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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 10.10.2015

  • 00:05 Uhr

    Die Wendeltreppe
    Von Ethel Lina White
    Bearbeitung und Regie: Regine Ahrem
    Musik: Michael Rodach
    Mit: Gert Wameling, Chris Pichler, Tina Engel, Christine Oesterlein, Alexander Radszun, Michael Mendl, Karin Gregorek, Regina Lemnitz u.a.
    Produktion: RBB 2015 (Kunstkopfstereofonie)
    Länge: 54'

    Ein geheimnisvoller Mädchenmörder sorgt in der englischen Provinz für Angst und Schrecken. Auch das Dienstmädchen Helen hat schon von den Morden gehört und wird von der Herrschaft ermahnt, besonders vorsichtig zu sein, wenn sie das Haus verlässt. Aber als Helen eines Abends in den Keller hinabsteigt, ist sie sicher, dass der Mörder schon im Haus ist. Hilfe von draußen kann das Mädchen nicht erwarten, denn ein Gewitter mit Wolkenbruch hat alle Straßen unpassierbar gemacht... Das Hörspiel basiert auf dem berühmten Hollywoodklassiker von Robert Siodmak aus dem Jahre 1945.

    Ethel Lina White (1876-1944), britische Autorin von Kurzgeschichten und Kriminalromanen. Schrieb u.a. die Vorlage zu Alfred Hitchcocks Thrillerkomödie "Eine Dame verschwindet".

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastorin Annette Gruschwitz, Marburg

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: Der Architekt Fritz Schumacher hält in Hamburg eine Rede zum Wiederaufbau der Stadt

  • 09:10 Uhr

    Always on - Handys in Kinderhand
    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Schriftstellerin Nora Bossong

    Vor Kurzem hat sie den Ingeborg- Bachmann-Preis gewonnen - als Figur: die Schriftstellerin Nora Bossong. In deren Rolle nämlich war die geschlüpft, die den Bachmann-Preis tatsächlich gewann: Nora Gomringer. Ihr Text begann mit den Worten: "Mein Name ist Nora Bossong." Ein Rollenspiel rund um die Recherche in einem Hochhaus und die Wirren des Literaturbetriebes. Die echte Nora Bossong reagierte prompt mit ihrem Text 'Wie ich den Bachmannpreis gewann'. Augenzwinkernd natürlich. Preise hat Nora Bossong selbst auch gewonnen: 2012 etwa den Peter-Huchel-Preis für ihren Gedichtband 'Sommer vor den Mauern'. In der Laudatio hieß es: "Die Lässigkeit, der Witz, die kluge Souveränität dieser Autorin scheint sich auf alle Felder der Literatur zu erstrecken". Neben Gedichten schreibt Nora Bossong Essays und Romane wie 'Gesellschaft mit beschränkter Haftung' und jüngst den Roman '36,9°'.

    Nora Bossong wurde 1982 in Bremen geboren, später zog es sie in die Ferne. Heute lebt sie in Berlin und Rom.

  • 11:05 Uhr

    Keltern gegen die Krise - Die neue Generation italienischer Winzer
    Mit Reportagen von Sarah Zerback
    Am Mikrofon: Britta Fecke

    In einem Land, in dem mehr Weinberge stehen als Fabriken und das als größter Weinproduzent der Welt gilt, suchen viele junge Italiener eine neue berufliche Perspektive. Einige kaufen stillgelegte Weingüter, andere übernehmen die Traditionsunternehmen ihrer Eltern - darunter auch immer mehr Frauen, die die traditionell männlich dominierte Weinbranche aufmischen. Inzwischen hat sich eine neue Winzergeneration etabliert, die den italienischen Weinmarkt durch Sprachkenntnisse, Marketingexpertise und Experimentierfreude nachhaltig verändert. Tradition trifft auf High-Tech, konventionelle Methoden auf biologischen Anbau, Quereinsteiger auf Familienunternehmer, in einer Branche, die der Krise trotzt wie kaum eine zweite.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Israel: Neue Gewalt-Welle - Droht eine dritte "Intifada"?

    Ägypten: Ein Parlament für die Regierung - Parteien so gut wie chancenlos

    Kirgistan: Fünf Jahre nach dem Usbeken-Pogrom im Fergana-Tal

    Somalia: Rückkehr in die fremde Heimat - Portrait Halima Olad

    Am Mikrofon: Robert Baag

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    „Jetzt sind wir dran!"
    Schülerinnen und Schüler berichten aus dem Alltag im Klassenzimmer

    Gesprächsgäste:
    Francesca Stiehler, Mitglied der Bundesschülerkonferenz [Studio MDR Halle]
    Ansgar Hüls, Herausgeber des Buches „Schule aus Schülersicht“, Weiterbildungskolleg Bonn [Studio Köln]
    Am Mikrofon:Markus Dichmann

    Beiträge:
    Wie gefällt der Unterricht?
    Umfrage unter Berliner SchülerInnen

    Wie machen sich die Lehrkräfte?
    Umfrage unter Leipziger SchülerInnen

    Wie gelingt Integration im Klassenzimmer?
    Umfrage unter Mainzer SchülerInnen

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    G8 oder G9? Ganztag oder nicht? Aktienkurse statt Kurvendiskussion? Sexuelle Vielfalt im Schulunterricht? Geflüchtete Kinder im Klassenzimmer integrieren? Lehrer, Schulräte und Politiker suchen in allen 16 Bundesländern nach Antworten auf diese Fragen und lassen dabei eine Reform der nächsten folgen. Nur bleibt dabei oft wenig Zeit zum Realitätsabgleich mit Schülerinnen und Schülern. In 'Campus & Karriere' kommen sie deshalb einmal selbst zu Wort und erzählen in Umfragen und live in der Sendung, wie es ihnen im Klassenzimmer ergeht. Sie sollen uns erklären, ob sie zufrieden sind mit Unterricht, Lehrern und Mitschülern und wie sie die Schule in Zukunft gestalten würden. Was halten sie von ihrem Unterricht, von Noten und von Hausaufgaben? Und wie erleben sie schulische Integration? Einblicke kann dabei auch das Buch "Schule aus Schülersicht" bieten, das wir in der Sendung vorstellen wollen. Geschrieben wurde es von Referendaren und Lehrern aus ganz Deutschland, die SchülerInnen zu diesen Themen befragt haben.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    "Gestriegelt im Sangriaeimer" - Das neue Album von Hurts
    Sie sehen schon schnieke aus, in ihren weißen Anzügen mit weißen Hemden und Krawatten. Theo Hutchcraft und Adam Anderson haben mit ihrem Projekt Hurts vor fünf Jahren die 80er-Jahre-Tristesse in die Popmusik zurückgebracht, mit eisiger Künstlichkeit. Jetzt haben sie sich einmal im Kreis gedreht und wollten auch mal was Fröhliches machen. Mit ihrem neuen Album "Surrender" sind sie auf den Tanzböden der Ballermann-Diskos gelandet. Ein richtiger Schritt?

    Ein Jahrhundertalbum? - "Out" von Die Nerven
    Sie singen vom Verlust des Glücks, von Narben, Rätseln, Schatten und Scherben. Die Band Die Nerven aus Stuttgart veröffentlicht seit 2012 immer wieder Vinylsingles in handgefertigten Verpackungen und Alben, musikalisch irgendwo zwischen Tocotronic, den Swans und - sich selbst. Denn Die Nerven, die gerade mit dem unabhängigen VIA Award als "Beste deutsche Band" ausgezeichnet wurden, stehen eigentlich völlig für sich selbst. Solch intensive Musik aus Deutschland hat man lange nicht gehört.

    Chrashen, Trashen, Splashen. Das Debütalbum von LeRoy
    Der 4-Spur-Kassettenrekorder läutete Ende der 70er-Jahre die Liberalisierung der Musik ein. Mit diesem günstigen Aufnahmegerät konnte sich plötzlich jeder zuhause ein Studio einrichten und halbwegs professionelle Aufnahmen seiner Musik machen. Mittlerweile findet man diese Aufnahmegeräte nur noch in Technikmuseen und auf Flohmärkten - und im Studio von Leo Hopfinger. Der nimmt seine Musik auf einem alten 4-Spur-Rekorder auf, um diese besondere Ästhetik des Analogen einzufangen. Entsprechend klingt seine Musik: Verschroben, wackelig - und ungemein faszinierend.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Der irische Schriftsteller John Boyne im Gespräch

    Der Junge im gestreiften Pyjama
    Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit (Fischer Verlag)
    Hörbuch gelesen von Ulrich Matthes (argon Verlag)

    So fern wie nah
    Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit und Martina Tichy (Fischer Verlag)
    Hörbuch gelesen von Boris Aljinovic

    Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket
    Bilder von Oliver Jeffers, aus dem Englischen von Adelheid Zöfel (Fischer Verlag)

    Zu schnell
    Aus dem Englischen von Adelheid Zöfel (Fischer Verlag)

    Der Junge mit dem Herz aus Holz
    Bilder von Oliver Jeffers, aus dem Englischen von Adelheid Zöfel (Fischer Verlag)

    Der Schiffsjunge. Die wahre Geschichte der Meuterei auf der Bounty
    Aus dem Englischen von Andreas Heckmann (Fischer Verlag)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schwerpunkt:
    Systemlücke Mensch
    Auf der Sicherheitsmesse ITSA dominieren ganzheitliche Konzepte

    Stellenwechsel
    Warum aus IT-Sicherheitsbeauftragten Informationssicherheitsbeauftragte werden müssen

    Aktuell:
    Google im Boot
    Warum das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz den Internetkonzern zum Gesellschafter macht

    Die sieben Todsünden der IT-Sicherheit
    Die Trägheit - Unsicheres Programmieren

    Das Digitale Logbuch
    Slave Harbour

    Info-Update

    Sternzeit, 10. Oktober 2015
    Seltener Gast am Morgen

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Nach der Meilensteinentscheidung des EuGH zum Datenschutz
    Welchen Einfluss hat es auf die journalistische Arbeit?
    Interview mit Matthias Spielkamp, Vorstandsvorsitzender von Reporter ohne Grenzen

    Sparalarm beim Schweizer Rundfunk
    Wie sehr wird das Programm darunter leiden?

    O-Ton-Nachrichten u.a.:
    Wirbel um mögliche Recherche-Allianz: SWR will mit Zeitungen kooperieren
    Prozess um Zeitungsvertrieb: Presse-Grossisten siegen vor BGH
    Schwarze Zahlen angepeilt : Wie 'der Freitag' 2016 profitabel werden will

    Neuausrichtung bei der Washington Post
    Wie schreibt es sich unter Jeff Bezos?

    Brücke nach Deutschland
    Die Chilenische Wochenzeitung "Condor"

    Am Mikrofon: Bettina Köster

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "TTIP stoppen!" - Das Freihandelsabkommen und die Kultur zur Berliner Anti-TTIP-Demonstration

    "Rasse - Geschichte und Aktualität eines gefährlichen Konzepts". Eine Tagung im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden

    Swetlana Alexijewitsch, Gewinnerin des Literaturnobelpreises 2015, spricht in Berlin

    "Fondly, Collette Richland" - Das neue Stück der Gruppe "Elevator Repair Service" am New York Theatre Workshop

    Übrig geblieben - Das römische Nationalmuseum für antike Kunst zeigt eine Ausstellung über Ruinen

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Rückkehr ohne Waffen - Die Reintegration islamistischer Kämpfer in Somalia

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Aktuelle Berichterstattung vor dem Länderspiel gegen Georgien
    Fußball - Tot ziens, Nederland? - Interview mit Trainer Huub Stevens
    Fußball - Italien qualifiziert sich für die EM? - Welche Entscheidungen fallen in der EM-Qualifikation?
    Fußball - Nach dem Wechsel von Jürgen Klopp zum FC Liverpool

    FIFA - Aktuelle Entwicklungen und Einschätzungen

    Flüchtlinge - Die Geschichte des Neven Subotic

    Formel-1 - Qualifiying beim "Großen Preis von Russland" in Sotschi

    Volleyball - EM der Männer in Bulgarien und Italien: Niederlande - Deutschland

    Olympia 2024 - Reaktionen auf den Finanzplan
    Olympia 2024 - Wie steht Hamburgs Bewerbung da? Interview mit Klaus Grewe, Projektmanager Olympia in London 2012

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 20:05 Uhr

    Wie Jakub, mein Vater, sich von uns wegverwandelte
    Ein Familiendrama, nach "Die Zimtläden" und anderen Erzählungen von Bruno Schulz nacherzählt
    Aus dem Polnischen von: Josef Hahn und Mikolaj Dutsch
    Bearbeitung, Regie und Musikcollage: Heinz von Cramer
    Mit: Gabriela Maria Schmeide, Werner Wölbern, Grete Wurm, Horst Bollmann, Walter Renneisen
    Produktion: HR 1998
    Länge: 108'52

    "Wie, um Himmels willen, in der akustischen Übertragung diese Welt zum Leben erwecken, diese versunkene, vernichtete, faszinierende Welt der polnisch-jüdischen Kultur, die Welt des Schtetls eben? Es ging ja nicht nur darum, aus der Fülle der phantastischen Episoden eine halbwegs erzählbare Geschichte herauszuschälen, die Geschichte jenes Vaters, der es dem Demiurgos gleichtun wollte und sich zu verwandeln begann, erst in einen Vogel, dann in eine Fliege, eine Kakerlake, bis er schließlich als Schalentier in gekochtem Zustand auf immer aus dem Kreis seiner Familie verschwand ... Um den ganzen Hintersinn eines solchen Vorgangs erkennbar zu machen, so grotesk wie tragisch, so grausig wie komisch, muss er wohl innerhalb seiner Umwelt dargestellt werden, der Welt der Pogrome, der Unterdrückung, der Notwehr (auch durch Gelächter!), des verzweifelten Überlebenskampfes, der erzwungenen Emigration, des ewigen Juden Ahasver." (Heinz von Cramer)

  • 22:05 Uhr

    Explodierende Schubladen
    Der Donaueschinger Festivalkongress "Upgrade"
    Von Egbert Hiller

    Niemand wird ernsthaft infrage stellen, dass die Vermittlung Neuer Musik nötig ist, um die Akzeptanz dieser Kunst unter dem wachsenden Druck eines markthörigen Profit- und Quotendenkens zu erhöhen. Über die geeigneten Vermittlungsformen gehen die Meinungen aber auch unter den Spezialisten auseinander. Über den derzeitigen Stand der Vermittlung Neuer Musik zu reflektieren und Perspektiven für ihre Optimierung zu entwerfen, war das Ziel des dreitägigen Festivalkongresses Upgrade in Donaueschingen, der vom 15. bis 17. Mai 2015 mit zahlreichen Konzerten, Workshops und Diskussionsrunden aufwartete. Besonders im Fokus standen Kinder und Jugendliche; heraus ragten Projekte, die nahe an der musikalischen Praxis angesiedelt waren, etwa ›Explodierende Schubladen‹, Kommentare zu Bernhard Ganders Orchesterstück ›hukl‹, die sinnlich aufreizend das Phänomen unterdrückter Wut thematisierten.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    "Bedauere nicht, Träume gehabt zu haben ..."
    Die Lange Nacht der indonesischen Literatur
    Von Jochanan Shelliem
    Regie: Jochanan Shelliem

    17.000 Inseln, 400 Sprachgemeinschaften und 250 Millionen Menschen vereint der weltgrößte Inselstaat Indonesien. Sumatra, Java und Kalimantan. Seeräubernester, Surabaya-Johnny und die Inseln vor dem Wind dienten Dichtern und Entdeckern gleichermaßen als Inspiration. Pfeffersäcke machten Hanseaten reich. Das Volk flocht eigene Legenden in das indische Schattenspiel um den Geschlechterkrieg der Königskinder. Heute flimmern die uralten Epen, Mahabarata und Ramayana als Alltagsorakel über den Bildschirm.

    Die moderne indonesische Literatur beginnt im 20. Jahrhundert. Pramoedya Ananta Toer, geboren 1925, beschreibt die Emanzipation der niederländischen Kolonie. Nach der Machtergreifung von Haji Mohamed Suharto 1965 wird er deportiert. Zehn Jahre lebt er auf der Gefangeneninsel Buru. Dies ist sein Gulag. Von Hand kopiert berichten seine Romane von der Geschichte einer verlorenen Generation. Nach drei Jahrzehnten Diktatur stehen im Tauwetter nach dem Rückzug des Präsidenten im Mai 1998 vor allem junge Autorinnen für den Aufbruch der Literatur. Der ‚weibliche Zungenschlag’ prägt seit der "Reformasi-Ära"# die Literatur. Das Erinnern wird thematisiert. Joshua Oppenheimer lässt die greisen Täter vor seiner Kamera die Massaker von 1965 rekapitulieren. Literatur und Film als Restauration und Heilung der Erinnerung. Daneben wächst Fantastisches.

    Die Lyrik boomt. Islamische Herz-Schmerz-Geschichten werden zu Bestsellern. Comics und Emanzipationsromane blühen. "Bedauere nicht, Träume gehabt zu haben, mit dem Vorhandenen nicht zufrieden gewesen zu sein..." Pramoedyas Gefängnisreflexionen von 1973 wecken auf dem Sprung ins 21. Jahrhundert neues Aufbegehren. Während der frisch gewählte Präsident von Asiens größter moslemischer Gemeinde Glaubensgenossen in maroden Fluchtbarkassen auf das offene Meer hinaus schleppen lässt...