Hochwasser, Stromausfall, Chemieunfall - Vorsorgen für den Notfall
Gesprächsgäste:
Alexander Küsel, Schadenverhütungsexperte, GDV
Mario Dobovisek, Deutschlandradio Köln
Rita Reichard, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
Hendrik Roggendorf, BBK
Dr. Tobias Bräunlein, Hessisches Ministerium
Am Mikrofon: Philip Banse
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
marktplatz@deutschlandfunk.de
Katastrophen scheinen immer weit weg - bis sie eintreten: Häuser werden von eigentlich schmalen Bächen geflutet; Menschen müssen ihr Zuhause plötzlich verlassen, weil Bomben entschärft werden oder die Chemiefabrik in der Nachbarschaft brennt. Oder sie müssen wegen Corona länger zu Hause bleiben, als es ihnen lieb ist. Oder es fällt wie im Münsterländer Schneechaos 2005 mehrere Tage der Strom aus.
Anlässlich des ersten bundesweiten „Warntags“ seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung werden am 10. September 2020 in ganz Deutschland um 11 Uhr Sirenen heulen, Lautsprecherwagen durch die Straßen fahren und Apps Alarm schlagen - öffentliche Werbetafeln, Fernsehen und Radio ebenfalls. Wie kann ich mich darauf vorbereiten, sollte ich einmal überstürzt das Haus verlassen müssen? Wie und wo sichere ich wichtige Dokumente wie Ausweise, Urkunden, Versicherungspolicen? Wo liegt der Grat zwischen sinnvoller Bevorratung und Hamstern? Wie erfahren wir von Notfällen? Wo können wir uns informieren und welche Pflichten haben Unternehmen und Behörden? Unsere und Ihre Fragen diskutiert Philip Banse mit Expertinnen und Experten im Studio.