie man sich fühlt, tourt der vielfach ausgezeichnete Schweizer weiter durch die Lande: ‚Emil - noch einmal‘.

  • 11:05 Uhr

    Im Nest der Rebellen - 40 Jahre nach der Charta 77
    Von Kilian Kirchgeßner

    Am Anfang waren es ein paar Intellektuelle, die vom kommunistischen Regime in der Tschechoslowakei mehr Bürgerrechte forderten. Charta 77 nannten sie ihr Manifest, das schon bald Menschen quer durch das Land und alle gesellschaftlichen Schichten einen sollte: Kirchenleute, Underground-Musiker, Arbeiter aus der Provinz, Mütter und Punker unterschrieben trotz offener Repression des Regimes. Die Charta 77 markierte den Anfang vom Ende des Kommunismus. Eine Reise zu den Bürgerrechtlern von einst, zu den Orten ihrer Unterdrückung - und der Versuch einer Antwort auf die Frage, inwieweit sie Tschechien bis heute prägen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    "Sagen, was passiert ist" - UN-Experten untersuchen Giftgaseinsatz

    Venezuela, Ecuador, Paraguay - Gespaltene Gesellschaften

    Vergangenheitsbewältigung in Kolumbien - Nähkasten der Erinnerung

    Islamistische Gefahr aus Zentralasien - Nach dem Attentat von St. Petersburg

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Rassismus im Klassenzimmer
    Was können Lehrkräfte gegen Fremdenfeindlichkeit an Schulen tun?

    'Campus & Karriere' fragt: Wie groß ist das Rassismus-Problem an Schulen? Was tun Schulen gegen Fremdenfeindlichkeit im Klassenzimmer? Wie können Lehrkräfte gegen Rassismus vorgehen? Welche Unterstützung brauchen Lehrerinnen und Lehrer? Wie kann erfolgreiche Diskriminierungs-Prävention aussehen? Und welche Maßnahmen sind sinnvoll, um rassistisch motivierte Streite unter Schülern zu schlichten?

    Gesprächsgäste:
    Rico Behrens, Projektleiter "Starke Lehrer - starke Schüler"
    Frank Böhme, Lehrer am Leipziger Berufsschulzentrum 12 Robert Blum
    Maja Lasic, bildungspolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion
    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

    Beitrag:
    Antisemitismus an der Friedenauer Gemeinschaftsschule
    Hintergründe zu den jüngsten fremdenfeindlichen Attacken gegen einen jüdischen Schüler

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Ein jüdischer Schüler wird an einer Friedenauer Gemeinschaftsschule beschimpft und körperlich angegangen. Irgendwann wird es so schlimm, dass die Eltern entscheiden: Der Junge muss die Schule wechseln. Fälle wie dieser zeigen, dass rassistische Diskriminierungen an Schulen nicht der Vergangenheit angehören. Im Gegenteil: Weltpolitische Konflikte spiegeln sich täglich an den multikulturellen deutschen Schulen. Begriffe wie "Du Jude" oder "Kanacke" werden diffamierend über Schulhöfe und durch Klassenzimmer gerufen - teilweise ideologisch motiviert, teilweise ohne dass sich die Jugendlichen viele Gedanken über die Bedeutung und die Wirkung dieser Wörter machen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Instrumentenparadies - Ein Rundgang über die Musikmesse Frankfurt
    Der April ist ein Monat im Zeichen der Musik. In Utrecht findet an diesem Wochenende die größte Schallplattenbörse Europas statt, der Record Store Day steht vor der Tür - und Frankfurt lädt ein zur Musikmesse. Hier werden Instrumenten-Innovationen vorgestellt, die Besucher auch gleich testen können, es gibt Workshops, Autogrammstunden und Masterclasses.

    Im Herzen Europas - Avantgarde Instrumentalmusik - Das neue Album von Kreidler
    Eigentlich war das neue Kreidler-Album schon lange fertig. Und dann gewann Donald Trump die Präsidentschaftswahl in den USA. Die Düsseldorfer Band legte das bereits fertige Album in einer Art Schockstarre zur Seite - und nahm spontan ein neues auf, das in seiner Direktheit eine Warnung vor Extremismus und Populismus ist.

    Future Islands - Von der Underground-Kultband über Nacht zu Synthiepop-Ikonen
    Die Musik von Future Islands aus Baltimore ist vor allem eines: Synthetisch. Diese Künstlichkeit vermischen sie mit Texten, in denen es um die Natur, um Wälder, Flüsse und Höhlen geht - ganz analoge Dinge also. 2014 hatte die Band nach einem Auftritt in der Show von David Letterman ihren Durchbruch. Jetzt ist ihr fünftes Album erschienen.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Bilderbuchkünstlerin und Sachbuchautorin Britta Teckentrup im Gespräch über:

    Meine kleine Eule, (ars edition)
    Meine kleine Maus, (ars edition)
    Wir gehören zusammen! Ein Such-Buch, (Prestel Verlag)
    Einer ist besonders! Ein Such-Buch, (Prestel Verlag)
    Manche sind anders ... Ein Such-Buch, (Prestel Verlag)
    Herr Löwe beim Frisör, (Beltz & Gelberg)
    Nachts, wenn alles schläft..., (Prestel Verlag)
    Der Baum der Jahreszeiten, (ars edition)
    Bienen. Kleine Wunder der Natur, (ars edition)
    Der Baum der Erinnerung, (ars edition)
    Alle Wetter, (Jacoby & Stuart)
    Worauf wartest du? Das große Buch der Fragen, (Jacoby & Stuart)
    Das Ei, (Prestel Verlag)
    Zusammen unter einem Himmel, (ars edition)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    Intel outside
    Der einstige Monopolist kämpft mit der Konkurrenz auf allen Feldern

    Kernfrage
    Was lässt sich sinnvoll mit vielen Prozessor-Cores anfangen?

    Aktuell:
    Laptop statt G36
    Die technischen Probleme mit der neuen Cybertruppe der Bundeswehr

    Gefühlt sicher
    Wie Betreiber von kritischen Infrastrukturen Ihre Lage einschätzen

    Das Digitale Logbuch
    Telefonieren Flat

    Info-Update

    Sternzeit 08. April 2017
    Der erste Amerikaner für Teleskope und Uranus

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Deutsche Eiche mit griechischen Ästen - Offizielle Eröffnung der documenta 14

    "Abend über Potsdam" - Lutz Hübner adaptiert ein Bild von Lotte Laserstein für die Theaterbühne

    Das Herrenklo als Kunstraum - Weltweite Museumsaktion zum 100. Geburtstag von Duchamps Pissoir

    Eindeutige Zuweisungen greifen nicht mehr - Politische Kulturen des Links und Rechts auf dem Kopf

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 18:40 Uhr

    Wenn Drohungen wahr werden - Gewalt gegen Mandatsträger

  • 19:10 Uhr

    Handball - DHB-Pokal Final Four in Hamburg

    Fußball - Bundesliga, 28. Spieltag:
    1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach; RB Leipzig - Bayer Leverkusen
    Hamburger SV - 1899 Hoffenheim; FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg;
    SC Freiburg - 1. FSV Mainz 05; FC Bayern München - Borussia Dortmund (18:30 Uhr)

    Fußball - Mythos 40 Punkte und der Qualität der Liga

    Fußball - 2. Liga, 28. Spieltag:
    1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth; 1. FC Heidenheim - VfL Bochum

    Causa Thomas Bach

    Doping in Kenia

    Sportförderung - Der britische Sport und die Konzentration auf Medaillen

    Turnhallen - Wie geht’ s weiter nach dem Auszug der letzten Flüchtlinge?

    Formel 1 - Großer Preis von China: Qualifying

    Radsport - 115. Paris-Roubaix: Vorschau

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 20:05 Uhr

    Sirius FM - Expedition an den Bandtellerrand
    Von Philip Stegers und Ulrich Bassenge
    Regie und Komposition: Ulrich Bassenge und Philip Stegers
    Produktion: WDR/DLF/SWR 2017
    Länge: 53'10
    (Ursendung)

    Hörspielmagazin Extra:
    "Meat Light" - Neue Funde aus dem Frank Zappa-Archiv
    von Karl Lippegaus

    In diesem Hybrid aus Reportage und Science-Fiction-Hörspiel fliegt ein Expeditionsteam vom Sirius zur Erde. Seine Mission: die Suche nach dem Studio für Elektronische Musik, jenem sagenumwobenen Soundlabor im WDR, in dem ab 1953 die Avantgarde der modernen Musik unter Führung von Karlheinz Stockhausen nie zuvor gehörte Klangforschung betrieb.
    Mit beiden Beinen fest in der Zukunft und in einem Nirvana analoger Maschinen stehend, hörte dieser außerirdische Visionär vor 60 Jahren Klänge vorweg, die sich heute mit verbreiteter Software problemlos abrufen lassen. Doch in unseren Tagen liegt sein Heiliger Gral der Elektronik verborgen unter einem Fitness-Center im äußersten Kölner Westen, wo ihn die Sirius-Expedition schließlich aufspürt. Sie begegnet dort dem weißbärtigen Toningenieur Volker Müller, dem Wildhüter dieses Parks für aussterbende Klangmaschinen. Stegers und Bassenge lassen die Soundarchive sprechen, betten Fakten in Fiktionen und statten diese genuine Radioerfahrung in einer finalen akustischen Übermalung mit Musik aus, die die Vorbilder feiert und in die Hörspielwelt transponiert.
    Gefördert mit einem Stipendium der Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen.

  • 22:05 Uhr

    Was Musik in der Gesellschaft vermag …
    Politische Ökologie und musikalische Achtsamkeit im Werk Christian Wolffs
    Von Gisela Nauck

    Den als Sohn deutscher Eltern in Nizza geborenen und in Amerika aufgewachsenen Christian Wolff beschäftigt zeitlebens die gesellschaftliche Verortung von Musik. Sehr klar hat er dabei die Unterschiede zwischen sozialen und musikalischen Fragen erkannt - ebenso war ihm immer bewusst, wie sehr beide miteinander verknüpft sind. Weggefährte Frederic Rzewski hat Wolffs Kompositionen 1997 als eine Musik wie von einem anderen Stern bezeichnet, zugleich aber als eine mit Wirklichkeitssinn. Eine, die in ihrer scheinbaren Regellosigkeit die Unberechenbarkeit des Lebens enthüllt. 20 Jahre später, angesichts heute kenntlicher Bedrohungen der Erde durch den Menschen, wird deutlich: Christian Wolffs Musik birgt noch etwas anderes. Sie modelliert Prozesse und fordert von Interpreten wie Hörern musikalische Verhaltensweisen heraus, die im Sinne einer neuen Kultur der Achtsamkeit liegen. Die Sendung zeigt am Beispiel Wolff auf, was nun eine experimentelle Musik der Achtsamkeit auszeichnet und was diese vermag.

  • 22:50 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 28. Spieltag:
    1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach; RB Leipzig - Bayer Leverkusen
    Hamburger SV - 1899 Hoffenheim; FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg;
    SC Freiburg - 1. FSV Mainz 05; FC Bayern München - Borussia Dortmund (18:30 Uhr)

    Fußball - 2. Liga, 28. Spieltag:
    1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth; 1. FC Heidenheim - VfL Bochum

    Handball - DHB-Pokal Final Four in Hamburg

    Volleyball - Bundesliga:: BR Volleys - United Volleys RheinMain

    Am Mikrofon: Mathias von Lieben

  • 23:05 Uhr

    Die beste Zeit im Jahr ist mein
    Eine Lange Nacht zum evangelischen Kirchenlied des 16. und 17. Jahrhunderts
    Von Siegfried und Thomas Freitag
    Regie: Jan Tengeler

    Vom Ende des 16. bis weit ins 17. Jahrhundert entstehen in einer breiten Singbewegung jene evangelischen Kirchenlieder, die Ausgangspunkt einer 500-jährigen protestantischen Musiktradition geworden sind. Martin Luther schenkte den Deutschen nicht nur über seine Predigten und seine einzigartige Bibelübersetzung eine gemeinsame Sprache, er ist auch Dichterkomponist, der erste evangelische Liedschöpfer, dem sich viele Text- und Melodienschaffende anschließen. Neben Predigt und Gebet erhält der Gemeindegesang der evangelischen Kirche einen gleichberechtigten Platz. Die lebendige Praxis des Choralsingens kann sich im konfessionellen wie im interreligiösen Dialog behaupten. Komponisten der nachfolgenden Zeit - von Johann Hermann Schein, Christian Ludwig Scheidt, Heinrich Schütz bis Dieterich Buxtehude oder Georg Philipp Telemann, von Johann Sebastian Bach bis Johannes Brahms oder Max Reger ließen sich hiervon anregen. Im 17. Jahrhundert, als Krieg, Pest und Verwüstung das öffentliche Leben beeinträchtigten, erreicht vor allem Paul Gerhardt mit seinen Sprachbildern die Menschen. Die lebendige Praxis des Choralsingens kann sich im konfessionellen wie im interreligiösen Dialog behaupten. Von der Deutschen UNESCO-Kommission wurde es als immaterielles Kulturerbe anerkannt.