Samstag, 20. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 11.03.2015

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Kapern

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der Schriftsteller Karl Krolow geboren

  • 09:10 Uhr

    Österreich - das neue Griechenland?

    Reform des britischen Wahlrechts

    Die deutsche Arbeiterwohlfahrt versucht Rückkehrern im Kosovo zu helfen

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Frauen im israelischen Wahlkampf
    Orthodoxe Jüdinnen wollen sich nicht länger verstecken

    Starke Frauen, starke Stimmen
    Seit der Revolution vor 36 Jahren dürfen Frauen im Iran nicht mehr öffentlich singen - und tun es dennoch

    Kuscheltheologie und Phrasen
    Ein Gespräch mit Professor Michael Wolffsohn, Historiker in München über den Stand der christlich-jüdischen Beziehungen. Heute eröffnet die Leipziger Buchmesse mit dem Schwerpunkt "Israel"

    Zocken bis zum Exitus
    Ein Pastor bekämpft die Spielsucht in Südkorea

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 10:10 Uhr

    Umdenken im Einwanderungsland
    Wer oder was gehört zu Deutschland?

    Gesprächsgäste:
    Michael Kretschmer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, CDU-Generalsekretär Sachsen
    Ferda Ataman, "Neue deutschen Medienmacher", Mit-Gründerin und Mitorganisatorin des Bundeskongresses der Neuen Deutschen Organisationen
    Prof. Dr. Jochen Oltmer, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien
    Ibrahim Yetim, SPD, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    laenderzeit@deutschlandfunk.de

    Während Politiker aus Bund und Ländern die künftige Einwanderung durch ein neues Gesetz regeln wollen, sind die gesellschaftlichen Veränderungen durch die, die bisher schon nach Deutschland gekommen sind, offensichtlich. Unsere deutsche Gesellschaft ist vielfältiger geworden und wir stehen vor der Frage: Müssen wir unser Bild vom Deutsch-Sein nicht überdenken, weil Menschen unterschiedlichster Hautfarbe und Kultur heute längst Teil der Deutschen sind? Wann wird der Migrationshintergrund eines Menschen, der hier geboren und aufgewachsen ist, tatsächlich in den Hintergrund treten? Wann wird er als Deutscher wahrgenommen?

  • 11:35 Uhr

    Vierter Jahrestag der Fukushima-Katastrophe

    Atomindustrie 4 Jahre nach Fukushima: Nur noch wertloser "Ramsch"?

    Neues Elektrogesetz soll für mehr Recycling sorgen

    Jetzt auch Kritik aus Kanada am Freihandelsabkommen CETA

    Wie entwickeln sich die Mieten? Ergebnisse einer Umfrage unter privaten Vermietern

    Am Mikrofon: Stefan Römermann

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Fallen und Köder: Ratten und Mäuse im Haus bekämpfen

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik
    Gedenken in Japan an Tsunami vor 4 Jahren

    Deutsche Atomdebatte nach Fukushima

    Interview mit Herbert Reul, CDU MdEP, zum Atomausstieg

    Griechenlandkrise - Athen redet mit Institutionen

    Freispruch für Berlusconi im Ruby-Prozess

    Debatte um Rechtsextremismus in Deutschland

    Ausblick auf Viertelfinale in der Champions League

    Verdächtige im Nemzow-Prozess wiederrufen Geständnisse

    Plädoyers im IS-Prozeß

    Rücknahmepflicht für Elektro-Geräte - Was ändert sich für Verbraucher?

    E-Mail-Affäre: Clinton räumt Fehler ein

    Forschungsprogramm der Bundesregierung für IT-Sicherheit

    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 13:35 Uhr

    Eon verbucht höchsten Verlust seiner Geschichte

    Börse: Wie können Eon und RWE erfolgreich werden?

    Gutes Paketgeschäft, Kritik von Gewerkschaften - Die Bilanz der Post

    Wirtschaftsnachrichten

    Der EZB auf die Finger schauen - Tagung in Frankfurt

  • 14:10 Uhr

    Nach vier Jahren des Leugnens - Urteilsverkündung gegen Ettaler Pater wegen Missbrauch

    Selbst ist die Frau - Die Emanzipation im Osten Deutschlands

    Die älteste deutsche Bürgerkunststiftung - 200 Jahre Städel in Frankfurt am Main

    Am Mikrofon: Ulrich Gineiger

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Ahnungslose Eltern?
    Allensbach-Studie: Welche Informationen und welche Unterstützung wünschen sich Eltern im Bildungsbereich?

    Susanne Arlt Lehrerstreik mit unerwünschten Nebeneffekten?
    Angestellte Lehrkräfte streiken in Berlin für einen Tarifvertrag - neue Lehrer könnten so letztlich weniger Geld bekommen

    Angst vor Jobverlust?
    Freiberufliche VHS-Lehrkräfte können gesetzlich garantierte Rechte nicht durchsetzen

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 15:05 Uhr

    Neue Filme:
    "Das Mädchen Hirut"
    "Von jetzt an kein Zurück"
    "Cinderella"

    Film der Woche:
    "Leviathan" - Andrey Zvyangetsevs düsteres Portrait von Putins Rußland

    25 Blarney Roses -
    Die Erlanger Irish-Folk-Rocker von Fiddler's Green auf Jubiläumstour. Sänger Ralf Albers im Corsogespräch

    "Ich provoziere überhaupt nicht" -
    Zum 60. Geburtstag von Nina Hagen - Collage

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Das Kritikergespräch mit Maike Albath und Florian Felix Weyh

    Davide Enia: So auf Erden
    (Berlin Verlag)

    Stephanie Bart: Deutscher Meister
    (Hoffmann & Campe)

    Eduardo Halfon: Der polnische Boxer
    (Hanser)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik
    Sicherheit in der IT
    Forschungsministerin Wanka stellt neues Forschungsprogramm vor

    Kontrollverlust beim Chips-Knabbern
    Lebensmittelchemiker könnten auf universale "Naschformel" gestoßen sein

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Mars passiert Uranus

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:05 Uhr

    Milliardenverlust nach Radikalumbau - E.on und die Energiewende

    Mehr klimafreundliche Heizungen - Wirtschaftsministerium vergrößert Fördertopf

    Besseres Recycling - Der Handel soll Elektrogeräte kostenlos zurücknehmen

    Wirtschaftsnachrichten

    Besuch an der Uni Frankfurt - Draghi verteidigt die Geldflut

    Zweistellige Inflationsraten und tiefe Rezession - Die Ukraine hofft auf IWF-Hilfskredite

    Auf Kurs dank Niedriglöhnen - Wie die Post bei der Paketzustellung mithalten will

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Eva Bahner

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Schöpfer des Münchner Olympiadachs - Ein Nachruf auf den Architekten und Konstrukteur Frei Otto

    Das Sehen neu lernen - Eine Ausstellung über die Geburt des Impressionismus im Frankfurter Städel

    "Rasheeda Speaking" - Cynthia Nixons Regiedebüt mit Dianne Wiest und Tonya Pinkins am Off Broadway in New York

    "Der Versuch meiner Wahrheit" - Die spanische Nationalbibliothek in Madrid zeigt eine Ausstellung über die Mystikerin und Schriftstellerin Teresa von Ávila

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 18:40 Uhr

    Vier Jahre nach Fukushima: Der Streit um die Atomklagen der Energiekonzerne

  • 19:15 Uhr

    Vier Jahre nach Fukushima: Die Sicherheit der Energieversorgung in Europa

    Diskussionsleitung:
    Georg Ehring, Deutschlandfunk

    Es diskutieren:
    Manuel Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen RWI
    Sylvia Kotting-Uhl, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
    Henning Krumrey, Die Wirtschaftswoche, Hauptstadt-Büro Berlin
    Martina Werner, MdEP, SPD

    Live aus dem DLR-Funkhaus, Berlin

  • 20:10 Uhr

    Rebellion gegen Gott - John Milton und das verlorene Paradies
    Von Manuel Gogos

  • 20:30 Uhr

    Michael Wildenhain liest aus "Das Lächeln der Alligatoren" (2/2)

    Für den jungen Matthias ist die ältere Marta alles, seitdem er sie zum ersten Mal sah: seine größte Liebe und später gleichzeitig seine schlimmste Feindin. Michael Wildenhains neuer Roman "Das Lächerln der Alligatoren" über Liebe, Familie und Verra stellt die Frage nach der Macht von politischen Überzeugungen und dem Sinn moralischen Handelns.
    Eher unfreiwillig verbringt Matthias seine Sommerferien auf Sylt. Er besucht seinen jüngeren Bruder, der dort in einem Heim lebt und mit niemandem spricht. Doch der Urlaub nimmt eine unerwartete Wendung, als Matthias die Betreuerin seines Bruders kennenlernt und sich in sie verliebt. Marta allerdings nimmt ihn zunächst nicht wahr. Erst als sie sich Jahre später an einer Berliner Universität wiedertreffen, kommt Matthias seiner Jugendliebe nahe. Sie führt ihn in Studentenkreise ein, die einer radikalen Gruppierung angehören. Matthias lässt sich auf Marta und ihre Überzeugungen ein, ignoriert Vorzeichen und widerstreitende Gefühle. Was Martas Absichten sind, wird ihm erst klar, als es zu spät ist.

    Michael Wildenhain entwickelt langsam, in intensiven Bildern das Verhältnis des Jugendlichen zu seinem schwerstbehinderten jüngeren Bruder, der in einem AWO-Heim dahindämmert. Dazu erste Liebe, Möwengeschrei und eine schwerkranke Mutter. Dann nimmt der gerne in den Zeiten springende Roman eine Wende ins Berlin der 70er-Jahre, in die Radikalisierungsmilieus an Unis und in WGs. Der Roman wird handlungsstark, baut kurze Spannungsbögen. Jetzt kommt der versierte Romankonstrukteur zum Zug und verbindet überzeugend alle Fäden der frühen Pathologie mit einer Geschichte der Revolte.
    Michael Wildenhain ist 1958 in Berlin geboren, wo er auch heute lebt. Nach einem Wirtschaftsingenieur- und Philosophiestudium engagierte er sich in der Hausbesetzerszene - Stoff u.a. für seine ersten literarischen Veröffentlichungen: "Die kalte Haut der Stadt", "Heimlich, still und leise", "Erste Liebe Deutscher Herbst". Wildenhain schrieb mehrere Theaterstücke. Mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Ernst-Willner-Preis, dem Stipendium der Villa Massimo sowie dem London-Stipendium des Deutschen Literaturfonds. Zuletzt sind von ihm die Romane "Russisch Brot" und "Träumer des Absoluten" erschienen, zudem ein Auswahlband seiner Theaterstücke. Michael Wilddenhain liest nun selbst einen ersten Ausschnitt aus seinem Roman "Das Lächeln der Alligatoren".

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Liiies doch mal was!
    Kabarett und Chanson zwischen Buchdeckeln
    Eine Sendung von Stephan Göritz

    "Liiies doch mal was!" - diesen Rat, den einst eine von Loriots Knollennasenfiguren gab, sollten auch Kabarett- und Chansonfreunde beherzigen, erschienen doch wieder viele Bücher rund um die sogenannte Brettlkunst. So findet man Loriots humoristische Leserbriefe über die bundesdeutsche Wirklichkeit zwischen Waschmittelwerbung und Lügendetektor, die er vor über einem halben Jahrhundert für eine Illustrierte schrieb, unter dem Titel 'Der ganz offene Brief' jetzt endlich auch zwischen Buchdeckeln. Thomas Ramge schildert in seiner satirischen Bestandsaufnahme 'Montags könnt’ich kotzen' den normalen Wahnsinn in der Marketingabteilung eines Konzerns, von der Kreativ-Challenge bis zum Team-Value für Stakeholder. Und allen, die unschlüssig sind, welches Buch sie nun zuerst lesen sollen, hilft Kabarettist Florian Schroeder in 'Hätte, hätte, Fahrradkette', die Kunst der optimalen Entscheidung zu erlernen. Diese und andere lesenswerte Neuerscheinungen werden vorgestellt mit Szenen, Liedern und Gesprächen.

  • 22:05 Uhr

    Spannungen. Musik im Kraftwerk Heimbach 2014

    Richard Strauss
    Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello c-Moll, op. 13

    Jamie Bergin, Klavier
    Carolin Widmann, Violine
    Elisabeth Kufferath, Viola
    Tanja Tetzlaff, Violoncello

    Aufnahme vom 8.6.14 aus dem Kraftwerk Heimbach

    "It’ a shame!" Der britische Pianist Jamie Bergin bedauert, dass Richard Strauss’'Klavierquartett c-Moll, op. 13', ziemlich unbekannt ist. Und so recht kann sich der Mittzwanziger auch nicht erklären, woran das liegt: Ein durchaus komplexes, ein reifes Werk habe Strauss abgeliefert, harmonisch und rhythmisch interessant, kontrastreich und virtuos. Man müsse allerdings die Partitur sehr gut kennen und viel üben, so Bergin. Vielleicht liegt es ja daran … Voll und ganz eingelassen haben sich auf die Quartettkomposition, die Strauss Mitte der 1880er-Jahre geschrieben hat, im vergangenen Juni beim Kammermusikfest Spannungen Jamie Bergin und seine Streicherkolleginnen Carolin Widmann, Elisabeth Kufferath und Tanja Tetzlaff.

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht